Hat bei mir auch lange gedauert - seit letzten Montag habe ich sie, handsigniert wie versprochen.
Das Album läuft seitdem auf dem iPhone und die Surroundfassung hab ich einmal gehört (klingt besser als der Stereomix). Tall Ships ist jedoch nicht mein Favorit, mir ist es ein wenig zu belanglos. Daher nur eine 2-.
Jetzt habe ich das Album ebenfalls und mir "Tall Ships" ein paar mal angehört und daraufhin 10 Punkte gewählt.
Das kurze Intro ist schön. Bass und Gitarre grooven tatsächlich und Hackett mit so einer Rythmusgitarre zu hören, ist echt entdeckungswürdig. Die anderen Gitarren sind als typisch Hackett erkennbar. Das Schlagzeug hätte etwas grooviger zu Bass und Gitarre spielen können. Ein paar Zwischenschläge mehr und es wäre wirklich funky geworden. Ich finde es hier zu einfach und stumpf. Die Einfachheit fiel mir bei Hackett auch häufig auf, so strebe er immer so ein heavy "Kashmir"-Schlagzeug an. Bei "The Steppes" beispielsweise macht es Sinn, hier weniger.
Den Leadgesang von Squire musste ich zwei mal hören, um den Yes-Bassisten als Sänger zu erkennen. Er hätte noch etwas kerniger singen können, aber vielleicht sollte es erhaben klingen.
Was mich auf dem ganzen Album etwas stört sind die bereits mehrfach erwähnten klinischen Gesangsflächen und Hallfahnen. Das muss man wohl dem Produzenten ankreiden: Roger King. Vermutlich will er so die Schwäche der Sänger übertünchen.
ZitatVon pealmu
Roger King. Vermutlich will er so die Schwäche der Sänger übertünchen.
Jein. Da steckt sicher ein teil des Systems hinter, obwohl Steves Stimme sich in den Jahrzehnten deutlich gebessert hat. Am angenehmsten klingt sie für mich sogar mit relativ wenig Effekten, wie auf Guitar Noir. Auch Chris singt nicht soooo schlecht, obwohl er in Harmonie mit anderen deutlich besser klingt als allein. Selbst wenn King seine Hallteppiche ausrollt, um da Unstimmigkeiten auszugleichen, das erklärt nicht, warum auch andere Instrumente (Drumss, Keys, z. T.Gitarren) mit ähnlichen Effekten zugemüllt werden, bis man gar nichts mehr versteht.
lg LG
Da mir dieses Stück von allen auf dem Album mit am Besten gefällt: 14 Punkte.
Auf das Thema "Roger King" möchte ich hier nicht schon wieder eingehen (s.a. entspr. "Album-Thread"...).
Toller Song habe jetzt drei Songs von dem Album hören können denke das es mir auch komplett gefallen wird.
Was haben wir denn hier? Squackett: „Tall Ships“? Wunderbar, den hol ich mal hervor. „A Life Within a Day“ entdeckte, oder besser gesagt: ich erinnerte mich daran, erst dieses Jahr und hat mir auf Anhieb gefallen. Zwei Songs mochte ich davon sofort: Das Titelstück und eben diesen Song, „Tall Ships“. Erst dachte ich, ganz nett: Es beginnt verhalten auf der Akustikgitarre, ehe der Song dann aber mit einem groovigen Bass daherkommt. Super! Alleine schon das Bassspiel würde 15 Punkte verdienen, und Chris Squire eine Umarmung (wenn er noch leben würde..). Die Strophen sind schön trocken und knackig, der Refrain dafür schon ausuferder. Allerdings ist der Song als Gesamtes für meinen Geschmack etwas zu lang geraten, das hätte auch ruhig etwas kürzer ausfallen können. Auch wenn es einem vielleicht beim ersten Hören nicht auffällt: Im Prinzip ist der Song doch recht abwechslungsreich. Es sind eher kleine Details die einem dann auffallen. Und natürlich hört man auch wieder Steves singende Gitarre raus, welche ich so mag. Chris Squire ist aber natürlich auch wahrnehmbar, alleine schon wegen des tollen Bass Riffs. Er singt auch die Strophen (ganz akzeptabel), aber wer singt denn eigentlich den Refrain? Hackett im Vordergrund und Squire im Hintergrund, oder umgekehrt? Naja ist eigentlich auch nicht so wichtig. Was bleibt ist die Musik, und die ist immer noch gut. „Tall Ships“ bekommt von mir 12 Punkte. 
Synclavier: Gute Rezi - ich würde ähnlich, vielleicht etwas verhaltener, urteilen. Ich habe damals kommentarlos 10P gegeben. ´Ne glatte zwei ist es mir immer noch wert, aber auch nicht mehr. Ich bin noch immer nicht so richtig mit Sqackett warm geworden. Vielleicht hatte ich vom Album zu viel erwartet. Chris hätte z. B. mehr singen sollen....
