DARKTOWN - Steves Meisterwerk?

  • Öfters wurde hier schon die Darktown erwähnt. Die besitze ich noch nicht. Ist sie lohnenswert? Vegleichbar mit der Noir?

    I am the other half
    And you are what I am for
    I won't lie to you or hurt you
    I'm not like that anymore

    I am with you all the time now
    One soul. One mind. One heart.
    The other half cannot be parted
    From the other half

    • Offizieller Beitrag

    Darktown ist mein Lieblings-Album von Hackett. Sehr düster, aber voller schöner Meldien und interessanter Instrumentalparts.


    ...vielleicht was für einen neuen Thread


    ...done!



    Das Intro mit Omega Metallicus lässt enig Rückschlüsse auf das gesamte Album zu.


    Was danach kommt, kann kein Musiker zusammenschreiben, der nicht mindestens Steves Erfahrung hat.


    Der Titelsong gibt ein erstes Statement ab, hier gibt es keine fröhliche Stimmung!
    Days Of Long Ago ist eine schöne Ballade, gesungen von Jim Diamond
    Man Overboard könnte am ehesten auch auf Guitar Noir Platz finden.
    Twice Around The Sun - dieses Instrumental-Stück wiederum könnte auch auf einem Genesis-Album Platz finden.
    Jane Austen's Door - Auch Steve kann Pop, zumindest ein wenig. Eine eingängige Melodie, ein trauriges Thema, Melancholie pur.
    In Memoriam - ein unfassaberes Finale. Der Song war lange mein Lieblingsstück von Hackett. Vor allem die gesprochenen Strophen verleihen dem Album einen würdigen Abgang.


    Nichts für schwache Nerven oder Leute, die ohnehin schlecht drauf sind...


    ;)

  • Danke Christian:-)


    ...mensch das klingt ja super interessant....also müsste ich sie mir wohl zulegen...was dieser Hackett solo alles an tollen Sachen bereit hält...:-)

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  • Machen wir das jetzt mit jedem Album von Steve? Sind nämlich (fast) alles Meisterwerke ;)


    Dark Town ist gaaaanz anders als Guitar Noir. Insgesamt aufwändiger produziert und arrangiert. Die Guitar Noir ist da viel minimalistischer. Da gibt es einige sehr düstere Sachen wie Darktown, Darktown Riot, Omega Metallicus und In Memoriam (die Sachen erinnern ein wenig an King Crimson). Mit Jane Austen's Door und Days of Long Ago (letzteres gesungen von Jim Diamond) sind zwei sehr gelungene und auch radiotaugliche Balladen dabei. The Golden Age Of Steam ist mit Streichern und Chor aufgenommen. Eins der ganz wenigen Hackett Stücke, auf dem KEINE Gitarre zu hören ist. Man Overboard ist genau das richtige, wenn man sich im Schlauchboot oder ähnlichem übers Wasser treiben lässt. Wunderbar entspannend. Twice Around the Sun ist ein elektrisches Gitarren Instrumental, das ein wenig in die Richtung von Sierra Quemada geht. Rise Again basiert auf einer Melodie, die Steve schon auf Genesis Revisited benutzt hat. Mein Lieblingssong von dem Album ist Dreaming With Open Eyes. Sehr interessante Rhythmen, allesamt mit Gitarren erzeugt und mit Scheibenwischern!:eek: :p. Jedenfalls ein toller Song zum Autofahren.


    Alles in allem ein sehr starkes Album. Ausgegorener als Guitar Noir, noch nicht so "diffus" wie To Watch The Storms oder Wild Orchids.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • ja Erich, diffus ist das richtige Wort. So empfand ich die letzten Platten. Etwas zu anstrengend manchmal....

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    • Offizieller Beitrag

    Darktown war mein erstes Hackett-Album. Gekauft habe ich sie während meiner Zeit als FLA in England.. dort wo am wenigsten passiert. Der Song Darktown behandelt ja das britische Schulsystem - das schlimmste daran ist, dass der Text, wenn ich ihn mit meinen Erfahrungen vergleiche, nur wenig übertreibt.


    Das Album als solches gefällt mir jedenfalls sehr gut. Ob man es zu Hacketts Meisterwerken zählen muß, kann ich nicht sagen, weil ich außer diesem und Acolyte nur noch die beiden Genesis-Alben besitze.

  • für mich war dieses Album bereits bei erscheinen sein Meisterwerk. Ich mag viele seiner Alben sehr gern, aber dieses ist einfach am besten, düstersten und modernsten.


  • Ich empfinde "Darktown" als den düsteren Vorgänger von "To Watch The Storm". Tolle Atmosphäre, tolle Musik. In Memoriam zählt auch zu meinen Lieblingsstücken des Meisters. Bei Days of Long Ago mag ich die aalglatte Stimme von Jim Diamond nicht. Aber das tut der Qualität der CD keinen Abbruch. Meine Empfehlung: unbedingt kaufen!

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Darktown ist ein echt geniales Album. Von vorne bis hinten stimmig, ohne nennenswerte Schwachstelle - definitiv ein Meisterwerk und in meinen Topp 3 der Hackett-Alben. Absoluter Favorit ist für mich "In Memoriam", aber auch der Song "Darktown" ist von der Atmosphäre her richtig geil!

    Smokey, wir sind hier nicht in Vietnam, wir sind hier beim Bowling, da gibt es Regeln.

  • Vor allem haben mich diese genialen Hackettalben (die ich alle in den letzten Wochen konsumiert habe - zum ersten mal) gezeigt: Was wäre Genesis nur zusammen mit Hackett geworden? Ein absoluter Traum! Ich glaube das Soloschaffen von HAckett zeigt hier wirklich seine Genialität und was wäre aus einigen Post Hackett genesis Songs geworden mit diesen tollen Melodien und Gitarrensolos aus dem Soloschaffen Hacketts? Hier wurde mir bewusst: den Genesis der 80iger und 90iger hat wirklich ein Sologitarrist gefehlt, der einem nochmehr die Nackenhaare hoch stehen lässt....was wäre aus so manchem Song geworden mit einem ordentlichen Solo! Meine Erkenntnis: Hackett war der grösste Verlust für Genesis und sein Solowerk verdient mindestens genauso viel Achtung viel Gabriels!

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