• Die politische Schlacht halte ich von allen Seiten als reine Profilierungs- und gegenseitige Diffamierungskampagne geführt. Gelb, Grün, Lila, Rot, Schwarz (alphabetisch sortiert, man muß ja auf jedes Detail achten mittlwerweile um nicht sofort als Öko-Freak oder Atom-Lobbyist, in jedem Fall Hardliner, enttarnt zu werden), keiner bekleckert sich mit Ruhm. Offenbar alles eine Frage des Images. :rolleyes:


    Gebe ich dir zwar prinzipiell Recht (im Endeffekt besteht Politik ja immer aus Profilierung, egal bei welchem Thema), aber zumindest finde ich es unsinnig, den Grünen jetzt Wahlkampftaktik vorzuwerfen, wo sie seit ihrer Gründung Atompolitik in jedem Wahlkampf hatten... Nicht, dass sich die Grünen zu Zeiten ihrer Mitregentschaft oder auch andernorts viel mit Ruhm bekleckert hätten...

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com

  • Zu meinem Linkhinweis von gestern muss ich leider nachträglich noch was los werden:


    Der Beitrag wurde irgendwann bis heute Mittag inhaltlich geändert!!!!!


    Die Folge: Die verbalen Materialschlachten nahmen wieder zu (Leserbriefe).


    Schließlich wurde der Beitrag auf Zuruf eines Lesers vom Wissenschaftsteil auch ins Feulliton verschoben und seither keine Kommentare dazu mehr veröffentlicht.


    Und das bei der FAZ!

  • Erinnert sich noch jemand an Daniel Küblböck (DSDS) ? Der hat vor 6 Jahren !!! rund eine Million Euro aus seinen Plattenverkäufen in eine Solaranlage in Niederbayern investiert. Der Bau der Anlage wurde auch noch vom Staat bezuschusst. Küblböck hat seine Investition bereits locker wieder drin und soll jeden Monat einen grösseren Betrag auf sein Konto überwiesen bekommen.
    Daniel Küblböck: Mit Solarstrom zum Millionär


    Ein Beispiel das Schule machen sollte ! Auf jeden Fall besser als wenn er wieder anfängt zu singen ... :)

    "Before Elvis, there were nothing ..."

    - John Lennon

    • Offizieller Beitrag

    Problem ist, dass das heute so nicht mehr geht, da der Solarstrom nicht mehr so kräftig subventioniert wird, wie noch vor ein paar Jahren. Der Bau der Anlage wurde jedoch nicht bezuschusst (abgesehen von zinsgünstigen Krediten der KfW), die Subventionen betreffen im Wesentlichen nur den Ertrag, wobei das Finanzamt allerdings auch noch die Hand aufhält. Wir haben seit 2008 ebenfalls eine Photovoltaik-Anlage (18 Module) auf dem allerdings eher kleinen Dach unseres Hauses und machen an guten Tagen mehr als 8 kWh Strom, der uns noch bis 2028 mit 0,46 € pro kWh vergütet wird. Dieses Jahr gibt es nur noch knapp 29 ct, nach dem 1.7.2011 wird es noch weniger für Neuanlagen. Obwohl die Anlagen in der Anschaffung inzwischen billiger geworden sind, kann einfach nicht mehr so viel damit verdient werden.

  • Ich habe das auch mal überschlagen und es ist durchaus vorstellbar.
    Unsere Photovoltaikanlage hat ca. 10 000 € gekostet und bringt einen Ertrag von rund 1000 € im Jahr.
    Bei 1 Million wären das 100 000 € Gewinn, d.h. zwischen 8 und 10 Tausend im Monat. Da wäre auch noch Luft für Reparaturen. Also gut angelegtes Geld. Vor allem wird es nicht weniger. Eine Million ist rasch aufgezehrt, in diesem Fall aber läuft das Geld lange weiter.

  • Küblböck ist auf jeden Fall nicht so doof wie er aussieht :P .


    Viele andere haben ihr Vermögen da lieber in irgendwelchen ominösen Fonds versenkt, weil sie den Versprechungen ihrer Berater geglaubt haben die in Wirklichkeit nur an den hohen Provisionen interessiert waren. Über diese Leute lacht sich der Küblböck doch jetzt kaputt ... :baeh:

    "Before Elvis, there were nothing ..."

    - John Lennon

  • Zitat

    Küblböck ist auf jeden Fall nicht so doof wie er aussieht :P .


    Stimmt. :gruebel:
    Habe über seine Investitionskünste bei Spiegel- Online erfahren.


    Man kann Menschen wirklich falsch einschätzen. Vielleicht traue ich Lena ja auch mehr Intelligenz zu, als das "Gequieke" was sie so von sich gibt. :gruebel:

  • Stimmt. :gruebel:
    Habe über seine Investitionskünste bei Spiegel- Online erfahren.


    Küblböck hat zur Vermarktung seiner eigenen Person mit seinem Vater eine Firma gegründet, die heißt "Positive Energie GmbH". Die hat zwar nichts mit dem Thema Energiegewinnung zu tun (oder doch ?), aber zumindest haben wir so wieder die Kurve zum eigentlichen Thema "Kernenergie" gekriegt ... :topp:
    Aber als Sänger ist und bleibt er eine Katastrophe, aber das passt ja irgendwie auch wieder ...



    Man kann Menschen wirklich falsch einschätzen. Vielleicht traue ich Lena ja auch mehr Intelligenz zu, als das "Gequieke" was sie so von sich gibt. :gruebel:


    Ist natürlich auch sehr schwer für sie sich aus dem Schatten ihres "Ziehvaters" Stefan Raab zu lösen. Aber daß sie so geschäftstüchtig ist wie Küblböck glaube ich eher nicht. Für sie wird wohl eher die Selbstverwirklichung im Vordergrund stehen, und da ist sie mit ihren jungen Jahren wohl auch noch auf der Suche ... :confused:

    "Before Elvis, there were nothing ..."

    - John Lennon

  • Wie groß wohl der Stromverbrauch für ein Stadionkonzert von Genesis ist ?


    Habe dazu folgenden interessanten Link gefunden:
    Stromverbrauch bei Konzerten | Mor Dagor
    " Es wurde berechnet, dass für ein Open-Air-Konzert der Band U2 in Hamburg im Jahr 2009 insgesamt 30.000 Euro an Stromkosten angefallen sind. Mit der verbrauchten Menge an Strom könnte man ganze zwanzig Haushalte ein Jahr lang mit Elektrizität versorgen."


    Wusste gar nicht daß U2 im Jahr 2009 in Hamburg waren, wahrscheinlich ist Hannover gemeint (aber war das nicht in 2010 ?). In Hamburg gibt es eine U-Bahnlinie mit der Bezeichnung U2, vielleicht ist ja auch die gemeint ???


    Habe noch eine andere Information zu diesem Thema im Web gefunden;
    4,500.000 KW/h ist so als wenn du 4,5 stunden lang 1 hunderd tausend föhs laufen läst


    Danach beträgt der Strombedarf für ein Konzert (z.B. Madonna) also 4,5 Millionen KW/h = 100.000 Föns laufen 4,5 Stunden lang.


    Ich hoffe ja nicht daß es nach dem Abschalten aller AKW's nur noch Unplugged-Konzerte gibt. Da zeigt sich dann wie ernst es den Fans mit dem Atomkraft-Ausstieg ist. :D

    "Before Elvis, there were nothing ..."

    - John Lennon

  • Ich habe auch mal gehört, dass PF auf der Pulse-Tour soviel Strom verbraucht haben wie zeitgleich eine ganze Kleinstadt. Ist natürlich die Frage, ob das wirklich sein muss. Andererseits finde ich wie gesagt nicht, dass man sich zwischen den Alternativen Hütte ohne Strom und fließend Wasser oder unendlicher Stromverbrauch entscheiden müssen soll. Z.B. kann man durchaus sagen: So eine Genesis-Show verbraucht zwar viel Strom, ist aber zeitlich begrenzt - der Berliner Funkturm muss dagegen nicht jede Nacht durchgehend komplett und mit zusätzlichem Laserlicht beleuchtet werden (oder die Weihnachtsbeleuchtung in großen Einkaufspassagen, die bis zum Morgengrauen anbleibt - man könnte sie ja ab eins oder zwei etwas runterschrauben, da kommt doch eh kaum jemand mehr vorbei). Man muss auch nicht notwendigerweise auf seine Stereoanlage verzichten, nur weil es hilfreich wäre, sie mal auszumachen, wenn man sie eine halbe Stunde oder länger nicht benutzt (das gilt natürlich in viel stärkerem Maße für den Computer). Der BUND-Redner sagte z.B., dass allein der Strom zweier Kernkraftwerke notwendig ist, um alle auf Standby stehenden Geräte in Deutschland zu versorgen... Wenn man da einschränkt, wo es einem nicht weh tut, muss man vielleicht nicht auf die tatsächlichen Annehmlichkeiten verzichten.


    Es gibt da eine passende Kishon-Geschichte, wo die israelischen Bürger angehalten werden, ihren Wasserverbrauch einzuschränken - zuerst bei der tatsächlichen Verschwendung, dann über Autowaschen, Blumengießen bis hin zum Duschen - "und am Ende sind wir dann alle verdurstet". Die Moral: Hätten sie früher ein bisschen mehr gespart, hätten sie nicht mal aufs Autowaschen verzichten müssen. So ähnlich sieht es vermutlich auch mit dem Strom aus.

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com