Ich finde was Tom schreibt schon nachvollziehbar. Er hat keine "Worte des Schmähens am offenen Grab" gesprochen sondern in einem Forum das zur Musik von Whitney Houston geschrieben was er auch zu ihren Lebzeiten geschrieben hätte (zu ihrer Musik, und nicht zu ihrer Person). Das finde ich nur konsequent.
Er hat nirgends behauptet sie gekannt zu haben sondern stellt ja gerade die Frage wie denn jetzt alle (bzw. viele) behaupten zu wissen woran sie gestorben sei und wie es ihr in letzter Zeit gegangen sei. Er hat nicht über sie geurteilt sondern nur geschrieben dass er ihre Musik heute genausowenig mag wie vor ihrem Tod. Ich finde da nichts Verwerfliches dran. Ich mag zwar durchaus ihre Musik, jedenfalls einige ihrer Lieder, finde es aber auch nicht nachvollziehbar warum jetzt alle trauern und ihre Musik kaufen.
Diese von TM gestellten Fragen finde ich auch absolut nachvollziehbar. Bitte mich da nicht falsch zu verstehen.
Ich wollte in meinem Post nur diese Frage aufwerfen: Wenn zu recht der Presse eine anbiedernde Haltung vorgeworfen wird, und ebenso zurecht die Strategien der Musikindustrie kritisiert werden, ist es dann nicht (für den Fall,dass einem der Tod der WH TATSÄCHLICH gänzlich egal ist) konsequent,sich verbal neutral gegenüber der gestorbenen Person zu verhalten?
Denn selbst , wenn ich etwas abfälliges über Sie sagte oder dächte,könnte ich dies nur aufgrund eines durch Medien transportierten Bildes tun. Das wahre innerste Empfinden der WH bleibt mir doch genauso verborgen, wie fast allen anderen.
Ich kann daher nur vermuten(und so ist nunmal mein Menschenbild) ,dass Sie etwas in oder an sich hatte, dass liebenswert und wertschätzenswert war.