For Absent Friends...

  • Ob es ein Fehltritt war, muss Gabriel beurteilen. Die beiden waren ja - soweit der Öffentlichkeit bekannt - ein Paar, wenn auch nicht von langer Dauer. An diesem Umstand ist ja nun nichts peinlich. Peinlich ist da eher, jetzt so zu tun, als hätten sie mal ein paar Songs zusammen aufgenommen und sonst wäre nichts weiter gewesen.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

    • Offizieller Beitrag

    Ich meine, wenn meine Affäre von vor 30 Jahren gestorben ist und ich wieder verheiratet bin, ist es auch besonders wichtig, alle wissen zu lassen: Die hab ich auch gehabt (oder: Die hab auch ich gehabt): "War toll, mit ihr zu arbeiten und zu bumsen."


    Ja, das ist sehr aufrichtig und taktvoll. Meabh würde euch da bestimmt herzlich zustimmen.


    Das wäre so, als würdet ihr in einem Nachruf hier hervorheben ... "Pamela Anderson ist gestorben. Sie wird mir immer in Erinnerung bleiben als Star in Baywatch und meinen pubertären Masturbationsfantasien."


    Naja, jedes, wie es mag.

  • Die hab auch ich gehabt): "War toll, mit ihr zu arbeiten und zu bumsen."

    "Pamela Anderson ist gestorben. Sie wird mir immer in Erinnerung bleiben als Star in Baywatch und meinen pubertären Masturbationsfantasien."

    Hast du jetzt meinen accoumt gehackt.........:mrgreen::mrgreen:

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Ich denke, du weißt genau, dass ich bestimmt nicht solche Worte im Sinn hatte. Die Beziehung der beiden war kein Geheimnis, da muss man auch nicht posthum eines draus machen. Er muss es auch gar nicht erwähnen. Im Grunde hätte er einfach den letzten Satz ganz weglassen können. Für mich wirkt es nunmal seltsam, wenn man bei jemandem, mit dem man eine romantische Beziehung hatte, im Nachruf die Arbeitsbeziehung erwähnt und sonst nichts. Macht er das bei seiner Exfrau Jill auch mal so? Jill taucht ja auch in ein paar Songcredits auf.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

    • Offizieller Beitrag

    Ich meine, wenn meine Affäre von vor 30 Jahren gestorben ist und ich wieder verheiratet bin, ist es auch besonders wichtig, alle wissen zu lassen: Die hab ich auch gehabt (oder: Die hab auch ich gehabt): "War toll, mit ihr zu arbeiten und zu bumsen."


    Ja, das ist sehr aufrichtig und taktvoll. Meabh würde euch da bestimmt herzlich zustimmen.

    Ich denke, deine früheren Affären sind (zum Glück) nicht durch die Medien gegangen und wenn, hätte das wahrscheinlich auch nur wenige interessiert. ;)


    Hier geht es aber um eine doch deutlich bekanntere Beziehung, die zudem vor Meabhs Zeit passierte. Gerade in einem Nachruf wäre es durchaus nicht vermessen gewesen, diese auch zu erwähnen (ohne Zotigkeit natürlich) und vielleicht sogar zu würdigen. Er hätte hier auch Gelegenheit gehabt, ihrer früheren Selbsteinschätzung als seine Wochenend.. ähm...Geliebte wenn nicht zu widersprechen, dann aber doch zumindest einen besseren Eindruck zu hinterlassen, wenn daraus hervorgegangen wäre, dass sie ihm als solche etwas bedeutet gehabt hätte. Dass er das ausgelassen hat, könnte man durchaus als nachträgliche Zustimmung verstehen und die Reduzierung auf eine reine "Arbeitsbeziehung" klingt so eher wie eine Abwertung ihrer Person.


    Nur meine zwei Cents dazu, eigentlich ist es mir völlig egal und wir müssen das sicherlich nicht in diesem heiligen Thread diskutieren... 8o

  • OT:Ehrenhalber sollte man zugunsten PG erwähnen, dass die Verstorbene in schlechten Phasen vielfach öffentlich in teils extremer Wortwahl über ihn und ihre Beziehung hergezogen ist. So hat nicht sie sich als seine WE-Pussy bezeichnet, sondern es in Interviews so dargestellt, als habe ER sie als solche bezeichnet und sie damit verletzt.

    News und Interviews in dieser Art häuften sich über 30 Jahre an. Es geht nicht darum, ob hier überhaupt ein Vorwurf sein kann und auch nicht, ob der wahr wäre. Selbst wenn sie es so wahrgenommen hat ... (ich bin meistens auf der Seite, dies zu glauben) ... empfinde ich es als unfair, einen früheren Ex (von vielen) heute in einem BUCH und öffentlich derart zu mobben mit dieser Art verächtlich-machender Kommunikation. Mit ziemlich verwaschenen, oft wechselnden Stories in Interviews, dabei nicht einheitlich.

    In guten Phasen sprach sie gut von ihm - wie sehr Peter sie künstlerisch und promotiv in der kurzen Phase ihres Paar-Seins gefördert hatte, versucht hatte, sie in die Amnesty Kampagne und mehr Projekte einzubinden.

    In Tagen mit Tendenz zur "losen Kanone" kannte sie wohl keine Rücksichtnahme auf Nächste, auf andere, auf alle.

    Nach solch unguten Erfahrungen kann man es einem Star, dessen ganzes Dasein auf Vertrauen, Credibility und menschlich-gutem Standing aufbaut, zugestehen, im Nachruf etwas reservierter zu sein als bei echten Freunden.

    (Allerdings halte ich ihn für reif genug, belesen genug und Therapie-erfahren genug, um diese Ausfälligkeiten als Symptom ihrer seelischen Instabililität zu erkennen. Sie konnte nichts dafür. (Nochmals: bei heutigem Standard der Therapie im Show-Biz wäre sie vielleicht besser zu schützen gewesen))

    ich jedenfalls finde sein knappes Statement absolut angemessen und fair. Gentleman


    5 Mal editiert, zuletzt von Get-in-to-get-Out () aus folgendem Grund: Link eingefügt und einige lose Buchstaben geflickt

  • Wenn sie sein Verhalten so wahrgenommen hat, dann ist das auch so zu akzeptieren. Daher wäre es auch unangebracht von PG jetzt zur Beziehung etwas zu sagen. Ein "froh sie gekannt zu haben" ohne ausdrücklich auf Arbeit zu beschränken, wäre aber drin gewesen.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • Es gibt wohl deutlich angebrachtere Worte zum Ableben eines Menschen, der eine besondere persönliche und berufliche Rolle im Leben gespielt hat, als diese kurze Abhandlung, die sich auf den beruflichen Sektor beschränkt.


    Auch wenn natürlich niemand von uns genau sagen kann, was die beiden hatten und was nicht, wäre eine weitere, deutlich persönlichere Aussage passender gewesen.


    Oder er hätte ganz geschwiegen, aber so liest es sich etwas merkwürdig.