309 Teilnahmen - das ist das bisher zweitbeste Ergebnis
Insgesamt war das Ergebnis etwas eindeutiger, als wir annahmen. Natürlich wollten wir euch mit der Konstellation ein wenig ärgern und nun haben wir jederzeit die Möglichkeit, auf die vielen I Can't Dance Fans im Forum hinzuweisen, charles bukowski usw... 
. Natürlich wollten wir euch mit der Konstellation ein wenig ärgern und nun haben wir jederzeit die Möglichkeit, auf die vielen I Can't Dance Fans im Forum hinzuweisen, charles bukowski usw...
Ha, haaa
Charles Bukowski ist Fan von ¨I can´t Dance¨
Aber sicher doch, bei den Gurken, die noch angeboten wurden....;)
... und nun haben wir jederzeit die Möglichkeit, auf die vielen I Can't Dance Fans im Forum hinzuweisen, charles bukowski usw...
Gegenprobe: Lasst `mal ICD gegen Firth of Fifth und Supper`s ready antreten. Dann schmilzt die Fangemeinde schnell auf ein elendes Häufchen zusammen. Wetten?;)
Wie gewagt von euch solch ein Prog-Rock-Epos wie Who Dunnit gegen zwei profane Spaß-Songs wie I Can't Dance und Illegal Alien antreten zu lassen.
Tja so ein Pech, das machen wir ja nicht... 
Ha, haaa
Aber sicher doch, bei den Gurken, die noch angeboten wurden....;)
Beim Fußball beweist du ja auch schon keinen Geschmack, aber hier jetzt ebenso!? :eek: 
Ich BIN schockiert!!! 
War für mich einfach gewesen. 3. Platz weiter gehalten
Ich sehe und staune, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.
Boahh...soviel Mainstream 
Ja, das habe ich richtig gesehen. Dachte aber auch es gibt ein etwas knapperes Ergebnis.
Die bisher vielleicht spektakulärste Runde des Tipp-Spiels zeitigte noch ein Nachspiel hinter den Kulissen, denn die Zusammenstellung der drei Fun-Kracher hatte für unvorhergesehene Turbulenzen gesorgt.
Dresden, Fanclub-Zentrale - 09.12.2014, Vormittag
Büro des Vorsitzenden
Der Chef wühlt geschäftig in Unterlagen, parallel dazu blickt er auf den Computerbildschirm und hackt energisch auf die Tastatur ein. Den Schreibtisch säumen diverse Tonträger, DVDs, Zeitungen und die Tagespost. Im Hintergrund läuft leise Schlagermusik.
Die Telefonanlage surrt.
Chef (drückt Knopf): Ja?
Weibliche Stimme (schnarrt aus dem Telefon): Der PolPräs auf Leitung zwo…
Chef: Was wollen die denn schon wieder? Das paßt jetzt eigentlich nicht so gut.
Stimme: Er sagt, es sei dringend.
Chef: Dringend, dringend. Hier ist ja immer alles dringend. Na, stell'n Sie durch, in Gottes Namen.
(*Klick*)
Chef: Rabenhorst.
PolPräs: Koppen, Polizeidirektion Dresden. Tachschön. Ja, äh, also Ihre Aktion gestern im Internet-Forum, das hat ganz schön für Wirbel in der Stadt gesorgt.
Chef: Aktion? Wirbel?? Ich verstehe nicht…
PolPräs: Nun ja, es gibt doch derzeit bei ihnen so ein Weihnachtsspiel für die Fans.
Chef: Ach so ja, wir haben hier unsere tägliche kleine Abstimmung, ja gut, das hat gestern nicht allen gefallen, aber wieso…
PolPräs: Es geht wohl um die Musik-Vorschläge, die dort zur Auswahl standen. Eine auffällig große Zahl von Menschen fühlte sich offenbar beleidigt und verunglimpft. Wir haben hier innerhalb der letzten 24 Stunden über 100 Anzeigen wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses, eine Spontankundgebung auf dem Marktplatz und einen anonymen Anrufer, dessen Leitung wir nach Übersee zurückverfolgt haben. Der stößt hier im Fünf-Minuten-Takt die übelsten Verwünschungen aus und beschimpft unsere Mitarbeiter, vor allem die weiblichen, das möchten Sie im Detail gar nicht wissen…
Chef (fällt ihm in's Wort): Jaja, es gab hier auch ein paar Anrufe. Ach, diese Durchgeknallten, wissen Sie…
PolPräs: Nun ja, es gibt noch eine Reihe von Vorfällen etwas anderer Größenordnung. Ein Verzweifelter wollte sich vom Turm der Frauenkirche stürzen, und nun liegt auch noch eine Bombendrohung der "Progressiven Front" vor - die sprechen von einem Skandal und wollen Ihr Gebäude in die Luft sprengen, wenn sich, ich zitiere das mal (raschelt), "eine solche Entgleisung wiederholen sollte. Wenn man uns Fans keine würdevolle Alternative läßt, ist das unmenschlich und erfüllt den Tatbestand der Nötigung. Eine solche Manipulation werden wir nicht kampflos hinnehmen."
Chef: Aha, die PF! Also doch!! Seit Jahren warne ich vor diesen Lumpen, aber das wird ja immer heruntergespielt…
PolPräs: Wir prüfen derzeit noch die Authentizität des Bekennerschreibens. Vorerst müssen wir das ernst nehmen. (Seufzt). Dann haben wir über Nacht noch eine ganze Menge Schmierereien im Innenstadtbereich, von denen Sachen wie "Kann der Phil nicht tanzen, fressen ihn die Wanzen" und "Who dunnit - in das Klo damit" noch die harmlosesten sind. Das geht bis zu politischen Parolen.
Chef: Parolen? Was für Parolen??
PolPräs: Na, zum Beispiel, (raschelt in Papieren, offenbar Fotos) hier, an der Rathauswand:
"Illegal Aliens zurück ins Weltall".
Chef (unterdrückt Lachen): Also wirklich, das ist allerhand.
PolPräs: Durchaus möglich, daß ein paar Extremisten die aufgeheizte Situation für ihre fremdenfeindlichen Zwecke zu nutzen versuchen.
Chef (sammelt sich wieder): Ich muß mich da deutlich distanzieren. Wir machen hier ein harmloses Musik-Spielchen und keine Politik. Wenn sich da einzelne Leute nicht unter Kontrolle haben, sehe ich uns nicht in der Verantwortung.
PolPräs: Jaja, aber man muß die Menschen ja nicht unnötig provozieren. Wenn ich Konzertveranstalter bin, und ich präsentier' die Stones, stell ich ja im Vorprogramm auch nich den Grölemeyer auf die Bühne.
(Schweigen).
Nur so als Beispiel. Oder, ich sach ma, damit's deutlich wird, den Roland Kaiser…
(Längeres Schweigen)
Herr Rabenhorst…?
Chef (kühl): Das ist… Ihre Meinung.
PolPräs (fährt etwas irritiert fort): Ja…, wie dem auch sei, die Lage ist derzeit etwas schwer einzuschätzen, also, ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie den Ball da jetzt erstmal etwas flacher halten könnten, bis sich das wieder beruhigt hat. Ich stelle auf jeden Fall ein paar Leute ab, die das Gebäude observieren.
Chef (Kurz angebunden): Tun Sie das. Danke. Wäre es das? Dann guten Tag.
PolPräs: Ja, für's erste. Wir bleiben in Verbindung.
Es wird aufgelegt.
Chef: Frechheit. Von Musik verstehen die ja nun mal gar nix. (Sinnt nach) Soso, Anrufe aus Übersee - na, der Bursche kann was erleben.
(Drückt Knopf auf dem Telefon, mit zackiger Stimme): Frau Eckmann, für alle Abteilungsleiter: in einer halben Stunde Krisensitzung im Plenarraum. Ach, und der TIOA soll das Sanktionshandbuch mitbringen. Danke. (Drückt Knopf).
(Vor sich hin schimpfend): Diese PF-Bengel. Nötigung, pah. Das werden wir ja sehen. Morgen geb' ich Euch aber einen mit, der sich gewaschen hat…
(Dreht Musik lauter auf und läßt sich erschöpft im Sessel zurückfallen. Singt entrückt mit):
"Wir lagen uns in den Armen…hmmmmm
Extreme – geh'n bei uns ein und aus…"
