... aber muss man dafür so einen nervigen, uncharismatischen Poser nehmen?....
... Aber die Lieder derart anmaßend, protzig und alles in allem unglaubwürdig darzubieten, ist abstoßend.
Das sind sehr harte Worte und sie entsprechen in keinerlei Weise der Show, die ich gesehen habe. Im Gegenteil, Brian Cummins ist kein Poser... Klar, ab und an bedient er sich einer gewissen Bühnentheatralik und das ist auch in Ordnung, weil er schlecht die ganze Zeit stocksteif da stehen kann, aber man merkt ihm in jeder Sekunde an, wie sehr er diese Musik liebt und das ist was zählt!
Dieses Projekt nur anhand von Youtube-Videos zu beurteilen, halte ich für mehr als gewagt.
Und mit Jerry Marotta ist ein ehemaliger Mitstreiter von PG dabei, was diese Coverband zu einer besonderen macht. Ihn als Parasit zu bezeichnen ist aus meiner Sicht schlichtweg unverschämt!
Hinzu kommt, dass der Synthesizer-Guru und ehemalige PG-Begleiter Larry Fast auch bei der Vorbereitung dieser Konzerte geholfen hat, was weitere Berechtigung gibt sie durchzuführen.
Ich gebe Dir recht in dem Punkt, dass es Coverbands gibt, die ausschließlich versuchen, Kapital aus der Darbietung fremder Stücke zu schlagen und damit natürlich parasitär sind. The Security Project und auch z.B. The Musical Box gehören imho nicht dazu.
TSP gehen sehr respektvoll mit PG´s Erbe um und interpretieren auch, wie von Dir gefordert, einzelne Stücke oder Teile von Stücken auf ihre Art um. Brian Cummins hat sich in seiner Ansprache sehr respekt- und würdevoll dafür bedankt, Teil dieses Projekts zu sein. Also alles andere als ein stumpfer Poser!! Hinzu kommt, das jeder einzelne Musiker dieses Projektes brilliant ist. Trey Gunn ist eine Macht an seinem komplexen Instrument!
Ich denke es geht nichts über das Original und ich war auch sehr skeptisch bzgl. dieses Konzertes, habe mich dann aber positiv überraschen lassen.