SdW [27.04.-03.05.09]: PHIL COLLINS - I Don't Care Anymore

  • Ganz groß, ganz stark....Collins wie ich ihn mag ...damit fing alles an...ja lang ist's her...
    Vergleiche den Song immer ganz gern mit "ITAT", aber auch mit dem Song "Testify", welcher meiner Meinung nach nach längerer Zeit mal wieder diesen typischen Steigerungssound aufweist, eben genauso wie bei den beiden Erstgenannten. Allerdings: diesen Spannungsbogen, diese brachiale Stimmgewalt, diesen einfachen aber starken Klangaufbau hatte wohl bisher nur eben dieser Song...leider !!!
    Von mir deshalb die vollen 15 Punkte!

    Only you know and i know...

  • 13 Punkte!
    Super Song!
    Stelle mir vor, wie das Lied als Heavy-Metal Version klingen würde mit verzerrten E-Gitarren. :)
    Ansonsten ist mein persönliches Highlight "Do you know, do you care", das hat noch mehr Atmosphäre.

  • 11 Punkte!


    Sehr atmosphärisches Stück mit einem tollen Drum Arrangement. Als Opener eines Albums fast schon gewagt. Daryls Leadguitar-Sound am Ende finde ich nicht so gelungen.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Bisher der mit Abstand beste SdW, obwohl ich normalerweise das Oeuvre der Herren Gabriel (zumindest bis Us) und Hackett stark bevorzuge. Ich muss die ersten beiden Phil-Alben unbedingt mal wieder hören.

  • warum gewagt? :ratlos: finde das einen grandiosen Opener, ob album oder live


    Grandios ja, aber der Song ist nicht unbedingt eingängig oder kommerziell. Eben keine leichte Kost.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Grandios ja, aber der Song ist nicht unbedingt eingängig oder kommerziell. Eben keine leichte Kost.




    Mir hat Hannover die Augen geöffnet, was man aus nem Song NOCH alles machen kann.


    Für die NICHT - Musiker:


    Es gibt eine grundlegende Art, einen Rhytmus zu ändern, ohne von 4/4 in 6/8 oder gar 3/4 zu wechseln, nämlich den Shuffle. Es ändert den Groove einer Nummer ungemein, wenn wann sie geshuffelt spielt. Und genau das macht Phil auf dem Hannover Bootleg.



    Eine Frage bleibt mir: gibt es die Hannover "Shuffle Version" auch noch auf anderen Konzerten,... bzw wurde sie auf der BS Tour noch gespielt. Manchester, Wembley und was ich sonst nach hab sind ja nicht geshuffelt.



    Weis das jmd ?

    "Ich habe mal dieses Chess ausprobiert. Ich habe keine Ahnung von Schach, also habe ich einfach irgendwas gesetzt. Da kam da doch so ein König und nahm mir meinen Kegel weg.


    Aber irgendwie muss ich ihn doch sehr beeindruckt haben, denn er zog sich sofort wieder zurück."

  • Das Teil hat Drive, ist (für Collins selten) aggressiv und zeigt einige typische Collins-Merkmale. Sicher, es ist eines der besseren Werke von Phil. Aber das heißt (leider) nicht viel bei den vielen Seichtigkeiten, die er auch abgeliefert hat.


    Es ist nicht so, dass mir der Titel nicht gefällt. Aber die Euphorie, die manche hier geäußert haben, kann ich nicht teilen. Da gibt es doch deutlich interessanteres von ihm. Und wenn man den Song dann noch mit denen seiner Band und Bandkollegen vergleicht, hat er meiner Meinung nach keinen Platz im Spitzenfeld verdient.


    Deshalb "nur" ein befriedigend von mir. :)


    PS: Phils Akustik-Version YouTube - Phil Collins - unplugged - 1994-09-30 - I Don't Care Anymore halte ich übrigens für schlicht misslungen. Oder seht Ihr das anders? :rolleyes:


  • PS: Phils Akustik-Version YouTube - Phil Collins - unplugged - 1994-09-30 - I Don't Care Anymore halte ich übrigens für schlicht misslungen. Oder seht Ihr das anders? :rolleyes:


    Einspruch! Natürlich hat diese Version ein völlig anderes Feeling als das Original, viel leichter und verspielter und damit sicher auch gewöhnungsbedürftig. Aber da es sich vom Konzept her um ein unplugged-Konzert handelt, musste Phil den Song umarrangieren, musste ihm das Schwere und die "Heavyness" nehmen. Power Drums und Synthi-Flächensounds passten da einfach nicht. Außerdem ist es Phil hoch anzurechnen, dass er seine Songs live auch einmal anders performt als auf den Alben. Das zeigt den Musiker in ihm, seinen Willen zur Neuinterpretation und Improvisation, und ist das genaue Gegenteil von Genesis, die ja live meistens alles 1:1 kopiert haben.


    P. S. Wann erscheint dieses unplugged-Konzert denn endlich offiziell auf DVD?!

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"