GENESIS 2014: Neue Band-Doku und mehr?

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    Ich will an dieser Stelle einer Antwort von Christian nicht vorweg greifen, aber mir kam bei deinen Worten sofort der Gedanke dazu, was das Management wohl davon hält, wenn Christian hier in einem für alle lesbaren Artikel beschreibt, wie frustrierend doch seine Zusammenarbeit mit dem Management eigentlich ist. Ich könnte mich zwar irren, aber das würde ich weder für die persönlichen, noch die professionellen Verhältnisse mit den beteiligten Personen als vorteilhaft empfinden...


    Nein, das meinte ich auch nicht. Also ich hatte keinen wertenden Artikel im Sinne. Sondern einen wertungsfreien "wie läuft eigentlich unsere Arbeit hinter den Kulissen ab" Artikel. Dieser muss sich ja nicht ausschließlich mit dem Kontakt zum Management befassen, dies kann ja nur ein Teil sein. Aber auch was ihr sonst hinter den Kulissen so macht. Wer wie mit was die Webseite betreibt, wie und vielleicht mit welchen Stellen ihr Kontakt zum Management haltet, usw.
    Also ganz nüchtern objektiv ohne jede Wertung. Ich fände das mal spannend zu erfahren.

  • Ächz. Die Mühe mach ich mir nicht, das aufzuschreiben. Komm zu irgendeinem Stammtisch, dann erzähl ichs dir gern. :)


    Kommst du auch mal nach Hamburg? Wir wollen auch alles ganz genau wissen:mrgreen::mrgreen::mrgreen:!

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

  • Wir arbeiten gerade an einer darauf bezogenen Idee, ist aber - noch - nicht spruchreif. Sobald es da was zu vermelden gibt werde ich das in einem neuen Thema tun. :D

  • Und nur dafür werde ich den Thread-Titel mit "Exciting News" beginnen, ätsch!

  • Prophet scheint mir mit seiner "Marktanalyse" ziemlich den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. So leid es mir tut, dass körperliche Tonträger immer stärker verdrängt werden (zumindest ökologisch mag es da ja Vorteile geben - obwohl der Stromverbrauch durch Streaming auch nicht zu verachten ist), kenne ich inzwischen viele Menschen, die sich Musik allein als Downloads oder im Stream anhören. Bei jungen Leuten bis Mitte Zwanzig sowieso (Ausnahmen bestätigen die Regel!), aber auch immer stärker selbst in der Generation meiner Eltern. Obwohl ich selbst absoluter Tonträgersammler bin, informiere ich mich inzwischen ebenfalls fast ausschließlich über Spotify und ähnliche Medien, um einen Überblick über das Werk von Bands zu erhalten und kaufe dann das, was mir gefällt - und komme mir dann schon irgendwie anachronistisch vor, denn zumindest bei der Arbeit höre ich dieselbe Musik dann ja doch wieder über den PC. Best Of-CDs kaufe ich nur dann, wenn mich die Band abgesehen von ihren darauf vertretenen Hits selbst nach Durchhören des Backkatalogs bei Spotify nicht weiter interessiert oder ich als Fan auf darauf vertretenes rares Material aus bin.


    Inwiefern man mit solchen Zusammenstellungen also noch neue Hörerschichten erreichen kann, scheint auch mir fraglich; zur Zeit mögen sie sich gerade noch häufig genug verkaufen, um sich zu lohnen, spätestens in ein paar Jahren ist das aber wohl nicht mehr der Fall. Tonträger kaufen sich dann nur noch die Hifi-Nerds und Fans bestimmter Bands. Ich vermute sogar, dass Zusammenstellungen dieser Art (abgesehen von den Fans, die eben alles haben müssen) vor allem von solchen Leuten gekauft werden, die die Band zwar schon lange aus dem Radio kennen, aber entweder trotz allem noch immer nichts von ihr haben oder eine andere Best Of, die sie verkramt haben oder bei der ein paar Songs fehlen, die sie nun doch gern noch hätten. Wenn sich die neuen Abmischungen schon seit Jahren kaum noch verkaufen, spricht das eigentlich dafür, dass schon sie hauptsächlich von Fans gekauft wurden und kaum von neuen Hörern, und dass das bei zukünftigen Veröffentlichungen ebenfalls der Fall sein wird.


    Noch wichtiger finde ich Prophets Hinweis auf den Fan-Umgang und die "entrückten Superstar-Sphären". Es st doch bezeichnend, dass die aktuellen Stars ununterbrochen twittern, posten und sonst was von sich geben. Die mögen genauso entrückt sein und sich nicht wirklich für ihre Fans interessieren, aber es wird zumindest der Anschein erweckt, als ob es anders wäre. Ich kann gut verstehen, wenn sich die älteren Herren von Genesis das nicht mehr antun wollen. Es gibt auch jüngere Musiker, die sich dem verweigern. Aber die fahren dann meistens ganz deutlich eine Indie/Geheimtipp-Schiene und schielen nicht (zumindest nicht offiziell) auf die Charts. Jedenfalls scheint mir bei Genesis eine starke Diskrepanz zwischen dem Wunsch nach sehr hohen Verkaufszahlen und Chartplatzierungen und den aus vordigitalen Zeiten mitgebrachten Vermarktungsstrategien zu bestehen.


    PS: Auch wenn ich mich hier ausschließlich auf die Kommentare von Prophet beziehe, möchte ich hinzufügen, dass ich Christians Analyse ebenfalls sehr gelungen finde!

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com

    Einmal editiert, zuletzt von March Hare ()

  • Mal zum Thema MP3 vs CD oder gar DVD. Ich finde das eine MP3 never eine Chance gegen eine CD/DVD hat. Kann sein das meine Ohren zu empfindlich sind, aber MP3s sind bei mir nur eine Notlösung und nicht die Regel.

    The ice-cold Knife has come to decorate the dead ... somehow

    • Offizieller Beitrag

    Mal zum Thema MP3 vs CD oder gar DVD. Ich finde das eine MP3 never eine Chance gegen eine CD/DVD hat. Kann sein das meine Ohren zu empfindlich sind, aber MP3s sind bei mir nur eine Notlösung und nicht die Regel.

    Das ist Off-Topic und gehört nicht hierher! March Hare bezog sich auf Konsumgewohnheiten, nicht auf Klangqualität. Und bei dem Thema gäbe es ohnehin gar nichts zu "finden" oder zu diskutieren, denn dazu gibt es genügend Hörtests und wissenschaftliche Studien. Also bitte zurück zum Thema.