MIKE RUTHERFORD Interview (7.11.2014) online

    • Offizieller Beitrag

    Gerade eben entdeckt.


    Die offizielle Facebook-Präsenz von Genesis hat doch tatsächlich unser Interview verlinkt


    https://www.facebook.com/genesis


    Das beste daran: ich habe NICHT darum gebeten, und ich habe auch keinen Link verschickt.
    Ich hab mich darüber gefreut.


  • Cool. Wir werden ernst genommen. :topp:

    GENESIS

    In Concert

    1978 Saarbrücken Ludwigsparkstadion 1981 Frankfurt/M Festhalle

    1987 Mannheim Maimarktgelände

    1992 Hockenheim Motodrom - 2007 Stuttgart Gottlieb-Daimler-Stadion

    2022 Hannover Expo

    ..

    Steve Hackett

    In Concert

    2009 Remscheid - 2014 Bochum 2015 Dortmund  

    2017 Hamburg 2019 Hamburg

    ..

    Peter Gabriel

    In Concert

    2013 Stuttgart 2023 Hamburg

    ..

    Anthony Phillips

    2014 Welkers


  • Da könnt ihr euch auch düber freuen! :topp:
    Hätte ich gar nicht erwartet von 'denen'.
    Hoffentlich lassen sie euch bald auch an die anderen beiden Herren ran... :blah:

    • Offizieller Beitrag

    Bezogen auf Mikes musikalisches Wirken stehen da einige Forderungen im Raum, die aber alle nicht neu sind, sondern in diversen Threads schon in extenso durchgekaut worden.[...]
    Einiges davon mag er bereits angedacht haben, aber vom Denken und Reden hat man als Fan auf die Dauer nichts. Handeln ist gefragt!

    Es ist bezeichnend und wieder mal eine vollkommen unzutrffende Grundannahme - es stehen nirgendwo "Forderungen im Raum"; es gibt lediglich Wünsche, die von einigen Fans und damit auch von diesem Fanclub vertreten worden sind!


    Der Unterschied liegt auf der Hand und wurde auch bereits ausführlich erklärt, aber ich versuche es gern ein letztes Mal, denn es scheint ja nicht verstanden worden zu sein: Eine Forderung setzt immer einen Anspruch auf etwas voraus, das sich bei Nichterfüllung entsprechend einfordern oder sogar einklagen lässt. Dieser Umstand ist hier jedoch nicht nicht gegeben. Um das nochmal klar zu sagen: Wir als Nutzer, Konsumenten oder meinetwegen Fans haben keinerlei Anspruch auf ein Produkt eines Künstlers, Musikers oder Band. Und das ist auch nicht neu, sondern das war schon immer so - alles was jemals veröffentlicht wurde, wurde deshalb veröffentlicht, weil es der Künstler, sein Management, seine Plattenfirma oder idealerweise alle zusammen veröffentlichen wollten. Und ebenso idealerweise trifft eine Veröffentlichung auf einen Wunsch des Konsumenten, dann können sich alle glücklich schätzen.

    In Telefonaten mit dem Management wurde auch eines deutlich. Man kann es den Fans NIE recht machen. Und Mutze, sorry, aber du bist der Typ Fan, der IMMER meckern wird. Die könnten ne Welttour mit The Lamb machen und dann kommen Beschwerden, dass sie hier und dort nicht spielen...

    Gut dass das mal gesagt wurde, denn das ist auch mein Eindruck, schon seit Längerem. "mutzelkönig" steht da aber nicht allein, denn mittlerweile können insbesondere etablierte Bands nichts mehr ankündigen oder veröffentlichen, ohne damit einen Shitstorm zu generieren. Das bringt sie am Ende natürlich in die komfortable Position, nun erst recht machen zu wollen, was ihnen beliebt, denn auf Fan-Wünsche muss ja nicht mehr reagiert werden, wenn sowieso gemeckert wird.


    Wünsche kann man äußern, darf man äußern, aber man muss sich darüber im Klaren sein, dass es nie eine Erfüllungsgarantie gibt. Das ist ja auch mit dem Weihnachtswunschzettel nicht anders - aber wahrscheinlich haben diejenigen "Fans", die ihre "Gimme-Gimme"-Attitüde stets wie ein Mantra vor sich hertragen, immer alles was draufstand ohne Widerspruch bekommen, daher die offensichtliche Verwechslung der Begriffe "Wunsch" und "Forderung".


    "Unsere Jungs" stehen kurz vor dem Beginn ihres letzten Lebensabschnitts, wo sie auf Hilfe bei der Bewältigung ihres Alltags angewiesen sein werden. Es ist daher völlig selbstverständlich, dass ein Mike Rutherford nur noch das tut, was er für richtig hält und was ihm Spaß macht. Das muss er so machen, denn seine verbleibende Lebenszeit wird immer knapper und damit kostbarer. Wir können daher mehr als froh sein, wenn er Spinnern wie uns überhaupt ein Interview gewährt - und offenbar auf Vorschläge und Ideen durchaus eingegangen ist, womit nicht unbedingt zu rechnen war. Dies könnte in Zukunft - Christian hat es ja schon angedeutet - ein paar Türen öffnen, die bislang verschlossen schienen. Vielleicht haben wir ja dank Christians umsichtiger Vorgehensweise schon den ein- oder anderen Fuß drin, das werden wir sehen... ;)

  • Dies könnte in Zukunft - Christian hat es ja schon angedeutet - ein paar Türen öffnen, die bislang verschlossen schienen. Vielleicht haben wir ja dank Christians umsichtiger Vorgehensweise schon den ein- oder anderen Fuß drin, das werden wir sehen... ;)


    Das glaube ich zwar noch nicht so unbedingt, aber es ist trotzdem die einzig angemessene und auch sinnvolle Vorgehensweise.

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com

    • Offizieller Beitrag

    Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
    Natürlich sollte es klar sein, dass die Fans gegenüber den Musikern generell nichts "einzufordern" haben. Wir können wie hier eben der Fall bestenfalls über den Fanclub / über Christian (an der Stelle nochmals herzlichen Dank an ihn für sein Engagement) Wünsche äußern, was wir gerne noch von den Musikern sehen würden, können Vorschläge einreichen, mögliche Wege aufzeigen und dann besteht das Prinzip Hoffnung. Mal sehen was daraus erwächst. Wenn ja fein, wenn nicht muss man auch mit leben.


    Aber:
    Wenn ich hier durch alle Meinungen quer-/kreuzlese, dann arbeitet sich für mich zwischen den Zeilen weniger ein Frust über die Veröffentlichungspolitik als solche heraus. Vielmehr gründet vieles von dem geäußerten Frust in der Informationspolitik der Band und des Managements. D.h. es werden sich durch die Bank weg zuviele Türen offen gehalten, es werden ständig nur Nebelkerzen geworfen.


    Konkretes Beispiel:
    Warum sagt Mike zu einem neuen Genesis Album weiterhin stets "ja mal sehen, sag niemals nie, blafasel blubb" obwohl er im gleichen Atemzug sagt "Phil kann nicht mehr Schlagzeugspielen / wir haben den Kontrollraum der Farm Studios abgebaut".
    Ich schätze, hier würde viel weniger Frust vorherrschen, wenn er einfach mal klipp und klar ein Statement bringen würde wie z.B.
    "Solange Phil noch seine Wirbelverletzung hat und nicht mehr spielen kann, wird es kein neues Genesis Album geben. Und aktuell sieht es danach aus, als würde sich in den nächsten Jahren daran nichts ändern. Erst wenn er vollständig genesen sein sollte, werden wir über weitere Genesis Aktivitäten überhaupt nachdenken. Da wir aktuell nicht mehr damit rechnen, schätze ich, dass dürfte es gewesen sein, wir haben daher auch die Farm Studios erstmal abgebaut."
    So, dann wüsste wirklich jeder woran er wäre.


    Aber gut, dass wäre wie ICH das sagen würde, bekanntermaßen pflegt Mike da eben eine andere Art. Sein gutes Recht. Aber eben IMHO nicht der optimalste "public relation" Umgang mit der eigenen Fanbase. Zig andere Bands zeigen ja, wie sowas besser geht (man siehe sich mal die Informationspolitik von z.B. Marillion oder Fish an).

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich sollte es klar sein, dass die Fans gegenüber den Musikern generell nichts "einzufordern" haben. Wir können wie hier eben der Fall bestenfalls über den Fanclub / über Christian (an der Stelle nochmals herzlichen Dank an ihn für sein Engagement) Wünsche äußern, was wir gerne noch von den Musikern sehen würden, können Vorschläge einreichen, mögliche Wege aufzeigen und dann besteht das Prinzip Hoffnung. Mal sehen was daraus erwächst. Wenn ja fein, wenn nicht muss man auch mit leben.

    Genau. Das scheint nur offenbar leider nicht jedem einzuleuchten...

    Wenn ich hier durch alle Meinungen quer-/kreuzlese, dann arbeitet sich für mich zwischen den Zeilen weniger ein Frust über die Veröffentlichungspolitik als solche heraus. Vielmehr gründet vieles von dem geäußerten Frust in der Informationspolitik der Band und des Managements. D.h. es werden sich durch die Bank weg zuviele Türen offen gehalten, es werden ständig nur Nebelkerzen geworfen.

    Das sehe ich genauso. Aber das war auch schon immer so. Und es gibt auch Gründe dafür.

    Warum sagt Mike zu einem neuen Genesis Album weiterhin stets "ja mal sehen, sag niemals nie, blafasel blubb" obwohl er im gleichen Atemzug sagt "Phil kann nicht mehr Schlagzeugspielen / wir haben den Kontrollraum der Farm Studios abgebaut".
    Ich schätze, hier würde viel weniger Frust vorherrschen, wenn er einfach mal klipp und klar ein Statement bringen würde wie z.B.
    "Solange Phil noch seine Wirbelverletzung hat und nicht mehr spielen kann, wird es kein neues Genesis Album geben. Und aktuell sieht es danach aus, als würde sich in den nächsten Jahren daran nichts ändern. Erst wenn er vollständig genesen sein sollte, werden wir über weitere Genesis Aktivitäten überhaupt nachdenken. Da wir aktuell nicht mehr damit rechnen, schätze ich, dass dürfte es gewesen sein, wir haben daher auch die Farm Studios erstmal abgebaut."
    So, dann wüsste wirklich jeder woran er wäre.

    Das weiß aber jeder sowieso, bzw. kann sich das jeder Dummkopf an fünf Fingern abzählen. Das eigentliche Problem bei solchen Statements ist der Umstand, dass damit Fakten geschaffen würden, die später möglicherweise peinliche Dementis nach sich ziehen könnten. Mike Rutherford hat diese Dinge eben nicht alle in der Hand und die Entscheidung liegt nicht bei ihm. Woher soll er wissen, dass nicht doch einer irgendwann die Initiative ergreift und z.B. die Band wieder zusammentrommelt, so wie dem Vernehmen nach Phil 2006 die treibende Kraft war? - Oder um es anders auszudrücken: aus dem Umstand, dass offensichtlich nichts geplant ist, lässt sich nicht zwangsläufig ableiten, dass geplant ist, dass nichts geplant ist. Also kann man das auch nicht verkünden. ;)
    Daher werden sie es irgendwann mal so abgesprochen haben, sich so zu äußern wie sie es mittlerweile seit Jahren tun und ich würde es an ihrer Stelle genauso machen.


    Außerdem bin ich mir sicher, dass die Verschwörungsfreaks unter uns ohnehin die Hälfte deines Beispielstatements nicht glauben und andere Gründe unterstellen würden, wie z.B. dass alle untereinander längst völlig zerstritten seien... ;)

  • Es ist bezeichnend und wieder mal eine vollkommen unzutrffende Grundannahme - es stehen nirgendwo "Forderungen im Raum"; es gibt lediglich Wünsche, die von einigen Fans und damit auch von diesem Fanclub vertreten worden sind!


    Der Unterschied liegt auf der Hand und wurde auch bereits ausführlich erklärt, aber ich versuche es gern ein letztes Mal, denn es scheint ja nicht verstanden worden zu sein: Eine Forderung setzt immer einen Anspruch auf etwas voraus, das sich bei Nichterfüllung entsprechend einfordern oder sogar einklagen lässt. Dieser Umstand ist hier jedoch nicht nicht gegeben. Um das nochmal klar zu sagen: Wir als Nutzer, Konsumenten oder meinetwegen Fans haben keinerlei Anspruch auf ein Produkt eines Künstlers, Musikers oder Band. Und das ist auch nicht neu, sondern das war schon immer so - alles was jemals veröffentlicht wurde, wurde deshalb veröffentlicht, weil es der Künstler, sein Management, seine Plattenfirma oder idealerweise alle zusammen veröffentlichen wollten. Und ebenso idealerweise trifft eine Veröffentlichung auf einen Wunsch des Konsumenten, dann können sich alle glücklich schätzen.


    Wünsche kann man äußern, darf man äußern, aber man muss sich darüber im Klaren sein, dass es nie eine Erfüllungsgarantie gibt. Das ist ja auch mit dem Weihnachtswunschzettel nicht anders - aber wahrscheinlich haben diejenigen "Fans", die ihre "Gimme-Gimme"-Attitüde stets wie ein Mantra vor sich hertragen, immer alles was draufstand ohne Widerspruch bekommen, daher die offensichtliche Verwechslung der Begriffe "Wunsch" und "Forderung".


    Tom, glaubst du wirklich, ich würde den Begriff "Forderung" hier in einem juristischen Sinne verwenden, also damit etwas assoziieren, auf das ich einen rechtlichen Anspruch habe? Natürlich tue ich das NICHT, wenn ich als Fan von (m)einem Künstler etwas fordere.
    Wenn ich mir deine Ausführungen im Detail ansehe ("...aber ich versuche es ein letztes Mal, denn es scheint ja nicht verstanden worden zu sein..."), entsteht bei mir der Eindruck, dass du mich für völlig verblödet hältst. Ganz ehrlich, das driftet mir jetzt zu sehr auf eine persönlich diskreditierende Schiene ab, die nichts mehr mit der Diskussion über das Interview zu tun hat.


    Wir können den Begriff "Forderung" aber gerne beiseite legen. Du sprachest von "Wünschen", ich benutze dann aber lieber den Begriff "Erwartung".
    Ja, als Fan habe ich bestimmte Erwartungen an einen Musiker. Werden meine Erwartungen erfüllt, bleibe ich Fan. Werden meine Erwartungen dauerhaft nicht erfüllt, kann es sein, dass der Musiker irgendwann einen Fan weniger hat. Im Grunde ganz einfach.


    Wenn meine Erwartungen erfüllt werden, und ich mich freue, teile ich meine Begeisterung gerne anderen Fans mit.
    Wenn meine Erwartungen enttäuscht werden, und ich mich ärgere, teile ich dies ebenso mit. Wo ist das Problem?



    "Unsere Jungs" stehen kurz vor dem Beginn ihres letzten Lebensabschnitts, wo sie auf Hilfe bei der Bewältigung ihres Alltags angewiesen sein werden.


    Ich weiß nicht, ob das fortgeschrittene Alter als Erklärungsmodell für Trägheit und Leidenschaftslosigkeit taugt. Dafür gibt es einfach zu viele Gegenbeispiele.
    Vielleicht haben sie HACKETT deshalb aus der Doku geschmissen - neben ihm wirken Rutherford und Banks nämlich noch mal 10 Jahre älter...:teufelgrins:

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"