Phil Collins' Adresse!

  • Ich stimme Prophet zu. Berühmte Musiker oder auch Schriftsteller geben ihre Adressen nicht bekannt, genau um zu vermeiden, dass sie mit Fanpost überschwemmt werden. Dann, wenn sie das ernst nehmen würden, könnten sie keine Musik mehr machen oder Bücher schreiben, denn sie müssten ja die Fanpost beantworten,. Und bei berühmten Leuten reden wir nicht von 2 oder 5 Fanbriefen am Tag, sondern von Hunderten.
    Das braucht keiner von denen. Lasst denen ihre Privatsphäre, Fanpost an die offizielle Seite, wird dann auch normalerweise von Angestellten beantwortet. Kann zwar dauern, aber das liegt wahrscheinlich an der Quantität der Briefe.
    Wie schrieb der Schriftsteller Charles Bukowski: Der Schriftsteller schuldet den Fans absolut nichts ausser der Verfügbarkeit seiner veröffentlichten Werke. Wo er Recht hat...

  • Zitat

    Nö, das meine ich schon so. Natürlich darf er ein Privatleben haben, aber das ist eben die Kehrseite des Business`...Eigentlich hast du fast keins mehr. Daß es nervt kann ich verstehen, aber ich finde es eher befremdlich, wenn die anfängliche Begeisterung über Fans, Erfolg und Aufmerksamkeit irgendwann in eine Ignoranz und ein Genervtsein umschlägt...

    Es gibt Bands wo das sehr gut funktioniert und wo die Fans (na ja, viele von ihnen) die Grenzen des Anstandes akzeptieren und eben nicht zum Elkefanboy mutieren.


    Zitat

    "nervige und unwichtige Fanpost"...?? Schade, daß du das normal findest... (Bist du devot, oder was? Es wäre doch eine Beleidigung!) Er sollte es zu schätzen wissen. Und auch könnten sie froh sein, wenn gerade mal eine Hand voll Fans vorm Hotel bei Genesis steht... Denen kann man auch Autogramme geben... Ist doch ein Witz. Keine Massen (mehr...)

    Und? Warum sollten sie froh sein? Meinst du Phil, Tony oder Mike könnten sich morgen kein Frühstück mehr leisten, wenn keine Fans vorm Hotel stünden? :D


    Zitat

    Außerdem bindet man ja über Jahre Menschen emotional und da ist es schon unfair nachher gar nichts mehr mit diesen Menschen (,die einem wohlgemerkt diesen Ruhm beschert haben...,) zu tun haben zu wollen....

    Na ja, ich binde mich emotional eher an Familie, Freunde und vielleicht aus Versehen an so manchen One night stand, aber Phil, Tony oder Mike? Die haben mich nicht gesäugt, die gehen mit mir kein Bier trinken und poppen lassen die sich (der Natur sei Dank) von mir auch nicht, warum also sollte ich mich da in etwas hineinsteigern? Das wäre peinlich und ich würde mich umgehend zum nächsten MRT begeben um das offensichtlich doch etwas größere Aua, dass da in meiner Rübe haust, untersuchen zu lassen.


    Zitat

    Im Übrigen finde ich, daß es zum festen Bestandteil des Arbeitsalltags gehören sollte, sich um Fanpost etc zu kümmern!

    Dann mach doch, hält dich doch keener uff... :P Davon abgesehen ist Phil ja inzwischen quasi Rentner, von daher...

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Es gibt ja Fans, die eine Art einseitiger persönlicher Beziehung zu ihrem Star pflegen (ohne dass der das überhaupt weiß).
    Das sind womöglich auch diejenigen, die es als Respektlosigkeit empfinden, wenn man mal ein kritisches oder gar abwertendes Wort über z.B. P....eter Gabriel verliert.


    Was ich sehr komisch fände: Wenn diese Fans dann so respektlos wären und die Privatsphäre ihres Idols verletzten.


    Sicherlich gibt es Promis, die deutlich machen, dass sie über ihren künstlerischen Output hinaus geil auf Öffentlichkeit sind. Wenn du den Medien offensiv Einblicke in dein Wohn- und Schlafzimmer gestattest und ständig als Person nach Aufmerksamkeit geiferst, musst du dich nicht wundern, wenn die Fans solche Einladungen dann annehmen (und es gibt ja Leute, die Letzteres tun, ohne überhaupt etwas anderes zu können).


    Bei Peter sehe ich so etwas nicht - der rückt seine Arbeit in den Mittelpunkt des Interesses. Phil tut das tendenziell auch.
    Gut - es gibt Schlimmeres, als ihm einen Brief an die Privatadresse zu schreiben, aber, lieber Phil-Fan: Er möchte das nicht. Sonst würde er dir seine Adresse schon geben (und nicht die Anlaufstelle für Fanpost). Du möchtest, dass dein Star Respekt erfährt? Also dann...


    Ich selber kann mittlerweile schon kaum mehr nachvollziehen, warum man sich Autogramme holt (was "bringen" einem die?). Ich würde auch nie auf die Idee kommen, einen Promi einfach so anzusprechen - außer Leute wie Daniela Katzenberger (hm, ist kein richtiger Promi), die würde ich gerne mal auf der Straße verarschen, ohne dass sie's merkt.


    Neulich, als der Wilson Ray in HH war, habe ich dann doch das Bedürfnis gehabt, ihn anzusprechen, als er sich nach dem Gig den Fans zur Verfügung gestellt hat: Da habe ich ihm einfach nur kurz ein Wort des Dankes und der Anerkennung für seinen Auftritt gesagt (und das, obwohl ich gerade den Zugaben-Teil ziemlich langweilig fand).

  • Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, dass man die Privatsphäre einens jeden Menschen schützen sollte. Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, dass er (Phil) sich einmal gezielt hierzu geäußert hat.


    Zudem wird er vermutlich in der Lage sein, die Post, die er nicht lesen möchte direkt zu entsorgen oder an seine Mitarbeiter weiterzuleiten. So wie unsereins jeden Tag die Werbung aussortiert werden es vielleicht die Stars mit der Fanpost machen.


    Vielleicht freut es den einen oder anderen aber ja auch, wenn sich jemand die Mühe macht und seine Adresse recherchiert. Das werden wir aber wohl nicht erfahren- es gibt aber auch weitaus wichtigeres im Leben...


    Felix

  • Ich stimme Prophet zu. Berühmte Musiker oder auch Schriftsteller geben ihre Adressen nicht bekannt, genau um zu vermeiden, dass sie mit Fanpost überschwemmt werden. Dann, wenn sie das ernst nehmen würden, könnten sie keine Musik mehr machen oder Bücher schreiben, denn sie müssten ja die Fanpost beantworten,. Und bei berühmten Leuten reden wir nicht von 2 oder 5 Fanbriefen am Tag, sondern von Hunderten.
    Das braucht keiner von denen. Lasst denen ihre Privatsphäre, Fanpost an die offizielle Seite, wird dann auch normalerweise von Angestellten beantwortet. Kann zwar dauern, aber das liegt wahrscheinlich an der Quantität der Briefe.
    Wie schrieb der Schriftsteller Charles Bukowski: Der Schriftsteller schuldet den Fans absolut nichts ausser der Verfügbarkeit seiner veröffentlichten Werke. Wo er Recht hat...


    Fanpost erhalten und keine Privatsphäre haben ist wohl ein kleiner Unterschied...Und was viele wohl immer grundsätzlich mißverstehen ist, daß NICHT die Beantwortung SÄMTLICHER Fanpost gemeint ist, SONDERN, daß er sich als festen Bestandteil des Tages dafür Zeit nimmt. Das wird sicher etwas vernachlässigt von Stars, wofür es aber keinen Grund gibt. Erst machen Fans diese Leute groß, wenn sie es sind, stellen sie den Kontakt fast gänzlich ein....:augenrollen: Und ob die Post nun hier oder da liegt, ist letzendlich auch egal....Und besonders schlimm finde ich, falls die Beantwortung wirklich Angestellte übernehmen würden! Wo lebt ihr denn??? Den administrativen Teil verstehe ich, aber andere Dinge sollten nicht in seinem Namen (auch noch dem Anschein nach von ihm??!!!?) bearbeitet werden....! Das ist doch Betrug! Besonders an den Emotinen der Fans! Gefakete Autogramme etc braucht kein Mensch!


    PS: Natürlich ist es zum Schutz nötig die Privatadresse nicht gerade zu veröffentlichen. Aber wenn ich sie wüßte, würde ich dahin schreiben. ^^


  • Letzeres ist meistens der Grund, warum man einen Star halt mal treffen/schreiben möchte, um es ihm persönlich zu sagen...Klar, für ihn ist es oft dasselbe, aber für dich ist es was Besonderes und Persönliches.


  • :topp: äh, der Text ist zu kurz...*schreib*

  • Letzeres ist meistens der Grund, warum man einen Star halt mal treffen/schreiben möchte, um es ihm persönlich zu sagen...Klar, für ihn ist es oft dasselbe, aber für dich ist es was Besonderes und Persönliches.


    Also, da glaube ich, dass die meisten - wie auch immer "seriösen" - Musiker wohl kaum davon genug bekommen werden, wenn ihre Kunst bejubelt und wertgeschätzt wird.
    Die Sache ist, dass das direkte Feedback der Fans am besten fairerweise in einem Rahmen erfolgt, den der Künstler auch mitgestalten sollte - eben beim Konzert, einer Autogrammstunde, einem Greet-and-meet, einem Chat usw.


    Es gäbe sicherlich Künstler, denen ich nur zu gerne mal sagen würde, was ich von ihrer Musik halte bzw. dass ich viel von ihrer Musik halte. Phil Collins würde ich für so viele Songs überschwänglich danken wollen, die er vor allem mit, aber auch z.T. ohne Genesis gemacht hat...

  • Klar, für ihn ist es oft dasselbe, aber für dich ist es was Besonderes und Persönliches.


    Das ist jetzt eigentlich :ot: , aber sowas finde ich einfach nur :huepfen:


    Etwas Besonderes ist das hier:


    Morningdew.us • View topic - Paul Simon & Reyna Ford


    So macht man eine ganze Halle von Fans glücklich, die nie damit gerechnet hätten.
    Ich hab's hier schon Mal wo andes gepostet, aber nur das Zusehen, wie diese Frau das macht, treibt einem ein Lächeln ins Gesicht. Davon hat man wirklich was, im Gegensatz zu einem Händedruck oder einem Autogramm.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Townman

    Neulich, als der Wilson Ray in HH war, habe ich dann doch das Bedürfnis gehabt, ihn anzusprechen, als er sich nach dem Gig den Fans zur Verfügung gestellt hat: Da habe ich ihm einfach nur kurz ein Wort des Dankes und der Anerkennung für seinen Auftritt gesagt (und das, obwohl ich gerade den Zugaben-Teil ziemlich langweilig fand).


    Und hier finde ich beschreibt Townman auch gut den für mich wichtigen Unterschied: Es macht für mich einen himmelweiten Unterschied, einen Künstler - sofern sich die Gelegenheit bietet - im Rahmen eines Konzertes, Autogrammstunde, Meet&Greet, whatever anzusprechen oder ob man an seiner privaten Haustür bimmelt oder ihn beim privaten Essen stört.


    Bei ersteren Gelegenheiten ist das eine vom Künstler initiierte Veranstaltung, der Kontakt mit den Fans ist ausdrücklich gewünscht. Ich selbst habe mal vor wenigen Jahren mit einigen wenigen anderen Konzertbesuchern die halbe Nacht mit der Hälfte von Marillion in einer Bar gebechert. Nur: a) diese Bar war direkt neben der Konzerthalle, wo sie vorher ein Konzert gaben; b) die Musiker kamen nach einem freundlichen "Hello" zu uns an den Tisch, NICHT (und schon gar nicht ungefragt) umgekehrt. D.h. auch hier ging der "Kommunikationswille" vom Künstler aus, nicht wir sind denen ungefragt "auf die Pelle gerückt".



    Zitat von Music

    Und besonders schlimm finde ich, falls die Beantwortung wirklich Angestellte übernehmen würden! Wo lebt ihr denn??? Den administrativen Teil verstehe ich, aber andere Dinge sollten nicht in seinem Namen (auch noch dem Anschein nach von ihm??!!!?) bearbeitet werden....! Das ist doch Betrug!


    Erlaube mir die Gegenfrage: Wo lebst denn du?!? :D Regional erfolgreiche Künstler können vielleicht noch ihre Fanpost selbst bearbeiten, Künstler vom Schlage Collins (oder auch schon ein Grönemeyer & Co.) können das definitiv nicht mehr, selbst wenn sie wollten. Bitte sei realistisch: Da schlagen nicht pro Tag 10 Autogrammanfragen auf, das ist durchaus SÄCKEWEISE Post! Und Mr. Collins hat ja a) Privatleben, hat Familie, Kinder usw. um die er sich kümmern will, b) will auch mal Musik komponieren, c) will diese auch mal aufnehmen, d) wollte in früheren Jahren auch mal touren, e) will vielleicht auch mal ein paar Stunden einfach seine Ruhe und fernseh glotzen und last but not least f) ein Tag hat nur 24 Stunden! D.h. wann bitte schön soll er SÄCKEWEISE Fanpost und Autogrammanfragen abarbeiten, will er noch eine Chance haben auch noch irgendwas anderes (produktiveres) am Tag zu machen?
    Also bitte mal realistisch sein: Mission Impossible bei aller Fanliebe.


    Und dass er dann absolut kein Interesse daran hat, dass diese Fanpost seinen Privatbriefkasten verstopft, dass Fans ständig bei ihm an der Haustür bimmeln um mit ihm einen Kaffee trinken zu wollen oder sich über Testify zu beschweren (weil das ja "die Kehrseite der Medaille sei, die er zu aktzeptieren habe") oder dass Fans in seinem Vorgarten campen während seine jüngsten Kinder vielleicht genau dort lieber in Sicherheit auf der Schaukel sitzen wollen, das sollte doch nun wirklich einleuchten!


    Also daher: eine offizielle Fanpost-Adresse macht Sinn. Es macht Sinn, dass Stars ihre Privatadresse nicht rausrücken. Und allein der Zeitfaktor bringt es mit sich, dass Fanpost von größeren Stars in aller Regel nicht mehr von diesen selbst beantwortet werden können, zumindest nicht außerhalb von speziell dafür geplanten Chat- oder Meet&Greet-Events.


    Zeit mal die Augen für die Realität zu öffnen!