SdW [03.-09.01.11]: GENESIS - In The Beginning

Zitat von martinus

... es sei denn natürlich, man fasst den goldenen Wagen als die Sonne auf und landet mit einem gedanklichen Schlenker über den antiken Sonnengott Helios beim alttestamentarischen Gott. Geht auch.

Oder man nimmt den Umweg über den ägyptischen Aton. Am Ende trifft man sich wieder.

(An dieser Stelle ist es vielleicht sinnvoll, mal den Text zu liefern.)

Ocean of motion
Squirming around and up and down
Pushing together
Scattering mountains all around you

That is the sound of a new born world
And the light from a curious sky
It has begun
You're in the hands of destiny

Thrashing with violence
Hurling its lava up and down
Furnace of frenzy
Burning with power uncontrolled

That is the sound of a new born world
And the light from a curious sky
It has begun
You're in the hands of destiny

Is that the chariot with stallions gold?
Is that a prince of heaven on the ground?
Is that the roar of a thundercrash?
This is my world and it's waiting to be crowned
Father, son, looks down with happiness
Life is on its way

Ocean of motion
Squirming around and up and down
Pushing together
Scattering mountains all around you

That is the sound of a new born world
And the light from a curious sky
It has begun
You're in the hands of destiny

Is that the chariot with stallions gold?
Is that a prince of heaven on the ground?
Is that the roar of a thundercrash?
This is my world and it's waiting to be crowned
Father, son, looks down with happiness
Life is on its way

Da hat man noch wie bei Motown
den Übergang von MONO zu STEREO gehört.
Gesang Stereo, Musik Mono.
Ich gebe 11 Punkte (2)
hat einen ungewöhnlichen Auftakt und ein schönes Ende
mit Übergang zum nächsten Titel.

Ein gesundes neues Jahr

Michael.

Mir gefällt der Ausdruck Jugendsünde nicht. Man muss das Album im Zusammenhang sehen. Diese 'Jungs' waren damals so um die 18 und spielten ihre erste LP ein. Verständlich, dass sie noch beeinflussbar waren und sich von J.King und den 'erfahrenen' Aufnahmeleitern vermutlich stark beeinflussen liessen. Es ist bekannt, dass sie sogar ein Stück auf den Geschmack von King umschrieben, um ihm auf ihre Seite zu bekommen.
Wenn man sich dann noch anhört was zu der Zeit an Musik geschrieben wurde (die grossen ausgeklammert), dann ist das was einem von der Band geboten eigentlich sogar recht gut.
Zum Lied: Auf jeden Fall eines der besseren auf der Scheibe. Pluspunkte sind eindeutig der Gesang - dass Peter von vielen beim ersten Kontakt hervorgehoben wurde, wird in dem Zusammenhang verständlich - und auch der Drive, den das Stück drauf hat. Das verwundert, denn das Schlagzeug ist in meinen Augen schlimm und die Percussion zum Fürchten.
Die Keys tönen halt wie die elektronischen Orgeln der damaligen Zeit - Ggeschmackssache.
Auch die Gitarren sind im Stil gehalten, wie es damals oft der Fall war.
Für mich ein gutes Ausreichend - 6 Punkte. Relativ zur Zeit gesehen wären es sogar 2 Punkte mehr.

Ich gebe dem Song 12 Punkte.

Er hat, wie alle Songs auf FGTR, einen Gewissen Charme. Es ist halt die erste Platte unsrer Helden und man hört den Songs einfach auch das Alter an in dem die Jungs waren. Ist halt alles ungestühme Jugend

Das neue SdW-Jahr fängt ja sehr schön an. Ich erfreue mich sehr daran, wie viele unterschiedliche und anregende Aspekte hier angeführt wurden, um dieses Stück möglichst angemessen und differenziert zu würdigen. Am meisten bin ich darauf angesprungen:

Zitat von mtv16

nehmen wir mal an, ich hätte noch nie was von einer Band namens Genesis gehört...
und nehmen wir mal an, In The Beginning würde im Radio gespielt werden...
nehmen wir weiter an, ich würde trotz der erbärmlichen Klangqualität nicht den Sender wechseln, sondern mich auf den Song einlassen...

dann würde ich feststellen, dass
- die Instrumentierung (schreckliche Rhythmusinstrumente, fiese Gitarre, keine Keys im heutigen Sinne) mich tierisch nervt
- der Sänger ne äußerst interessante Stimme hat und
- die Komposition deutlich besser ist als vieles was einem in dieser Zeit um die Ohren gehauen wurde

wenn der Song dann ne Stunde später nochmal liefe, würd ich dann allerdings bestimmt weiterskippen

in Zahlen: 5

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Für mich gehört der Song sicherlich auch zu den besseren auf FGTR. Mehr als ein "ausreichend" fände ich in Bezug auf andere Wertungen von mir zwar nicht berechtigt, aber weil man hier keine Streicher hört und wegen der Eigenwilligkeit des Titels (das Intro übrigens mag ich - und auch die Idee, dass es ja mit dem Text eigentlich ganz gut korrespondiert) gehe ich auf 6 Punkte.

Nachdem ich das Stück nun deutlich länger kenne , als die Hälfte meiner Lebenszeit, ist es extrem schwierig hier objektiv zu sein. Aus heutiger Sicht klingt es natürlcih antiquiert. Beim ersten Release war auch ich noch ein Kind, aber als ich es als Jungendlicher das erste mal hörte, damals war diese LP ein gut gehütetes Geheimnis, war ich Genesis schon so wohlgesonnen, dass ich nicht mehr objektiv war. Aus heutiger Sicht halte ich es für eine recht passable Leistung von jungen erwachsenen Menschen, deren Eltern sie lieber als Mathematiker, Juristen oder sonstwas bodenständigem gesehen hätten. Definitiv hat Peter schon damals gezeigt, das er ein Sänger ist.
In Anbetracht des Alters der Musiker würde ich sehr viele Punkte geben, aber im Vergleich zu dem was an Steigerung lieferten, kann ich nur 10 Punkte geben.

...ich habe aktuell mal wieder die CD im Spieler: es tut so gut, ich mag meine Lieblingsband wirklich.

9 Pkt.
Mir hat dieses naive, sympathische Album eigentlich schon immer gefallen. Und wenn man bedenkt, wie alt die Musiker bei der Entstehung waren, war es eigentlich schon wieder eine erstaunlich reife Leistung. Wenn man sich mal wieder die frühen Outtakes auf ArchiveI anhört, muß man wirklich den Hut ziehen: Eine Schülerband mit so vielen brauchbaren Songs hat es wohl selten gegeben.
Der Song gefällt mir ebenfalls recht gut, kann aber verglichen mit meinen Favoriten nur befriedigend bewertet werden.

Als ich das Album zum ersten Mal gehört habe, habe ich Genesis nicht erkannt. Gefallen hat es mir auch nicht besonders, da ich die Beat-Musik nie so richtig leiden konnte. Im Bandkontext ist das Album sicher sehr interessant, man sucht im Nachhinein nach Vergleichen mit den späteren Alben. Einen Altersbonus verkneife ich mir, wie bei allen anderen Bewertungen auch.
Von mir 6 P.

8 Punkte, weils doch ziemlich an den Nerven zerrt, so schrammelig, wie das klingt. Irgendwie aber dann doch ganz nett...