TotW: [22.-28.09.2014]: GENESIS - The Lady Lies

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "The Lady Lies" nach Schulnoten 69

    1. 15 Punkte (überragend) (11) 16%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (8) 12%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (10) 14%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (11) 16%
    5. 11 Punkte - gut (2) (8) 12%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (9) 13%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 4%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (1) 1%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 1%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (4) 6%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (1) 1%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 1%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 1%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week - 22.09.-28.09.2014

    GENESIS - The Lady Lies

    Jahr: 1978
    Album: And Then There Were Three
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Tony Banks
    Lyrics: ja
    Länge: 6:08
    live gespielt: 1978, 1980
    bekannte Coverversionen: -


    Bemerkungen: Eine von vielen Banks-Kompositionen des ersten "Trio"-Albums, erinnert dieser Song wenig überraschend and etwas verschobene, aber doch eingängige Melodien der Jahre zuvor. Ein wenig gerät dieses Stück immer in Vergessenheit, was wir hiermit einmal ändern wollen.

  • Ha, vielen Dank für diesen TotW. Ich gebe es zu: Ich mag „The Lady Lies“ sehr. Anfangs, als die „And Then There Were Three“ von mir noch nicht beachtet wurde, und kaum etwas davon kannte, fand ich „The Lady Lies“ äußerst unerträglich. Zuerst erschien mir dieser Song viel zu sperrig, unbequem und zu sehr mit diesen von Tony zu der damaligen Zeit geliebten Brass-Sounds verseucht. Mit der Zeit hat sich der Song aber zu einen meiner Lieblingslieder entwickelt, und heute ist dieser Song für mich der beste auf der ATTWT. Was ich an „The Lady Lies“ ist dieser Bombast, der hier voll zur Geltung kommt – das gefällt mir. Der Text, den es ja auch noch gibt, ist sogar ganz witzig und für Tony-Verhältnisse äußerst naja. :o

    Zitat

    „I'll give you wine and food too and something special after if you like“

    Zitat
    Zitat


    „Come to my garden Taste the fruits and the spices of love
    You can't resist me I'm the kind that your dreams tell you of“



    Die Musik ist hierbei das tolle, denn sie erzeugt diesen von mir geliebten Bombast. Besonders Mikes Basspuren zeigen, dass er einer der virtuosesten Bass-Spieler war, die es im Prog-Genre so gab. Die Synthiesounds sind sicher gewöhnungsbedürftig (klingt nach ARP 2600, oder ist es der Polymoog ?), aber als Tony-Fan kennt man ja auch die „A Curious Feeling“ – und da gibt es ja so einige Songs die in Keyboardsounds gerade zu ertrinken („Forever Morning“, „The Waters of Lethe“ usw.). Der Instrumentalteil ist geil, nicht weil für den ungeübten Hörer die Synthiesounds für Kopfschmerzen sorgen, sondern weil auch Phil Collins am Schlagzeug äußerst überzeugend und grandios spielt. :mosh:

    Das große Manko, aber dafür kann der Song leider nichts, ist, dass „The Lady Lies“ trotz aller dem etwas gekürzt rüberkommt. Ich hätte eine auf 10 Minuten verlängerte Version davon gehabt. Aber wir wissen ja alle, dass die drei (oder eher zwei) auf ATTWT alles kürzer und kompakter haben wollten (und dabei manchmal übertrieben haben). Egal, dafür ist die Liveversion viel geiler, vor allem weil es zum Ende ein gefälliges Gitarrensolo von Daryl gibt. Eindeutige Lieblings-Live-Version: „The Lady Lies“ von der BBC-Dokumentation „Three Days with Genesis“ (oder so ähnlich heißt die glaub ich…).

    Punkte? Ich geb dem Song die volle Punktzahl! :)

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

  • ...das war immer einer meiner liebsten genesis songs. hätte auch auf das erste banks solo album gepasst, wäre dann aber bestimmt deutlich anders ausgefallen. hier sind komposition, arrangement text und darbietung zu 100% verschmolzen. auf jeden fall tony's beste komposition, ever, ever, EVER. 15 punkte, besser geht's nicht. -Pete-

    TPT:

    2010: Hamburg

    2014: Hannover, Hamburg

    2017: Hamburg, Dresden, München, Stuttgart

    2018: Bremen, Hannover, Berlin, München, Aschaffenburg, Köln

    2019: Pratteln, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg

    2021: Amsterdam, München, Pratteln, Stuttgart, Köln

    2022: Aarau, Zoetermeer, Hamburg, Berlin

    2024: Amsterdam, Zürich, Berlin, Köln

    BS:

    2020: Helmond

    2023: Helmond, Paris, Madrid, Barcelona, Bolognia, Milano, Rom, Aschaffenburg, Köln, London

  • Tja, ATTWT war nie mein Album. Ich fand immer das SELLING und auch TRICK filigrane Soundteppiche darboten, die kunstvoll mit Gesang vervollkommt wurden. Bei AND THEN fehlte mir immer die Harmonie zwischen Gesang und Melodie. Da gibt es bei THE LADY LIES sicherlich einige Passagen die ganz gut sind (meist dann, wenn Phil nicht singt). In der Summe ist mir das Ganze jedoch zu unausgegoren.
    Vielleicht ist es die Mitte zwischen dem früheren Prog-Rock und dem späteren Pop, die mir nicht gefällt.
    Übrigens, das gitarrenlastige Ende finde ich schön. Ich sag mal mit viel Wohlwollen 9 Punkte...

  • Da ich heute einen guten Tag habe , an dem Musik nicht wehtut und dieses Stück obendrein vor allem Live ein äußerst gut gespieltes, unterhaltsames Brett ist habe ich es mir sogar angehört.


    Dass ich die Höchstpunktzahl vergeben würde,wusste ich allerdings bereits vorher.

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

  • 12 Punkte für dieses schöne Stück. Es hat genauso diese wunderbare Winter-Stimmung die mir an And then there were Three so gefällt. Das Synthie Riff im Refrain ist so simpel wie nur irgendwas, rockt aber trotzdem, einfach cool. Die Lyrics sind natürlich, naja, Tony-mäßig, halt gewohnt leicht kitschig und etwas über dramatisiert, was solls. Meine absolute Lieblingsstelle ist das wundervolle Outro. Diese tollen Piano-Melodien, Phils Stimme leicht im Hintergrund (ein User des interationalen Forums meinte mal, der gute Phil singe 'Eat at Arby's' :D :D). Das ist winterliche Spätabend-Stimmung pur. Ein toller Moment, oft genug spul ich zurück um das Outro nochmals genießen zu können. Das ist halt die wahre Stärke von Genesis auf so ziemlich allen Platten: Eine besondere Stimmung rüberzubringen die meist genial vom Albumcover eingefangen wird. I know what I like :)

  • Eines der wenigen Stücke, die mir auf diesem Album gefallen. Schöne Gesangsmelodie und auch das Outro gefällt mir. Man vermisst hier aber, wie bei fast allen anderen Stücken des Albums auch, einen gewissen Steve Hackett. Ein Gitarrensolo im Mittelteil oder von mir aus im Outro hätte dem Stück noch mehr Pfiff gegeben. Daher nur 10 Punkte.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Mir gefällt das ganze Album, im Unterschied zu vielen anderen hier, sehr gut.
    Die Stimmung, welche so einheitlich rüberkommt und durch keinen Song gebrochen wird, nimmt mich immer wieder mit.
    Undertow, Burning rope, Deep in the Motherlode, Many too Many und eben The lady lies sind für mich einfach Perlen und nicht wegzudenken aus dem Genesis Katalog, auch wenn sie zu sehr vom Hit Follow you follow me (den ich zwar auch mag) überblendet werden.


    The lady lies glänzt durch seinen ternären Groove, was vor allem in den Strophen sehr gut zur Geltung kommt. Rutherford haut im Pre-Chorus ungewöhnlich hart in die Saiten, nach "...a place in her fear she calls home":yoh: Auch seine Bass-Arbeit in diesem Song ist nicht zu verachten!


    Allgemein finde ich, Mike macht seine Sache sehr gut, für das er so plötzlich als Sologitarrist hinhalten musste. Die Soli in Burning rope und Many too Many sind doch solide, wenn auch nicht virtuos. Müssen sie aber auch gar nicht sein...

    No cloud, a sleepy calm
    Sunbaked earth that's cooled by gentle breeze
    And trees with rustling leaves
    Only endless days without a care
    Nothing must be done

    Einmal editiert, zuletzt von timonraphael ()

  • Mir gefällt das ganze Album, im Unterschied zu vielen anderen hier, sehr gut.
    Die Stimmung, welche so einheitlich rüberkommt und durch keinen Song gebrochen wird, nimmt mich immer wieder mit.
    Undertow, Burning rope, Deep in the Motherlode, Many too Many und eben The lady lies sind für mich einfach Perlen und nicht wegzudenken aus dem Genesis Katalog, auch wenn sie zu sehr vom Hit Follow you follow me (den ich zwar auch mag) überblendet werden.


    The lady lies glänzt durch seinen ternären Groove, was vor allem in den Strophen sehr gut zur Geltung kommt. Rutherford haut im Pre-Chorus ungewöhnlich hart in die Saiten, nach "...a place in her fear she calls home":yoh: Auch seine Bass-Arbeit in diesem Song ist nicht zu verachten!


    Allgemein finde ich, Mike macht seine Sache sehr gut, für das er so plötzlich als Sologitarrist hinhalten musste. Die Soli in Burning rope und Many too Many sind doch solide, wenn auch nicht virtuos. Müssen sie aber auch gar nicht sein...


    wo kann ich unterschreiben ?
    hast mir völlig aus der Seele geschrieben !


    ausser: was, bitte ist ein "ternärer Groove"?