TotW [13.02.12-19.02.12]: STEVE HACKETT - A Place Called Freedom

Das Fehlen von Instrumenten beim "Refrain" ist wohl der Freiheit im Titel geschuldet, auch wenn es mir nicht so zusagt. Ich freue mich über das erneute 12-string-picking, das ihm sicher von Anthony Phillips auf "Emerald And Ash" gut gefallen hat. Gerne mehr davon.

"A Place Called Freedom" ist einer der besten Songs auf seinem guten aktuellen Album und die von Christian dazu schon erwähnte Gesangsleistung finde ich ebenfalls bemerkenswert. Steve klang gesanglich nie besser.
Nicht brilliant, aber gut: 11 Punkte.

10 Punkte

Es war das Stück auf dem Album, was als erstes hängen geblieben ist.
Mit etwas Abstand ist es dennoch nicht das beste darauf.
Ab ohne Zweifel ein toller Song.

Ja, der gute Steve wird in ein paar Tagen wieder ein Jahr älter. Grund genug, sich mit seinem Solomaterial wieder etwas genauer zu beschäftigen. Ich mag sein letztes Soloalbum „Beyond the Shrouded Horizon“ ja sehr. Der Meister singt wieder selbst und beweist, dass er sich nicht mit seinem Gesang verstecken muss. Amanda Lehmann singt ja im Hintergrund auch noch mit. „A Place Called Freedom“ ist einer der ruhigen Momente in einem sonst recht anspruchsvollen und abwechslungsreichen Album. Das Stück wurde übrigens von Steve, Jo Hackett und Roger King verfasst, so steht es bei mir in den Credits. Der Instrumentalteil ist nett, auch die Überleitung von „Prairie Angel“ hin zu „A Place Called Freedom“ ist sehr gelungen. Musikalisch ist der Song auch wieder anspruchsvoll. 12-saitige Gitarren, Steves singende Gitarre und die schönen Streicher verpassen dem Song ein in meinen Augen schönes, orchestrales Feeling. Der Song bekommt von mir 12 Punkte („Turn This Island Earth“ würde von mir z.B. 14 Punkte bekommen).

So, ich höre jetzt „Turn This Island Earth“, und hoffe das irgendwann mal Steves nächstes Soloalbum fertig wird.

P.S.: Nehmt ihr für die kommende Woche auch wieder einen Hackett Song als Track-of-the-Week?

Diesen Track scheine ich anscheinend verpasst zu haben. Dabei ist es eines der schönen Songs von Steve, die mal richtig rundum gelungen sind. Die Einleitung und die Gesangsstrophen mit dem akustischen Picking sind sehr schön und gehen direkt über das Ohr ins Herz. Da erinnert einen sogar an "alte Zeiten". Nur der Refrain stört, das ist schlichtweg ein Stilbruch, der nicht zum Rest vom Song passt. Das Gitarrensolo dagegen passt besser, wenn auch nicht perfekt. Leichte Abstriche für den Gesang, wobei man sagen muss, dass es Steve hier schon fast auf die Reihe kriegt. Das macht 12 Punkte.

Kann ich gut nachvollziehen. Der Refrain ist nur ein wenig einfallslos.
Die ersten sieben Songs dieses Albums sind wie aus einem Guß.
Für mich vom Songwriting her die überragende Leistung in den letzten Jahre von Steve.