TotW: [28.03.-03.04.2016]: GENESIS - More Fool Me

  • Winseln? Jaulen? Ist klar... Phil klingt sehr gut, vor allem wenn man bedenkt, dass er damals ja nun wirklich nicht der erfahrene Sänger war. Von mir ein "gut". Dass es nicht zu mehr reicht, liegt an der etwas belanglosen Melodie.

  • Bei mir sind es 5 Punkte. „More Fool Me“ ist eine typische Rutherford-Nummer, Phil soll aber meinem Wissen nach an dem Song mitgeschrieben haben. Irgendwie erinnert mich der Song stark an die B-Seite „Open Door“ aus den Duke-Sessions, ebenfalls eine Komposition von Mike. Obwohl das Lied einige ganz passable Stellen beinhaltet, so stört mich dann doch der Gesang von Phil sehr. Auf dem sonst so großartigem „Selling England by the Pound“ (hab ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gehört…) wirkte der Song immer etwas deplatziert. Wie wir aber wissen, wurden damals alle entstandenen Songs auf das Album gepackt , weil man sich nicht einigen konnte (Zitat Tony Banks: „…dadurch wurde das Album lächerlich lang…“).

    Lustiger weise fand ich dagegen die Hackett/Collins-Komposition „For Absent Friends“ immer erfrischend und keineswegs störend oder deplatziert.

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
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  • Bei mir sind's 10 Punkte! Der Song gehört für mich einfach als Schlußpunkt auf die erste (LP-) Seite. Ist glaub ich auch das erste Lied von ihm, in einer dann später "unendlichen" Serie, in der er über seinen Beziehungs-/Trennungsstress singt!?

  • Der Song an sich ist ganz brauchbar, klingt wie ein Überbleibsel aus der Trespass Zeit, würde auch auf einem Anthony Phillips Album eine gute Figur machen. Was es für mich, wie vielen Vorschreibern, ungeniessbar macht, ist Phils höhenlastiger Gesang, dass klingelt mir richtig grell in den Ohren. Wer weiß, vielleicht war er damals noch auf dem "Yes" trip und das Ganze ist seine Verbeugung an Jon Anderson.


    für mich gerade mal 4 Punkte

  • Bei mir sind es 5 Punkte. „More Fool Me“ ist eine typische Rutherford-Nummer, Phil soll aber meinem Wissen nach an dem Song mitgeschrieben haben. Irgendwie erinnert mich der Song stark an die B-Seite „Open Door“ aus den Duke-Sessions, ebenfalls eine Komposition von Mike. Obwohl das Lied einige ganz passable Stellen beinhaltet, so stört mich dann doch der Gesang von Phil sehr. Auf dem sonst so großartigem „Selling England by the Pound“ (hab ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gehört…) wirkte der Song immer etwas deplatziert. Wie wir aber wissen, wurden damals alle entstandenen Songs auf das Album gepackt , weil man sich nicht einigen konnte (Zitat Tony Banks: „…dadurch wurde das Album lächerlich lang…“).

    Lustiger weise fand ich dagegen die Hackett/Collins-Komposition „For Absent Friends“ immer erfrischend und keineswegs störend oder deplatziert.


    Ja, so geht´s mir auch! Ich lasse mich nicht zum Narren halten:D, oder für dumm verkaufen:D und gebe auch 5 P. Wie im Rausch höre ich die 1. Seite von "Selling England..." noch immer, noch oft, und dann kommt dieses Liedchen. Es passt nicht ins Album und "I Know What I Like" war / ist der bessere Radiohit (häh?). Vielleicht hätte der Phil es mit den Sachen von Ant ("Silver Song") und ein paar weiteren Arbeiten zu einem, seinem ersten Solo-Album verbinden können. Wer weiss wie die (Musik-)Geschichte dann verlaufen wäre....;-)



    Der Song an sich ist ganz brauchbar, klingt wie ein Überbleibsel aus der Trespass Zeit, würde auch auf einem Anthony Phillips Album eine gute Figur machen. Was es für mich, wie vielen Vorschreibern, ungeniessbar macht, ist Phils höhenlastiger Gesang, dass klingelt mir richtig grell in den Ohren. Wer weiß, vielleicht war er damals noch auf dem "Yes" trip und das Ganze ist seine Verbeugung an Jon Anderson.


    :cool: Phil will wie Jon Anderson singen??? Darauf muss man kommen - super....;-)

  • Sieben Punkte. Ja man hört den Rutherford schon recht deutlich raus und ja, es erinnert sehr an Open door (bzw. umgedreht), doch was solls. For absinth friends ist natürlich viel besser.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • 6 Punkte. Gefällt mir nicht sonderlich. Das konnten sie später besser, meiner Meinung nach. Mikes Gitarre und Phils Gesang - diese Kombination hat sich über die Jahre schön weiterentwickelt, von diesem hier über "Your Own Special Way" zu "Throwing It All Away" (und anderen). Es wurde immer mehr 'sophisticated', immer wirkungsvoller. Dies hier ist ein netter Anfang, aber recht belanglos.
    Übrigens hätte man das gleiche Schema auch bei Phil mit den jeweils anderen Gitarristen - Ant & Steve - beobachten können, hätte er mehr mit ihnen gemacht. Der Sprung von "For Absent Friends" zu "Blood On The Rooftops" oder "Star Of Sirius" ist gewaltig, das hätte sich theoretisch noch richtig schön weiter entwickeln können. Mit Ant hat Phil mir in der Frühphase jedoch fast am Besten gefallen. "Silver Song" oder "Only Your Love" sind super, diese Kombination hätte sich auch prächtig entwickeln können, hätten sie später öfter zusammengearbeitet.