Guitar Noir - ein Meisterwerk!

  • Little Hearth ist an "Don't care about us" von M.Jackson angelehnt.


    Meintest du jetzt "Little America" oder "In The Heart Of The City"?. Wenn überhaupt, dann ist es eher umgekehrt (wobei ich es sowieso eher für unwahrscheinlich halte, dass sich Jacko von Steve hat beeinflussen lassen). Man beachte nur die VÖ-Daten:


    https://en.wikipedia.org/wiki/Guitar_Noir


    https://en.wikipedia.org/wiki/…resent_and_Future,_Book_I


    Zudem wurde "In The Heart Of The City" von Steve bereits 1990 erstmals dargeboten, da war noch nicht mal der Vorgänger von Jacko's "History"-Album erschienen. ;)


    Zum Album "Guitar Noir" selbst: Zusammen mit "Darktown" und "To Watch The Storms" sicherlich mein Lieblings-Hackett-Album seiner jüngeren Vergangenheit. Alleine "Little America", "In The Heart Of The City", "Take These Pearls", "There Are Many Sides To The Night" (mit dem Fluggesellschafts-Werbe-Jingle ;)), "Walking Away From Rainbows" und "Dark As The Grave" (wo mMn bereits das "Darktown"-Konzept allmählich um die Ecke lugt) rechtfertigen sicher den Kauf. Mit dem Begriff "Meisterwerk" bin ich generell sehr vorsichtig, daher weiß ich nicht, ob ich mich dem Threadtitel vorbehaltlos anschließen kann. Von einem "Machwerk" ist "Guitar Noir" aber sicherlich noch weiter entfernt.

    31.10.1997 PHIL COLLINS (Hannover)
    11.06.2004 PHIL COLLINS (Berlin)
    15.06.2007 GENESIS (Hamburg)
    15.06.2012 ROACHFORD (Kiel)
    24.06.2012 MIKE & THE MECHANICS (Kiel)
    18.05.2014 STEVE HACKETT (Hamburg)

    Einmal editiert, zuletzt von sussudio ()

  • Kann den Hype um Guitar Noir nicht wirklich nachvollziehen....


    Ich schon!!!


    Es ist mein erstes Album von Steve und es hat mich darin bestärkt,
    mir auch den "umfangreichen Rest" zu besorgen. Gerade das erwähnte Sierra Quemada fand ich von Anfang an Spitze.
    Take These Pearls, Little America und
    Walking Away From Rainbows sind weitere Stücke,
    die sich in jener Zeit bei mir eingeschmeichelt haben.
    Groß war außerdem auch die Überraschung, Teile der TUI-Werbemusik darauf zu entdecken.

  • Ich hoffe, wir können diese Diskussion dann hiermit beenden und uns wieder der Musik zuwenden.



    …gute Idee, ich höre das Album gerade wieder und finde es immer noch wunderschön. Meine Rezension dazu ist fast fertig. Im Moment läuft das schwermütige „Tristesse“. Das Album passt auch perfekt zum aktuellen „Wind and Wuthering“ – Wetter. Dazu noch eine Tasse Earl Grey Tee, und mir wird ganz warm ums Herz. ;)

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab Guitar Noir damals kurz nach Both Sides entdeckt, wenn ich mich recht erinnere. Überhaupt war das Album obwohl ich Voyage of the Acolyte längst besaß, mein Hackett Dosenöffner. Ich erinnere mich noch, wie ich einen Abend US, Both Sides und Guitar Noir hört und mir dachte, was ist das nur für eine geile Band, die solche Soloalben hervorbringt? Ich meine, von solcher Qualität und Vielfalt waren die Solowerke von Queen, den Rolling Stones oder Pink Floyd Lichtjahre entfernt.


    Jetzt kann ich mich wieder gut erinnern. Guitar Noir ist eines der Alben, die der Beweis dafür sind, warum ich die Band uns ihre Musiker und Stile so verehre.


    Was Hackett angeht, so hat es bei mir nach Darktown den zweiten Platz - vor Please Don't Touch.

  • Meintest du jetzt "Little America" oder "In The Heart Of The City"?..


    "In The Heart Of The City" natürlich... Verwirrlichkeit meinerseits und natürlich ist es wennschon umgekehrt. Das Album war ja früher erschienen als das von Jackson. Aber so oder so die Ähnlichkeit ist nur marginal.

    Einmal editiert, zuletzt von Atalantia ()

  • Für mich ist Guitar Noir so was wie der kleine Bruder von Darktown. Ich finde jedoch, dass es mit "Take these Pearls" anfangen muss, so wie es ursprünglich auch war. Sierra Q... ist grandios aber als Opener verschenkt und deplaziert. Many Sides, gehört für mich zu dem besten, was Steve je aufgenommen hat. Der großartige Anfang, dan das Tui Thema, dann die Strophen, die fast unmerklich von Nylon auf Westerngitarre wechseln. An Guitar Noir Und Darktown mag ich auch, dass sie noch nicht so wie die späteren Roger King Produktionen klingen. Für mich auch im Ranking auf 1 und 2, dann folgen Spectral und Defector.

  • Für mich die atmosphärisch stärkste Platte von Steve. Sie hat eine unvergleichliche, nirgendwo sonst gehörte Atmosphäre, die irgendwo zwischen faszinierend und einschläfernd anzusiedeln ist. "Auf geisterhafte Weise einlullend" würde ich es umschreiben und "Dark as the Grave" als prägnantes Hörbeispiel herauspicken.


    https://www.youtube.com/watch?v=fWZqDFLH8Qc


    Eine Hackett-Top-4-Platte, zusammen mit Spectral, Darktown und Storms.


    Mit Wehmut denke ich an die Abwechslung zurück, die es damals noch im Hackett'schen Oeuvre gab. Heute veröffentlicht er nur noch Kopien der Blaupause To Watch the Storms (wobei ich zugeben muss, dass auch Shrouded Horizons zu meinen Favoriten gehört).

    Einmal editiert, zuletzt von Sredni ()

  • So, ich hab es endlich geschafft eine Rezension über die „Guitar Noir“ (in meinem üblichen Schreibstil) fertigzustellen. Ich hab das Album, seitdem ich es vor einem Jahr nach dem Launch-Event in Berlin entdeckt habe, nun schon so oft gehört – es ist und bleibt einfach traumhaft schön. ;)

    Da die Rezension hier sicher den Rahmen sprengen würde, hab ich das kurzerhand in meinen Blog reingestellt: Todd's Musikblog: Steve Hackett: Guitar Noir (1993)

    (Dieser dient ausschließlich dazu, um meine verfassten Rezensionen an einem Ort zu vereinen…)


    Hier die Zusammenfassung:

    Zitat

    „Guitar Noir“ ist ein sehr ausgewogenes Album, es enthält sowohl sanftmütige bis schwermütige Stücke, von denen drei rein instrumental sind, und es gibt einige rockige(re) Songs. Das Album fängt dank Songs wie „Sierra Quemada“ oder „There Are Many Sides to the Night“ sehr stark an - Steve präsentiert uns einige wirklich wundervolle Songs -, ehe es zum Ende des Albums etwas abflacht. Songs wie „Theatre of Sleep“ oder „Paint Your Picture“ haben zwar allesamt gute Ansätze und fangen interessant an, sind dann aber letztendlich zu belanglos. Ähnlich sieht es mit dem instrumentellen „Walking Away from Rainbows“ aus, welches schöne Melodien und Akkordfolgen bietet, letztendlich aber etwas substanzlos ist. Richtig gut wird das Album wieder mit dem abschließenden „Tristesse“, welches an die ersten Songs anknüpfen kann und dem Album somit einen würdigen Abschluss bietet. Dennoch ist „Guitar Noir“ ein ganz ordentliches und stimmiges Album. Ich mag es selbst sehr und zähle es zu meinen persönlichen Top 5 – Hackett-Alben.

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
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    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

  • Das muss ich mir dann auch noch reinziehen.
    Aber es stimmt, Guitar Noir ist sicher ein Höhepunkt in Steves Schaffen. Ich liebe zwar die allerersten Alben mehr, aber im 'Spätwerk' ist es sicher das Beste.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Jeder der Steve Hackett mag zeigt einen guten Geschmack. Allerdings bin ich der Ansicht das seine Werke "Momentum" und "Bay of Kings" mehr von seiner Persönlichkeit wiedergeben. Nämlich das eines der ganz grossen Gitarristen der Moderne.