TotW: [26.01.-01.02.2015]: GENESIS - Burning Rope

  • ...Daneben verwendet er aber auch das schöne Yamaha CP-70 Piano...


    Meine Ohren weigern sich beharrlich, bei "Burning Rope" einen CP70 zu hören. Dafür sind sie zu fest davon überzeugt, es sein ein "normaler" Flügel. :)


    Zum Song:


    Hm, ja, etwas schwierig. Irgendwie werde ich nicht so richtig warm mit der Nummer. Ist nicht wirklich schlecht, aber auch kein Meisterwerk. Am meisten stört mich wohl der Bombast während der Gesangsteile. Ich höre die immer (innerlich) in einer eher sparsamen Version. Ansatzweise findet man so eine Stelle nach dem Instrumentalteil. Da flufft vor allem das Schlagzeug so wunderbar subtil. Sehr schön finde ich auch Collins' Gesang. Und Mike macht seine Sache als alleiniger Gitarrist meiner Meinung nach auch mehr als nur "ganz ok". Trotz Nostalgie-Bonus wegen Erinnerung an erste Freundin und so, mehr als 8 Punkte werden es (heute) dennoch nicht.

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

    2 Mal editiert, zuletzt von al board () aus folgendem Grund: Der Ausdruck, Leute! Der Ausdruck...

  • Hier schneit es wie Hulle, die Stadt versinkt unter dicken Flocken - vielleicht wäre "Snowbound" angebrachter gewesen. Naja, konntet Ihr ja nicht wissen…

    Der einzige Song der Platte, der noch in den etwas größeren Dimensionen vergangener Tage gedacht ist und am ehesten an "Wind & Wuthering" erinnert. Banks geht in die Vollen, und es scheint auch eine direkte Verbindung vom "Mad Man Moon" hierher zu geben, da sind wieder diese ziellose Melancholie und diese etwas unscharf, aber bildreich gezeichneten Märchenwelten, man ist wieder auf der Flucht, es wird nie ganz klar, vor wem oder was eigentlich, auf alle Fälle aber vor der Realität.

    Das Lied ist abwechslungsreich, rätselhaft und angemessen verträumt, und dem Sänger zuzuhören ist eine Freude. Dafür zücke ich die 12.

  • 14 Punkte, sehr gut.


    Wunderschönes Lied, toller Text, super Musik. Gehört unbedingt mit zu meinen prog-Lieblingen. Da fällt Entscheiden und Urteilen echt schwer, /edit: weil alles einfach 15 Punkte erhalten müsste. Abstufungen sind evtl. nach emotionaler Berührbarkeit zu fällen. ;)

    lg mara || fb.com/tamarasparrow


    the pineapple thief: 17. + 18.09.18 || TMB: 23.11.18


    Als Genesis-Fan macht man ja im Grunde den lieben langen Tag nichts anderes als Seelen-Striptease...
    - me.

    Einmal editiert, zuletzt von mara_collins ()

    • Offizieller Beitrag

    Oh den hatte ich noch nicht, wird korrigiert:
    Burning Rope... einer meiner Lieblingssongs auf einem leider bestenfalls nur durchschnittlichen Album. Hier zeigt das Trio, dass sie es eigentlich auch ohne Hackett können wenn sie nur wollen (insbesondere Rutherford zeigt, dass er auch gut Lead-Gitarre spielen kann wenn er will). Sicher hätte Banks den Song hier und da noch ausbauen können, aber eigentlich klingt er rund so wie er ist und nicht wie andere Songs auf dem Album künstlich verkürzt (siehe "Scenes from a night's dream" z.B.).


    13 Punkte

  • (...)Sicher hätte Banks den Song hier und da noch ausbauen können, aber eigentlich klingt er rund so wie er ist und nicht wie andere Songs auf dem Album künstlich verkürzt (siehe "Scenes from a night's dream" z.B.).


    13 Punkte (...)


    Tony Banks erzählte in einem Interview, dass der Song ursprüglich 10 Minuten lang war, er ihn aber kürzen musste, damit mehr Songs auf das Abum passen. :-)))

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

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    Einmal editiert, zuletzt von gsskunde ()

  • Ein Doppelalbum wäre vielleicht auch nicht schlecht gewesen inkl. 10min-Version von "Burning Rope" und 8min-Version von "Scenes".


    Traumhafte Vorstellung!

    lg mara || fb.com/tamarasparrow


    the pineapple thief: 17. + 18.09.18 || TMB: 23.11.18


    Als Genesis-Fan macht man ja im Grunde den lieben langen Tag nichts anderes als Seelen-Striptease...
    - me.

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    Einmal editiert, zuletzt von gsskunde ()

  • Hoppla, selber noch gar nicht abgestimmt...


    12 Punkte von meiner Seite. Leichte Abzüge gibts dafür, dass der Song ein wenig zu gefühlsduselig geraten ist. Ansonsten ein tolles Stück Musik. Typisch And Then There Were Three: Schöne Melodien und diese verschneite Atmsophäre. Und während das Gitarrensolo von Mike so manche Kritik auf sich zieht, finde ich dieses simple Solo einfach absolut genial! Starke Melodie, ein herausstechender Moment der Platte. Einer der Momente die nur ca. 10 Sekunden dauern, die ich aber dafür ca. 100x hintereinander spiele. (Eine Angewohnheit die in meiner Kindheit zu vermehrten Geldausgaben geführt hat...irgendwie hat sich diese Angewohnheit des vermehrten Hin-und Her-Springens mit Video-und Hörpsielkassetten verdammt schlecht vertragen :( )


    Insgesamt ein cooler Track, der vielleicht ab und zu etwas zu dick aufträgt. Aber ist ja auch nicht so, dass uns der gute Tony in der Hinsicht nicht oft genug vorgewarnt hätte...:rolleyes: