TotW: [30.03.-05.04.2015]: GENESIS - Banjo Man

  • Ich empfinde "Who dunnit" als tollen mutigen Song, "Harrold, The Barrel" als ziemlichen Durchschnitt ohne schlecht zu sein und "Happy The Man" und "Banjo Man" als langweiligen Käse. Und nun? ;)


    Ja, diese Versuche, hier irgendwelche Hörertypen herauszuschälen und diesen dann Humorlosigkeit, Verbohrtheit, überzogene Anspruchshaltungen, Pop-Feindlichkeit, Scheuklappenmentalität usw. usw. zuzuschreiben, um sein eigenes Rezeptionsprofil aufzuwerten, geht auch in diesem Thread total in die Hose. Das stimmt ja alles hinten und vorne nicht.
    Die Leute, die so denken, sind unkritische, anspruchs- und niveaulose Alles-Möger - Fanboys mit äußerst schlichtem Humor, denen man den letzten Dreck... Verzeihung. Aber so ginge die Diskussion dann nämlich weiter.


    Die unumstößliche Wahrheit ist doch: "I can't dance" ist ein toller Spaßsong, "Who dunnit" eine Perle hochphilosophischen Dadaismus und "Harrold, the barrel" eine umwerfend ironisch-kritische Gesellschaftsparodie. "Banjo Man" hingegen ist - ja, langweiliger Käse trifft's.

  • Ich empfinde "Who dunnit" als tollen mutigen Song, "Harrold, The Barrel" als ziemlichen Durchschnitt ohne schlecht zu sein und "Happy The Man" und "Banjo Man" als langweiligen Käse. Und nun? ;)


    Nun oute ich mich als verkappter Alkoholiker: Wir beiden trinken so lange, bis wir die nach unserer Meinung schlechten Songs gut finden:prost:


    Ich wünsche auch allen besinnliche Ostern mit euren Liebsten und findet nicht Henry´s Kopf im Garten, sondern goldene Ostereier!

  • Ist das hier die Ecke für die Ostergrüße?
    Naja, wenn sogar der Chef höchstpersönlich die Rubrik offiziell umwidmet, soll mir recht sein.
    Klasse, daß der Song auf diese Weise, wenn auch etwas spät, noch seine friedensstiftende Wirkung entfalten konnte. Make love not war.
    Oder, um es mit Bruder Wilson zu sagen: "I feel such emotion – oh oh!"
    Also, auch wenn die Eiersuche diesmal von der ein oder anderen Schneewehe erschwert werden sollte: den Anhängern sämtlicher Band-Phasen besinnliche Feiertage.

  • Ja, diese Versuche, hier irgendwelche Hörertypen herauszuschälen und diesen dann Humorlosigkeit, Verbohrtheit, überzogene Anspruchshaltungen, Pop-Feindlichkeit, Scheuklappenmentalität usw. usw. zuzuschreiben, um sein eigenes Rezeptionsprofil aufzuwerten, geht auch in diesem Thread total in die Hose. Das stimmt ja alles hinten und vorne nicht.
    Die Leute, die so denken, sind unkritische, anspruchs- und niveaulose Alles-Möger - Fanboys mit äußerst schlichtem Humor, denen man den letzten Dreck... Verzeihung. Aber so ginge die Diskussion dann nämlich weiter.


    Die unumstößliche Wahrheit ist doch: "I can't dance" ist ein toller Spaßsong, "Who dunnit" eine Perle hochphilosophischen Dadaismus und "Harrold, the barrel" eine umwerfend ironisch-kritische Gesellschaftsparodie. "Banjo Man" hingegen ist - ja, langweiliger Käse trifft's.


    Oh man, wer wohl hier eher die Scheuklappen aufgesetzt hat?! Wäre mal zu überdenken!
    Fakt ist, wie gesagt, ein jeder hat seinen eigenen Musikgeschmack und der meinige ist eben breitgefächert, mag Pop genauso wie Prog und kann auch mit dem neuesten PG-Werk genauso wie STEVE HACKETT live was anfangen!
    Also ich bin da entspannt... :)

  • Breitgefächert ist mein Musikgeschmack auch. Man mag auch gar nicht glauben, wieviele Genres man richtig sch ... lecht finden kann.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Mir war so, als hätte ich die Congo Single - warum auch immer - mal besessen, daher stiefelte ich in die oberste Etage und fand in einer Dachkammer zwischen anderen verschmähten Tonträgern die Soldier-Ant auf blauem Grund. Tatsächlich, der dritte Song heißt "The Banjo Man". Ich schob die Scheibe in die dafür zuständige Abspielvorrichtung und drehte vorsichtig am Lautstärkeregler. Mit Congo und Papa He Said als Vorwarnung war ich gegen das Desaster gewappnet. Nach der Diskussion hier im Thread (von ein paar nicht ernst zu nehmenden Kritikern abgesehen) erwartete ich den absoluten Tiefpunkt des Genesis-Katalogs, wenn nicht der zivilisierten Musik überhaupt. Und dann ... ein kleines Liedchen, das nicht weiter stören will und sich unaufdringlich durch die Gehörgänge windet. Im Universum, selbst im Genesis-Quadranten gibt es Gruseligeres. Über den grünen Klee will ich es auch nicht loben, aber Begriffe wie "lächerlich" oder "peinlich" halte ich für maßlos überzogen. Der Schock sitzt nicht so tief wie bei "Follow you follow me" oder bei abbacabbigen Songs mit Blechbegleitung, deren Titel ich nicht mal auswendig nennen könnte. 7 Punkte finde ich angemessen.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

    Einmal editiert, zuletzt von Aprilfrost () aus folgendem Grund: Punktzahl vergessen