PHIL COLLINS - Not Dead Yet Live - Tour 2017/2018/2019

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    Can't Turn back The Years
    Das spielte er auch schon 1994/5 und 1997


    Das wurde auch bei den 2014er-Proben gespielt.


    Wenn man diese Proben als Grundlage nimmt, kämen noch Songs wie If Leaving Me Is Easy, Survivors und Testify dazu, die zwar 2014 geprobt wurden aber auf der FFF Tour nicht vertreten waren. [Going Back war 2004/05 ja noch nicht in seinem Repertoire.]


    Hier nochmal der Link zu der 2014er-Proben-Setlist: http://www.genesis-fanclub.de/…der-MiamiProben-n720.html


  • UND ... ich möchte hinzufügen; es hat NICHTS mit "Neid" zu tun! es ist absurd ... da setzt sich Phil wahrscheinlich hin und trällert "another day in paradies" und auf der Welt ... sorry ... absurd


    Ja, da stimme ich zu. Bei einer solchen Preisgestaltung werden per se ganze Bevölkerungsanteile ausgeschlossen. Und dann einen Schmusesong singen über die Bedürftigen... puh. Schwer erträgliche Vorstellung, auch über den Song an sich hinaus. Oder eben "absurd", wie du sagst.
    Natürlich wäre es naiv, eine Preisgestaltung zu betreiben, die branchenübliche Spitzenpreise vermeidet. Aber mir will nicht in den Kopf, dass die Preise dort beginnen, wo es dem Normalo schon richtig weh tut oder gar unmöglich ist. Exklusivität halt. Just think about it.

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    Und dann einen Schmusesong singen über die Bedürftigen... puh. Schwer erträgliche Vorstellung, auch über den Song an sich hinaus. Oder eben "absurd", wie du sagst.


    Da möchte ich kurz einhaken und feststellen, dass Another Day In Paradise diejenigen zum Thema hat, denen es gut geht. Die nicht arm und hungrig sind. Die sich Eintrittskarten für Phil Collins-Konzerte auf dieser Tournee leisten können. Für die ist heute "einfach nur ein ganz normaler Tag im Paradies". Aus diesem Blickwinkel heraus wäre es dann sogar äußerst passend, den Song zu spielen.


    Aber diese Diskussion ist vielleicht besser beim TotW Nr. 273 - Another Day in Paradise aufgehoben.

  • Ja, da stimme ich zu. Bei einer solchen Preisgestaltung werden per se ganze Bevölkerungsanteile ausgeschlossen. Und dann einen Schmusesong singen über die Bedürftigen... puh. Schwer erträgliche Vorstellung, auch über den Song an sich hinaus. Oder eben "absurd", wie du sagst.
    Natürlich wäre es naiv, eine Preisgestaltung zu betreiben, die branchenübliche Spitzenpreise vermeidet. Aber mir will nicht in den Kopf, dass die Preise dort beginnen, wo es dem Normalo schon richtig weh tut oder gar unmöglich ist. Exklusivität halt. Just think about it.



    ich bin erstaunt über diese (hoffentlich echte) verständnisvolle Rückmeldung. Ich bin ganz sicher nicht gegen Phil Collins und ich weiß auch, das nicht Phil höchstpersönlich die Preisgestaltung zu verantworten hat, etc pp.


    Es geht mir lediglich darum das auch Phil als Künstler eine Verantwortung trägt, die sich nicht nur darin wiederspiegeln kann/sollte dem Publikum zu geben, was es scheinbar möchte. Ich wäre zumindest interessiert gewesen, wenn die Preise da wo sie jetzt anfangen, geendet hätten. Ticketpreise bis 70 Euro/Ticket ...absolut akzeptabel.


    Es wird Phil´s "Geheimnis" bleiben, wieso er da mitspielt, aber ... es scheint ja zu funktionieren.

  • Da möchte ich kurz einhaken und feststellen, dass Another Day In Paradise diejenigen zum Thema hat, denen es gut geht. Die nicht arm und hungrig sind. Die sich Eintrittskarten für Phil Collins-Konzerte auf dieser Tournee leisten können. Für die ist heute "einfach nur ein ganz normaler Tag im Paradies". Aus diesem Blickwinkel heraus wäre es dann sogar äußerst passend, den Song zu spielen.

    :huhu:


    das ist sicherlich korrekt ... aber letztendlich nur ein Versuch sich die Dinge so zu drehen, wie man´s grad braucht. Phil (und das habe ich ihm damals geglaubt), möchte zum Nachdenken anregen mit dem Titel ... schon klar. Uns geht es gut ... auch klar. Aber so wie Sie es jetzt formulieren bekommt der Titel den Beigeschmack von "ach, uns geht´s gut, die armen Leute die nicht mit uns feiern können ...". So hat es Phil sicher nicht gemeint ... damals


    Alles in Allem ... diese Diskussion führt zu nichts, das ist mir klar. Aber ich wollte nur meine Meinung dazu äußern. Ich persönlich wäre durchaus bereit 300-500 Euro auf den Tisch zu legen, wenn Phil, Steve, Tony, Mike und Peter zusammen ... aber ich weiß auch ... das ist fast wie bei Abba ... :D ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ich wäre zumindest interessiert gewesen, wenn die Preise da wo sie jetzt anfangen, geendet hätten. Ticketpreise bis 70 Euro/Ticket ...absolut akzeptabel.


    Akzeptabel? Klar. Realistisch? Heutzutage? Für einen "Act" wie Phil? Wohl nicht.


    So bitter das klingen mag, aber: willkommen in der Realität.


    Und nochmal: Phil macht nicht die Preise und auch keinen Einfluss auf deren Gestaltung.

  • Da möchte ich kurz einhaken und feststellen, dass Another Day In Paradise diejenigen zum Thema hat, denen es gut geht. Die nicht arm und hungrig sind. Die sich Eintrittskarten für Phil Collins-Konzerte auf dieser Tournee leisten können. Für die ist heute "einfach nur ein ganz normaler Tag im Paradies". Aus diesem Blickwinkel heraus wäre es dann sogar äußerst passend, den Song zu spielen.


    Einerseits stimme ich dir zu, dass der Song natürlich eine deutliche, wenn auch sehr beliebige, Appell-Funktion in Richtung derer hat, die du hervorhebst.
    Andererseits sehe ich einen thematischen Kern des Textes in der Beziehung der Gut-Situierten zu den Bedürftigen und Abgehängten.
    Und abgehängt werden bei der gegebenen Preisgestaltung eben von vornherein unerfreulich viele. Passt für meine Begriffe nicht zusammen.

  • naja, wir wollen hier nicht über einen Titel diskutieren ... aber dieser Titel hat mich unter anderem auch dazu veranlasst in den letzten Jahren immer mal gewisse Beträge (in der Summe 4stellig) an jemanden zu senden, wo mir auch genau dies Sinn gab. Wir leben hier (für andere ist das so) im "Paradies". Und wenn ich auch nur (unter)durchschnittlich verdiene, so weiß man aber; für´s Dach über den Kopf und was zu beißen/trinken wird es immer reichen.


    Und was das "Willkommen in der Realität" angeht; ja, auch das habe ich gelernt ... oftmals ist es so, dass derjenige/diejenige der/die hilft am Ende der/die Dumme ist (Fakt; am Ende hieß es dann "ich danke dir nicht für die Hilfe, du bist ein großes Stück Sch..." und wird rausgeworfen)


    Ergo; hätte (hätte Fahrradkette) ich in den letzten 2-3 Jahren nicht diese Beträge zum Helfen eingesetzt, wäre ich heute locker in der Lage, mir je ein Konzert in London, Paris und Köln (wieso eigentlich Köln und nicht Berlin ?) zu "gönnen".
    *seufz* ... ach, hätte ich den Titel damals doch so verstanden wie UK76 schreibt ... (IRONIE ;) )


    so viel zu meinem privaten Bezug zu dieser ganzen Konzertkonstellation (aber auch ohne diese Ausgaben, wären mir die Ticketpreise aus Prinzip viel zu hoch und würde verweigern)

    Einmal editiert, zuletzt von Det1971 ()

  • Beziehung der Gut-Situierten zu den Bedürftigen und Abgehängten.
    Und abgehängt werden bei der gegebenen Preisgestaltung eben von vornherein unerfreulich viele. Passt für meine Begriffe nicht zusammen.


    Das passt auch nicht zusammen: Die "Bedürftigen und Abgehängten" in dem Song sind auch nicht mit den "von der Preisgestaltung Abgehängten" gleichzusetzen.


    Ich lese hier eigentlich in vielen Beiträgen nur "Jammer, jammer. Alles zu teuer. Jammer, jammer. Es muss billiger." heraus.


    Der Markt regelt die Preise und nicht Phil Collins. Außerdem kümmert sich Phil Collins (hoffentlich) nicht um diese Angelegenheiten. Dafür gibt es ein Management.