SdW [16.-22.11.09]: GENESIS - Deep In The Motherlode

  • In der Tat, live ist DITM bedeutend besser als auf dem Studio-Album.
    Vielleicht weil Phil hier mit seiner Stimme, den Gesang noch etwas aufwertet?


    Auf jeden Fall gehört der Song definitiv zu den schlechteren der Bandkarriere.
    Nachdem ich mich durch ATTWT immer mehr durchgekämpft als durchgehört hatte, war FYFM irgendwie der einzige Lichtblick des Albums, das dann doch etwas gnädiger in der Bewertung bei mir ausfiel.
    Dennoch, das ganze Album wirkt bei mir sehr konfus. Es klingt alles sehr unausgegoren nach Einheitsbrei. Nix bleibt im Gedächtnis hängen. Und DITM ist da für mich ein typisches Beispiel.


    Erstmals bin in von der IT-Komission bezüglich des Songs der Woche etwas enttäuscht.
    Von mir nur 9 Punkte.
    Mal schauen wie es nächste Woche aussieht ;)

  • ich auch. gerne auch hold on my heart :D .stimmt motherlode kommt live am besten rüber,die bridge,schlagzeugspiel, jo wessi,old man.;-)

    <!---

    The rain auditions at my window
    Its symphony echoes in my womb
    My gaze scans the walls of this apartment
    To rectify the confines of my tomb


    -->

  • 12 Punkte für diesen sdhönen Auftakt des Albums. Auch ich bin der Ansicht, dass es auf ATTWT bessere Stücke gibt, aber das macht Motherlode nicht schlechter.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Eines der eher schwächeren Lieder. Erkannt habe ich das daran, als ich mich fragte, welches das noch mal war und mir anhören mußte, um es ins Gedächtnis zu bekommen.
    Der Text erweckt den Eindruck, als wollte MR damit den amerikanischen Markt stimulieren. Yippee!
    Schöne Keyboardsounds, aber: Im Mittelteil versucht Tony Banks Spannung zu erzeugen - und erreicht das Gegenteil. Es wird leicht einschläfernd. Als ob ihnen da nichts mehr eingefallen ist. Ein schlauer Mensch vom Deutschlandradio hat in einem Feature aus den frühen Neunzigern mal gesagt, ATTWT ist ein Album, das so klingt, als ob die einen auf des anderen Soloalbum mitspielen und umgekehrt. So klingt das ganze denn auch leider. Trotzdem haben die Drei mit diesem Album und ihren parallel gestarteten Soloalben Genesis vor der Auflösung gerettet!
    Eine Liveversion von dem Song ist mir unbekannt.


    Viel weniger als 10 Punkte kann ich für einen Genesis-Song gar nicht geben. Also 10 Punkte!

    We can help You

  • Motherlode ... tja, ... unter den Heavy-Songs von Rutherford ist es besser als "Like it or not" oder "Man of our times", aber nicht so überraschend und heavy wie "Squonk", das auch noch den besseren Text hat. Früher mochte ich den ruhigen Zwischenteil im 5/4-Takt nicht so sehr, jetzt empfinde ich ihn spannender. "Your own special way" wechselt zwischen 6/8, 4/4 und 5/4 und das klingt für mich immer noch unorganisch; bei Motherlode passt es ganz gut zusammen. Es ist ein guter Opener für eine zweite LP-Seite, aber nicht weltbewegend. ATTWT ist vielleicht insgesamt etwas schwach, und Motherlode fällt dabei nicht auf (eher "Say it's allright Joe").

    Da ich Noten nicht wie in den Sozialwissenschaften vergebe, wo ein "gut" schon als katastrophal gilt, sondern wie ein Jurist, wo ein "vollbefriedigend" schon Prädikatsexamen ist, erhält Motherlode von mir 8 Punkte.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • 14 Punkte


    Ich mochte den Song, genau wie das Album, schon immer. Einer der geilsten für mich weil er so unglaublich fett klingt, mir gefällt gerade diese Trägheit, die das noch verstärkt , und der Mittelteil ist Bombastsound vom Feinsten. Einer von sehr vielen Songs die für mich eben Genesis ausmachen.

    Only you know and i know...

  • 11 Punkte


    Mochte den Song mehr als das Album insgesamt, das für mich zu den schwächeren gehört, da uneinheitlich, noch nicht neu aber auch nicht mehr richtig der alte Stil, teilweise verspielt, teilweise etwas schwach von den Ideen her. Aber "Deep ..." hat so einen Vorwärtsdrang, der es zu einem Highlight auf dem Album macht.

    Open doors will soon be shut.

  • Ich zähle zu den eher wenigen Fans, denen das Album "..and the there were three" ausgenommen gut gefällt. Dieses Werk hat noch etwas von der märchenhaften, epischen Art der beiden überragenden Vorgänger, ist jedoch deutlich poppiger.
    Dennoch finde ich, dass zahlreiche wunderbare Songs und ein nachhaltig prächtiger Keyboard-Sound das Album zu besonderem Glanz verhelfen.


    Der hier dikutierte Song zählt nicht zu meinen Anspieltips...kräftig, bassig und mitreißend...10 Punkte !!!