19.06.07 LINZ - Guglstadion | Setlist, Meinungen, Fotos ***SPOILER***

  • Also im Innenraum war die Stimmung für meinen Geschmack recht gut! Andererseits hat es selbst vier Meter vor der Bühne direkt vor Phil (wo ich stand) verwunderte Gesichter gegeben, als ich bei Domino und dem In The Cage Medley fehlerfrei mitsang und mit erhobenen Händen im Takt klatschte ;) Aber allein war ich andererseits auch nicht, hab mich mit einigen wirklichen Hardcore-Fans rund um mich unterhalten.


    Gruß
    David

  • ich habe versucht es freundlich zu schreiben wie "toll" ich dein Landsleute fand:-)
    Ich hoffe du honorierst das!
    :)

    ME


    Ignorante *pieps* gibts überall. Glaube auch nicht, dass Du einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung erlebt hast. Repräsentativ für das Mostviertel könnte er aber sein. Ich sag Dir, da gibts Gegenden... ;) Die Dummen sind halt immer die lautesten.


    Ich werd dafür vom Verhalten der Münchner Schikaria nicht auf alle Deine Landsleute schliessen. ;)

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • Hallo liebe Genesis-Fans !


    Ich fand das hier super interessant, so mit den Leuten bei Konzerten, die um einem "herumstehen".....


    Ich war bei Peter in Gelsenkirchen und hinter mir standen auch so Leute von dieser "Pop-Fraktion" , also kannten nur "Steam" und Sledgehammer" und haben sich im 2- Minuten Takt dauernd unterhalten. Ausgerechnet bei "Blood of Eden", was ich an dem Abend ganz toll fand, ging das "Gebrabbel" wieder los, schreckllich ! Dann denkt man, sag ich jetzt "unterhaltet euch leise", oder nicht, vom wegen Stimmungsbremse oder so. Man wundert sich manchmal wirklich warum einige Leute für ein Konzert (!) so viel Geld ausgeben, da man sich doch auch für billiger nett in der Kneipe unterhalten kann. Naja, das dazu, schön das es anderen auch so geht.
    Ich gehe trotzdem zu Genesis nach Düsseldorf und hoffe auf die "alten Fans", die auch bei "In the Cage" gut mitgehen. Der Traum bleibt die 5er Reunion, da gehen "diese Fans" spätestens nach Fly on the Windshield nach Hause.

  • Hallo liebe Genesis-Fans !

    Ich fand das hier super interessant, so mit den Leuten bei Konzerten, die um einem "herumstehen".....

    Ich war bei Peter in Gelsenkirchen und hinter mir standen auch so Leute von dieser "Pop-Fraktion" , also kannten nur "Steam" und Sledgehammer" und haben sich im 2- Minuten Takt dauernd unterhalten. Ausgerechnet bei "Blood of Eden", was ich an dem Abend ganz toll fand, ging das "Gebrabbel" wieder los, schreckllich ! Dann denkt man, sag ich jetzt "unterhaltet euch leise", oder nicht, vom wegen Stimmungsbremse oder so. Man wundert sich manchmal wirklich warum einige Leute für ein Konzert (!) so viel Geld ausgeben, da man sich doch auch für billiger nett in der Kneipe unterhalten kann. Naja, das dazu, schön das es anderen auch so geht.
    Ich gehe trotzdem zu Genesis nach Düsseldorf und hoffe auf die "alten Fans", die auch bei "In the Cage" gut mitgehen. Der Traum bleibt die 5er Reunion, da gehen "diese Fans" spätestens nach Fly on the Windshield nach Hause.



    viele gehen hin, weil da muss man auch dabei gewesen sein.
    denn sie sind ja schon ewig fans und kennen alle wichtigen sachen, sagen sie.
    dann erzählen sie von den alten shows, als noch peter dabei war und sledgehammer raus kam.
    und als itat in wien die zugabe war.

    und die noch dümmernen sind total von den socken wie toll die sind...

    5er reunion und dann stadion wäre katastrophe.
    vor allem ein lamm wäre furchtbar.
    da müsste man vorher einen "fantest" machen lassen.
    nur wer besteht darf rein!

    bsp hierzu war phil und die big band. 80% waren sauer weil er ja nicht gesungen hat und da immer so ne bigband spielte usw.
    trotz warnung auf plakat und so weiter.
    die haben damals 1 1/2 h gemeckert und nicht nachgelassen.
    sind sogar zur security und wollten manager sprechen von wegen geld zurück wegen betrug.

    ME


  • jep. Eine 5er Reunion und the lamb ... im Stadion ? funktioniert niemals!

  • zwing mich nicht meinen Unmut zu strak auf das Land zu pauschalisieren :)


    Ja, wär' wohl die intelligentere Variante... ;)


    Wie schon gesagt wurde: Innenraum ist das Zauberwort. In der vorderen Zone vor der Bühne z.B., wo ich stand, war die Stimmung spitze (auch, wenn nicht ständig alle mitgejohlt haben oder herumgehüpft sind - muss ja auch keiner) und vor allem gab's diese mühsamen Gespräche schwer desinformierter Zeitgenossen, wie Du sie beschreibst, dort nicht. Die meisten hielten einfach den Schnabel und hörten zu (mal abgesehen von gelegentlichen Mit-Gesangseinlagen natürlich ;)), wie man es sich bei einem Konzert-Besuch halt erwarten können sollte.


    Am besten so 10-20 Meter vor der Bühne, so wie wir's von Anfang an angestrebt und dann auch gemacht haben. Da hat man eine gute Sicht auf den Bühnenkomplex, saubere Akustik, ist trotzdem noch nahe genug dran, um die Musiker gut zu sehen, hat angenehme Leute rund um sich herum und sogar noch relativ viel Bewegungsfreiheit, da ja netterweise der Innenraum aufgeteilt war und vorne nur ein bestimmtes Kontingent des ersten Schwalls reinkam (Rudel-Zustände gab's da nur unmittelbar vor der Bühne). Hierbei reichte es völlig aus, sich wenige Minuten vor Einlass schön langsam anzustellen und dann stressfrei, nachdem die Security überwunden war, in Richtung Bühne zu spazieren. Sind auch nach uns noch hunderte Leute in die vordere Zone gekommen...

    Better think awhile
    Or I may never think again
    If this were the last day of your life, my friend
    Tell me, what do you think you would do then?
    ("Undertow")

  • Es muss nicht mal "kurz vor Einlass" sein.


    Ich war erst um 18.15 Uhr, also 45min nach Einlass, im Stadion und bin ohne drängeln direkt bis in die nähe des ersten "Wellenbrechers" gekommen, ca. 5 Reihe der zweiten Zone.


    Kann alles oben gesagte nur bestätigen: Dort war super Sicht, super Sound und tolles Publikum! (PS: kein Lokalpatriotismus, ich war dort "Ausländer"!)


    Innenraum forever!

  • Ja, schon witzig wenn man bei Dukes Travel mitsingt obwohl Phil nur auf die Drums hämmert ;)


    Soviel zu wer kennt die Lieda dies da spieln...


  • Da kann einem echt übel werden. "Professionelle" Musik-Kritiken sind ja (alleine schon aufgrund des gerne und oft verwendeten anmaßenden "ich erklär euch jetzt, was gute Musik ist"-Tonfalls) desöfteren ziemlich unappetitlich, aber diese beiden Artikel sind diesbezüglich wirklich besondere Lowlights.


    Ist schon eine "Kunst" für sich, so eine Mischung aus Ignoranz, (offenbar) persönlicher Lebensfrustbewältigung und Resteindruck eines Konzertes, das man anscheinend zu gut 50% auf dem WC oder vor dem Fressstand verbracht hat, derart überzeugt in intellektuell klingen wollende Worthülsen zu stopfen, dass sich tatsächlich immer noch eine (für die Job-Sicherung der betreffenden Schreiberlinge) ausreichende Menge klischeesüchtiger Oberfächenschwimmer findet, die bereitwillig Beifall spenden.... :rolleyes:

    Better think awhile
    Or I may never think again
    If this were the last day of your life, my friend
    Tell me, what do you think you would do then?
    ("Undertow")

  • [quote='duke77','http://www.genesis-fanclub.de/community/forum/index.php?thread/&postID=186006#post186006']In der österreichischen Presse ist noch nicht angekommen, dass man Genesis mittlerweile loben darf, ohne an credibility zu verlieren (siehe FAZ).


    Pop « Kultur « DiePresse.com



    Der Autor dieser mit erkennbar angestrengter Gelassenheit vorgebrachten Tirade hat sich im gestrigen ORF "Seitenblicke" Beitrag zwischen zwei Werbeblöcken für ca 10 Sekunden selber bewundern können. Das hat ihm vermutlich den zweiten Orgasmus des Tages eingebracht. Den ersten dürfte er bereits zuvor, beim verfassen folgender Zeilen mutwillig herbeigeführt haben:


    "Die falsche Zuversicht der Achtziger fand mit dem gourmetknackermäßigen Musiksurrogat von Genesis ihre ideale Entsprechung: Collins & Co. haben den nie gelebten Aufbruch zur vermarktbaren Pose stilisiert und damit all jenen, die sich vom Faktischen hypnotisieren lassen, einen perfekten Soundtrack geliefert."


    Mit durchschaubarer Gelassenheit behaupte ich jetzt einmal kühn: es mag schon schlimm genug sein, seinen Frust als zurecht wenig ernstgenommenes Redaktionsfaktotum mit null aussicht auf eine Promotion zum FM4-Moderator mittels destruktiver Häme lindern zu müssen, das wirkliche Drama dieser Leute ist allerdings, dass ihnen im Grunde noch weniger Gnade zuteil wurde, als der von ihnen wortreich verspotteten "80er Jahre" Generation: wer seine populärmusikalische Initiation in den 90er Jahren erleben mußte, hat eben nie Gelegenheit gehabt, jenen Trip zu erleben, der den belächelten mitt-30er bei "Throwing it all away" selig mitschunkeln lässt und seinen 10 jahre älteren Kumpel bei "Ripples" gar Tränen der Rührung in die augen treibt. Obwohl: leid tut mir dieser ausgenüchterte Mensch deswegen auch wieder nicht- er kam schließlich gratis rein :)