Zitat von EricIch hab zwar meine zwei Postings schon verbraten, brech jetzt aber trotzdem mal die Regeln.
Dann will ich auch mal eine Regel brechen und ausnahmsweise bei dieser "Veranstaltung" mitmachen:
There Are Many Sides To The Night bekommt von mir 13 Punkte. Dieser Song schafft es -unabhängig von dem für Steves Verhältnisse sehr geschlossenem Album- eine ganz eigene Atmosphäre zu schaffen. Besonders beeindruckend finde ich den Übergang vom "Sierra Quemada"-ähnlichen Intro zur ruhigere Eintelton-Begleitung.
Genau hier liegt aber auch mein einziger Kritikpunkt, der dazu führt, dass ich "nur" 13 Punkte gebe: Den Übergang zum "eigentlichen" akustischen Anfang des Liedes finde ich weniger gelungen. Es würde mich besser gefallen, wenn TAMSTN rein akustisch gehalten wäre. Im Albumskonzept ist dieses Zusammenspiel aber nachvollziehbarer.
Was mir an diesem Sogn auch besonders imponiert sind die starken Metaphern (Standing under a lamplight, in one of the nicer parts of hell; she looks beautiful from the distance, but it's too dark to see her face).
Alles in Allem eine Perle in Steves Repertoire und einer der lyrischsten und atmosphörischsten Songs, den ich kenne.