Soso, wenig geübt also. Beneidenswert. Nicht auszudenken, was passieren würde, sollte noch mehr geübt werden.
Vielleicht sollte ich das mal präzisieren, damit sich nicht der Eindruck eines "fishing for compliments" verfestigt (denn das wäre mir doch unangenehm): wenn wir mehr Zeit zum Üben gehabt hätten, hätten wir mehr Routine gehabt, die Gesamtperformance wäre sicherer gewesen und hätte sich auch für uns auf der Bühne weniger wackelig angefühlt. Der Unterschied wäre dem Live-Publikum vielleicht gar nicht unbedingt aufgefallen, aber die Mitschnitte hätte es durchaus aufwerten können, denn da hört man die vielen kleinen Fehler und Unsauberkeiten, die sich leider nicht beseitigen ließen. Da kann man noch so oft gesagt bekommen, egal, darauf kommt es nicht an, ihr wart toll - das spielt keine Rolle, denn im Unterschied zum Publikum weiß man ja, dass es noch Luft nach oben gab.
Auch auf die Gefahr hin, überheblich zu klingen: spiel- und gesangstechnisch waren diese Stücke keine Herausforderung für uns. Im Gegensatz zu den Pianisten oder Gereon hatten wir uns hier doch eindeutig die einfacheren Stücke rausgesucht.