Whitney Houston

  • Na, diese Aussage entsteht aber erst im Hirn des Lesers.


    Du meinst, die Interpretation entsteht im Hirn des Lesers. Die Aussage lautete: "Viele dieser Promis kommen ja aus eher ärmlichen Verhältnissen und haben ein geringes Bildungsniveau, da ist es nicht einfach, den Durchblick zu behalten, auch den Verführungen des Ruhms zu widerstehen oder für die Zukunft vorzusorgen." Wie soll man das denn sonst verstehen? Ach ist ja auch egal.

    • Offizieller Beitrag

    Du meinst, die Interpretation entsteht im Hirn des Lesers. Die Aussage lautete: "Viele dieser Promis kommen ja aus eher ärmlichen Verhältnissen und haben ein geringes Bildungsniveau, da ist es nicht einfach, den Durchblick zu behalten, auch den Verführungen des Ruhms zu widerstehen oder für die Zukunft vorzusorgen." Wie soll man das denn sonst verstehen? Ach ist ja auch egal.


    Zum Beispiel: "Wenn jemand ein geringes Bildungsniveau hat und dann auch noch aus Verhältnissen kommt, die einem strikte Sparsamkeit abnötigen, dann besteht die Gefahr, dass diese Person, wenn sie zu Ruhm und Geld kommt, finanziell dämliche Entscheidungen trifft und/oder der Versuchung erliegt, ein Luxus-'Starleben' zu führen, statt auf höherem finanziellem Niveau trotzdem weiterhin umsichtig zu wirtschaften." Könnte man beinahe so verstehen, oder? Es sei denn, man wollte den Satz durchaus boshaft auslegen. Ist aber auch wirklich egal.

  • Es ist schade um sie, 48 Jahre sind nicht viel, und wer sagt das sie an einer Drogenüberdosierung gestorben ist? Ist zwar sicherlich möglich, aber Michael Jackson z.B hatte Probenstress. Dagegen hatte Frau Houston "nur" bei der Grammyverleihung zu sein.


    I will always love you ist, so schmalzig der für einige vielleicht auch klingt, ein grandiotastisch gesungener Song, der in den 90ern sicherlich auf kaum einer Kuschelrock Compilation gefehlt hat :D


    Fakt ist das sie Musik geliebt und gelebt hat im Gegensatz zu manch gecasteten "Künstlern", ohne sie wird auf jedenfall ein Stück Musikgeschichte fehlen.
    Wobei ich glaube das ich um Edwin Colin oder andere tolle Musiker mehr trauern würde... Über Mayhew bin ich noch heute traurig :(

    <!---

    The rain auditions at my window
    Its symphony echoes in my womb
    My gaze scans the walls of this apartment
    To rectify the confines of my tomb


    -->

    • Offizieller Beitrag

    Hey Martin, danke für die Sekundärliteratur zu meinen Postings... ;)


    Habe zwar wenig Präsenz hier gezeigt in den letzten Tagen, da beruflich sehr beschäftigt, aber durch die allgegenwärtige Präsenz von Frau Houston in den Medien noch den ein oder anderen Gedanken dazu gehabt.


    Interessant fand ich, dass Sony den Preis für ein Sampler-Album nur Stunden nach Bekanntwerden ihres Todes bei iTunes heraufgesetzt hat, angeblich sei der vorherige Billigpreis eine Panne gewesen, die man zufällig bemerkt habe, hahaha. :)


    Interessant ist aber auch was sonst so in den Medien passiert, ebenso wie die Reaktionen der Fans hier und anderswo. Woher kommt dieses reflexartige Verhalten, sich nach dem Tod eines Musikers plötzlich für diesen zu interessieren? Die Musik wird ja nicht anders und schon gar nicht besser als vorher, warum gehen die Verkaufszahlen nach oben? Warum wird auf allen bunten Seiten über die Umstände des Todes spekuliert? Warum glauben so viele Menschen auf einmal zu wissen, wie es der Sängerin emotional in den letzten Stunden, Tagen, Monaten vor ihrem Tod ergangen ist?


    Ich finde das hochspannend und verfolge die Diskussionen mit großem Interesse, kann aber partout nicht nachempfinden, woher die Entrüstung kommt, wenn jemand einfach nur sagt, dass ihm die Zippe vor ihrem Tod genauso egal war wie jetzt. Aber ich komme diesem Phänomen sicher irgendwann auch noch auf die Spur... ;)

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    Ich finde das hochspannend und verfolge die Diskussionen mit großem Interesse, kann aber partout nicht nachempfinden, woher die Entrüstung kommt, wenn jemand einfach nur sagt, dass ihm die Zippe vor ihrem Tod genauso egal war wie jetzt. Aber ich komme diesem Phänomen sicher irgendwann auch noch auf die Spur... ;)



    Ich kann Dir sagen, woher die Entrüstung kommt, wenn Du nicht von alleine darauf kommst.


    Hier ist ein Thread, wo sich einige Forumsmitglieder, den Raum nehmen, kurz inne zu halten und Trauer für jemand empfinden. Wie ehrlich diese Trauer ist, sei einmal dahingestellt. (Möglicherweise bei dem einem mehr und bei dem anderen weniger, und meinetwegen auch von den Medien hochgepusht, wie z.B. auch bei Tsunamis, AKW- Störfällen oder WTC- Terrorattacken geschehen).


    Ich sage mal vorsichtig, der Anstand gebietet es, dass Äußerungen wie wenn jemand einfach nur sagt, dass ihm die Zippe vor ihrem Tod genauso egal war wie jetzt an dieser Stelle fehl am Platze sind.


    Wozu dient denn so eine Äußerung? Provokation? Geht dir die Trauer der anderen so auf den Sack, dass Du deine Meinung nicht für Dich behalten kannst?
    DAS verstehe ich nämlich nicht, und habe ich auch im AMY WINEHOUSE- Thread nicht verstanden, diese "sie war ja selbst Schuld"- Diskussion.


    Auch wenn ich (persönlich) mit Amehouse und Houston nicht viel anfangen kann, kann ich doch die Trauer der anderen doch hier mal stillschweigend ertragen, oder?


    Wollte ich hier mal geschrieben haben, aber bitte jetzt nicht wieder n Fass aufmachen sondern lieber mal in Welkere ausdiskutieren, wenn Bedarf ist :rolleyes:


    Gruß


    Hotblack

    I know a farmer who looks after the farm.
    With water clear, he cares for all his harvest.
    I know a fireman who looks after the fire.

  • Werde mich am Wochenende auch mal auf Spurensuche in der "Bunte" meiner Frau machen. Da ist Frau Husten natürlich Titelstory...


    Die "Bunte":schock2:, liest deine Frau auch "Blöd"? ;)


  • Na schön, aber wir können doch den Ball flachhalten, oder:huhu:

  • Ich kann hier nur für mich sprechen,klar.


    Ich habe nicht das Bedürfnis, mich anzubiedern . Ich muss mich aber auch nicht abgrenzen.


    Ich beziehe meine Informationen nicht aus der Regenbogenpresse und ich kaufe mir auch jetzt keine CDs von WH.


    Ich mag Ihre Musik nicht, ich kann aber damit leben,dass Sie anderen gefällt.



    Die Frage,die ich mir anhand TMs posts stelle ist: Warum grenzt Du Dich verbal so stark ab? Ich meine,wenn eine Person stirbt und Dich der Tod bewegt,dann kannst Du zur Beerdigung gehen oder sonstwie trauern.Im stillen oder vernehmbar. Wenn er Dich kalt lässt ,oder gar freut,dann kannst Du zu Hause bleiben oder zumindest schweigen , um die trauernden nicht zu verletzen.


    Aber am offenen Grab Worte des schmähens oder gar der Verachtung ("Zippe" scheint mir zumindest ein Verächtlicher Begriff zu sein)zu sprechen scheint mir,solange es sich nicht um eine Despotin gehandelt hat unangemessen oder zumindest überflüssig. In jedem Fall scheint mir diese Art von Fledderei in keinem Fall besser zu sein ,als gerade das,was jetzt die Regenbogenpresse macht.Denn: Auch Du hast Frau Houston nicht gekannt (Siehe Thread "Begegnungen"-sonst korrigiere mich gerne) und jedes Urteil Deinerseits über Sie ist genauso haltlos,wie das der Bild.


    Fur Frau Houston gilt das gleiche,wie für alle anderen.



    Lieber Tom.Bitte bewerte dieses Post als Diskussionsbeitrag und nicht als persönlichen Angriff,als der er nicht gemeint ist!:)

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von revelation ()

  • Aber am offenen Grab Worte des schmähens oder gar der Verachtung zu sprechen scheint mir, solange es sich nicht um eine Despotin gehandelt hat unangemessen oder zumindest überflüssig. In jedem Fall scheint mir diese Art von Fledderei in keinem Fall besser zu sein, als gerade das, was jetzt die Regenbogenpresse macht. Denn: Auch Du hast Frau Houston nicht gekannt und jedes Urteil Deinerseits über Sie ist genauso haltlos,wie das der Bild.



    Ich finde was Tom schreibt schon nachvollziehbar. Er hat keine "Worte des Schmähens am offenen Grab" gesprochen sondern in einem Forum das zur Musik von Whitney Houston geschrieben was er auch zu ihren Lebzeiten geschrieben hätte (zu ihrer Musik, und nicht zu ihrer Person). Das finde ich nur konsequent.

    Er hat nirgends behauptet sie gekannt zu haben sondern stellt ja gerade die Frage wie denn jetzt alle (bzw. viele) behaupten zu wissen woran sie gestorben sei und wie es ihr in letzter Zeit gegangen sei. Er hat nicht über sie geurteilt sondern nur geschrieben dass er ihre Musik heute genausowenig mag wie vor ihrem Tod. Ich finde da nichts Verwerfliches dran. Ich mag zwar durchaus ihre Musik, jedenfalls einige ihrer Lieder, finde es aber auch nicht nachvollziehbar warum jetzt alle trauern und ihre Musik kaufen.