SdW [26.10.-01.11.09]: STEVE HACKETT - Spectral Mornings

  • Geiler Song, viel Gefühl ist hier wieder vorhanden. Trotzdem der Bombast und der Prog, der zu seinen gunsten kommt. Was hätter er wohl mit Genesis aus demm Track bzw. dem Album gemacht... wann darf es sich gar nicht vorstellen: Spectral Mornings + ATTWT


    Freue mich den Song live zu hören am Dienstag ;)


    13 Punkte für ein super Hackett Stück (keine 15, da ich Bezug auf andere Stücke, wie FoF, bewerte).

    Creeping up the blind Side, shining up the wall
    Stealing through the dark of night
    Climbing through a window, stepping to the floor
    Checking to left and the right
    Picking up pieces, putting them away
    Something doesn't feel quite right!


    Welcome to the Home by the Sea :teufelgrins:!

  • Zu Townman und Max:
    Ich glaube schon, daß das mit dem Schlagzeug so sein sollte, er wollte es gar nicht anders.
    Typischer Hackett-Song, ein bißchen richtungslos. So würde ich seinen Stil beschreiben. Mache ich mir Feinde, wenn ich sage: vieles von ihm ist ziemlich langweilig!? Was ich allerdings sehr schade finde! Denn er ist ein Ausnahmegitarrist wie ähnlich Nils Lofgren und Robert Fripp. Auch die haben nie einen richtigen Erfolg landen können.
    Daher ist nicht mehr drin: 9 Punkte!

    We can help You

  • 12 Pkt. - Toller Song, immer wieder ein klasse Live-Song. Er vermittelt immer wieder eine tolle Stimmung und ist für mich sowas wie de Hymne der frühen Solo-Alben von Steve.

  • Zu Townman und Max:
    Ich glaube schon, daß das mit dem Schlagzeug so sein sollte, er wollte es gar nicht anders.
    Typischer Hackett-Song, ein bißchen richtungslos. So würde ich seinen Stil beschreiben. Mache ich mir Feinde, wenn ich sage: vieles von ihm ist ziemlich langweilig!?



    Ja, ganz offensichtlich sollte das mit den Drums so sein, was es allerdings auch nicht besser macht. Ich fand den Vergleich zu "Carpet Crawlers" sehr interessant und pealmus Antwort sehr treffend: Zwei Drummer spielen einen vordergründig ähnlichen Beat, aber der eine groovt eben und zeigt Feingefühl und der andere nicht.

    Und mit den Feinden: Zuweilen beschleicht einen das Gefühl, dass manch ein Leser eine solche Meinung als bösartige Miesmacherei, Majestätsbeleidigung oder gar persönlichen Angriff auffasst [wobei ich den Begriff 'Feindschaft' hier für's Forum zu übertrieben finde].
    Ich jedenfalls teile deine Meinung. Irgendwann hat mich die halbgare Musik so entsetzlich gelangweilt, dass ich keine Hackett-Alben mehr gekauft / gehört habe. Allerdings finde ich z.B. "Please don't touch" (bislang mein absoluter SH-Liebling) immer noch alles andere als langweilig.

  • Hackett, so kommt es mir vor, wiederholt sich in der ersten Hälfte vieler Stücke immer endlos, dann geht es mit einem neuen Thema weiter und im letzten Viertel wird der Anfang wiederholt (z.B. "Steppes")


    Hackett hat also irgendwie oft "Anlaufprobleme", womit es aber eigentlich erst ab "Spectral Mornings" losging; vorher blieb er eher kurz und prägnant.

    So, let's drink some wine
    And have a good time.
    But if you really want to come through
    Let the good time, good time have you.
    It's what you've got to do.

  • Stimmt, die Wiederholungen nerven auch mich manchmal, bei Spectral Mornings allerdings gar nicht, weil ich das Hauptthema einfach so irre schön finde, aber ist ja eh Geschmackssache... Was den Kommentar von Mr. Plod angeht: Wie gesagt, ich breche immer eine Lanze für Steves 3. Soloalbum, auch hier sieht man den etwas kitschigen stil, aber hier ist alles noch im rahmen und wird durch grandiose musik und Athmosphäre ausgeglichen. Auch Die beiden Vorgängeralben haben ihre Momente. Wirklich unterstreichen kann ich deine Aussage ab Defector. Sorry, aber ab da hat Steve (bis auf wenige Ausnahmen) nicht nur sein Gefühl für gute Songstrukturen, sondern für Gitarren- und allen voran Gesangsmelodien verloren. Dazu dann noch die Art, wie er auf seinen späteren Aufnahmen ständig seine stimme überproduziert (die dämlichen Verfremdungseffekte mal ausgenommen)... Sorry, aber ich kann mit steve nach spectral mornings wirklich nichts mehr anfangen. Wirklich schade, aber Steve sind einfach die zündenden Melodien ausgegangen (mit Ausnahme von EINIGEN momenten auf Guitar Noir)

  • Noch ne kleine Anmerkung an Christian. Der Arbeitstitel Elephant galt nicht für Spectral Mornings sondern für John Shearers Drum Solo in Clocks. Spectral Mornings selber hatte glaub ich keinen Arbeitstitel

  • 15 Punkte! Seit über 30 Jahren geniesse ich dieses Stück Musik über Kopfhörer, kleinen Boxen, grossen Boxen, anfangs in grösseren Hallen, erst letztens in meinem Lieblings-Club. Wenn diese göttlichen Klänge erklingen bin ich nicht mehr ansprechbar!

  • Spectral Mornings ist eines der wenigen Stücke, die mich so richtig packen. Ich finde den Aufbau genial, wie Hackett das Thema immer weiter aufbaut, ich erwische mich jedes mal wie ich da sitze und das thema mitsing. Ein wie ich finde absolut mitreißendes Stück Musik.
    Ich hab das Stück für meine Freundin auf eine "Valentinstagsgeschenk-Cd" gebrannt, weil ich denke, dass es nicht direkt einen romantisch-kitschigen aber sehr majestätischen und erhabenen Charakter hat. Meine Freundin wiederum fand die Stimmung teilweise brutal... zumindest war sie einer vollkommen anderen Meinung. Wie würdet ihr denn die Stimmung beschreiben ?


    Ich bewerte das Stück mit 14 Punkten, ich finde es toll, aber es lässt noch Platz nach oben offen.

  • Zitat


    Meine Freundin wiederum fand die Stimmung teilweise brutal... zumindest war sie einer vollkommen anderen Meinung

    tja, so unterschiedlich ... bei einer Bekannten meinerseits wurde es eher als kitschig bezeichnet. Naja, egal. Hm, die Stimmung ? tragend würde ich sagen, tragend-majestätisch sozusagen.