SACD , na toll

  • Nochmal zu den SACDs, hab mir heute morgen nochmal "All in a mouses night" angehört und kann jetzt wirklich sagen, daß die SACDs mehr Tiefe zu bieten haben. Dennoch sind die "Verbesserungen" marginal, es hängt immer noch soviel von der Produktion ab.


    Ich kann da nur zustimmen. Die Verbesserungen sind nicht so gross wie ich erwartet und erhoft hatte. Da bringt eine gute Lautsprecherbekabelung und ein set wirklich gute Lautsprecher ein grösseres Unterschied, so habe ich selbst voriges Jahr feststellen können! Nicht zu fassen, was ich da plötzlich hören konnte. Meine komplette CD Sammlung hab ich seitdem völlig neu entdeckt inkl. Genesis & Co.
    Zuruck zum Thema SACD: eine echte, grossartige Verbesserung ist mE mit Duke erreicht; diese Scheibe klingt mit SACD wie auch CD wirklich gut.

  • Ich besitze auch eine ganz gute Anlage, ist eh alles relativ, und habe wie Christian, alte CD`s und neue 5.1. Abmischungen nebeneinander gehört, dabei immer wieder umgeschaltet.
    Auch wenn die neuen wesentlich lauter produziert wurden, war doch ein deutlicher Qualitätsunterschied zu hören.


    FG

  • Ich besitze auch eine ganz gute Anlage, ist eh alles relativ, und habe wie Christian, alte CD`s und neue 5.1. Abmischungen nebeneinander gehört, dabei immer wieder umgeschaltet.
    Auch wenn die neuen wesentlich lauter produziert wurden, war doch ein deutlicher Qualitätsunterschied zu hören.


    FG


    Die 5.1 Sachen sind wirklich nicht schlecht, aber ich meinte eher die Stereo-SACD-Layer. Sonst ist es ein bisschen wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.


    Bin wie bekkie der Meinung um das volle Potenzial der SACD auszunutzen, muß wirklich alles andere stimmen, Produktion und Receiver/Boxen voran.


    Heute habe ich schon viel mehr Unterschiede gehört, als noch gestern. Ich glaube, man muß erst "lernen" SACD zu genießen.
    Und zum neuen Player: Die Seconds Out klingt wirklich ganz gut. Mist, jetzt muß ich hunderte CDs neu hören :D


    @ Y.King Cole: Die ersten CDs und Player waren ja auch mies. Hab im Web gelesen, daß die ersten Player sogar nur eine Auflösung von 14 Bit hatten! Hab ja nichts gg Platten, will ja jetzt auch endlich mal meinen alten Dual PS anschließen, bin aber zu doof zum Tonarm justieren. ;)

  • Wenn wir schon beim Vergleichen sind: wie siehts denn bei den 5.1 Abmischungen zwischen SACD und DTS aus ? Hab mir für die Studentenbude nämlich ein 5.1 System gegönnt (Onkyo TX-SR 506, KEF KHT 2005.2) und bin am überlegen, ob ich den DVD-Player analog mit dem AVR verbinden soll (was ich ja für SACD müsste) oder ob ich einfach nur ein Koaxkabel nehme und DTS höre.
    Nachdem ich mich nämlich mal wegen Kabeln umgehört habe, war ich doch erschrocken, wieviel da so geblecht werden soll.
    Daher meine Überlegung, ob ich auf die sechs Cinchverbindungen verzichte (da diese besonders teuer sind) und einfach nur ein Koaxkabel benutze.
    Daher noch mal die Frage: gibt es zwischen SACD Surround und DTS einen deutlich hörbaren Unterschied oder eher nicht ?

  • Meine erste SACD war Pink Floyds Dark Side of the Moon. Selbiges Album bekam ich einige Monate später in der Jubiläumsausgabe auf Vinyl.
    Ich bin sicherlich kein audiophiles Arschloch. Ich habe vorher kaum LPs gehört und bin nicht voreingenommen und sage generell, dass Platten besser klingen, ABER: die Platte gefällt mir besser vom Klang als die SACD-Stereo-Version. Wärmer und harmonischer waren die ersten Eindrücke, die ich hatte.

    Keep 'em mowing blades sharp!

    • Offizieller Beitrag

    Die Vergleicherei ist immer ein wenig schwierig. Der Unterschied zwischen SACD-Stereo und CD-Stereo ist sicherlich nur marginal, da beide Versionen exakt gleich gemastert sind. Natürlich ist für die CD-Version dann eine Wandlung nach PCM 16 bit 44.1 kHz erforderlich, die die Qualität theoretisch verschlechtert. In der Praxis wird man davon nicht viel hören können. Ich habe es bei mir mal versucht - der Wechsel zwischen den Layern dauert einfach zu lange. Um so kleine Unterschiede wirklich wahrnehmen zu können, müsste man in Sekundenbruchteilen umschalten (wer das mal probieren will: Kopie vom CD-Layer ziehen und CD- und SACD-Player parallel laufen lassen - dann am Verstärker hin- un herschalten).
    Ähnlich ist es beim Vergleich zwischen DTS und SACD. Die befinden sich zwar auf verschiedenen Disks, ich habe jedoch nur einen Kombiplayer. Auch da kann ich so keine Unterschiede entdecken.


    Meine generelle Meinung dazu ist: Wenn sich Unterschiede nur mit großem Aufwand finden lassen, spielen sie auch keine wirkliche Rolle.


    Was die Cinchkabel angeht - hier sollte man Testzeitschriften, High-End-Esoteriker und Hersteller nicht unbedingt Ernst nehmen. Wenn die Kabel nicht eine "normale" Länge von, sagen wir, 1-3 m überschreiten (und wenn man sie nicht unbedingt parallel zu Strom- oder schlecht geschirmten Antennenkabeln verlegt), kann man ganz normale Cinchkabel vom Grabbeltisch problemlos verwenden. Wenn man auf der sicheren Seite sein will, sollte man vielleicht vergoldete Stecker nehmen, dann kann man das Kabel auch noch in 20 Jahren verwenden.


    Der wichtigste Faktor bei unsymmetrischen Kabelverbindungen wie Cinch- ist die Länge. Man sollte also grundsätzlich immer darauf achten, Kabel nur so lang zu kaufen, wie man sie benötigt. Kürzer ist besser. Benötigt man längere Kabel, sollte der Leiter-Querschnitt größer sein.


    Völlig irrelevant ist die Qualität von Cinchkabeln bei Digitalverbindungen (SPDIF-Schnittstelle), egal was die High-End-Esoteriker sagen.

  • Ich bin sicherlich kein audiophiles Arschloch. Ich habe vorher kaum LPs gehört und bin nicht voreingenommen und sage generell, dass Platten besser klingen, ABER: die Platte gefällt mir besser vom Klang als die SACD-Stereo-Version. Wärmer und harmonischer waren die ersten Eindrücke, die ich hatte.


    Dass die Platte besser klingt, kann gut möglich sein. Glaubt zwar keiner, soll aber schon mal vorkommen.


    Kannst Du mir bitte noch erklären was ein "audiophiles Rektum" [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/r040.gif] bedeutet und ab wann man soetwas hat, bzw. ob soetwas auch pfeifen kann?


    Young :gruebel:

    GENESIS

    In Concert

    1978 Saarbrücken Ludwigsparkstadion 1981 Frankfurt/M Festhalle

    1987 Mannheim Maimarktgelände

    1992 Hockenheim Motodrom - 2007 Stuttgart Gottlieb-Daimler-Stadion

    2022 Hannover Expo

    ..

    Steve Hackett

    In Concert

    2009 Remscheid - 2014 Bochum 2015 Dortmund  

    2017 Hamburg 2019 Hamburg

    ..

    Peter Gabriel

    In Concert

    2013 Stuttgart 2023 Hamburg

    ..

    Anthony Phillips

    2014 Welkers

    3 Mal editiert, zuletzt von YoungKingCole ()

    • Offizieller Beitrag

    Dass die Platte besser klingt, kann gut möglich sein. Glaubt zwar keiner, soll aber schon mal vorkommen.

    "Wärmer und harmonischer" sind ja die Attribute, die man mit Vinyl seit Anbeginn des Digitalzeitalters verbindet. Glaube ich sofort, weil dieses Medium jede Menge nichtlinearer Verzerrungen produziert, sprich Obertöne erzeugt, die im Original nicht vorhanden sind.
    Ob man das besser findet, ist allerdings eine andere Frage und außerdem Geschmackssache, also nicht diskutabel.


    Vom Medium SACD bin ich allerdings auch nicht unbedingt begeistert. Sony hat hier einiges an Kompromissen gemacht, die nicht unbedingt nötig waren und die in erster Linie darauf abzielten, einen erstklassigen Kopierschutz hinzubekommen. Ich bin auch noch nicht davon überzeugt, dass ich in 10 Jahren, wenn dann mein SACD-Player das Zeitliche gesegnet hat, ein Nachfolgemodell im Handel finden werde.

  • "Wärmer und harmonischer" sind ja die Attribute, die man mit Vinyl seit Anbeginn des Digitalzeitalters verbindet. Glaube ich sofort, weil dieses Medium jede Menge nichtlinearer Verzerrungen produziert, sprich Obertöne erzeugt, die im Original nicht vorhanden sind.
    Ob man das besser findet, ist allerdings eine andere Frage und außerdem Geschmackssache, also nicht diskutabel.



    Bei der ganzen Diskussion und den damit verbundenen Glaubensrichtungen geht es meiner Meinung nach schon fast ins Esoterische (wenn man diesen Begriff hier verwenden kann).
    Und das selbst bei CD-Liebhabern: Bei einem HighEnd-Geschäft auf meinem Arbeitsweg gibt es das Angebot CDs anzufasen, also die Kanten des Silberlings leicht zu brechen. Ausser einem erleicheterten Geldbeutel und einem anderen Anfassgefühl der CD kann das meiner Meinung nach nix Nachweisbares bringen.
    Da kann ich dann eher den Kult um HighEnd Plattenspieler nachvollziehen, auch wenn das zumindest technisch nie den "reinen" unverzerrten Klang hervorbringen kann.

  • "Wärmer und harmonischer" sind ja die Attribute, die man mit Vinyl seit Anbeginn des Digitalzeitalters verbindet. Glaube ich sofort, weil dieses Medium jede Menge nichtlinearer Verzerrungen produziert, sprich Obertöne erzeugt, die im Original nicht vorhanden sind.
    Ob man das besser findet, ist allerdings eine andere Frage und außerdem Geschmackssache, also nicht diskutabel.


    Vom Medium SACD bin ich allerdings auch nicht unbedingt begeistert. Sony hat hier einiges an Kompromissen gemacht, die nicht unbedingt nötig waren und die in erster Linie darauf abzielten, einen erstklassigen Kopierschutz hinzubekommen. Ich bin auch noch nicht davon überzeugt, dass ich in 10 Jahren, wenn dann mein SACD-Player das Zeitliche gesegnet hat, ein Nachfolgemodell im Handel finden werde.


    Hey Tom, Du lässt Dich ja doch wieder auf solch schwachsinnige CD-LP Diskussion ein :D
    100 % Zustimmung meinerseits dazu.


    Was die Zukunft der SACD angeht denke ich das läuft noch so ein paar Jährchen als Nischenprodukt, aber auch ich gehe nicht davon aus, daß ich nach meinem neuen Player nochmal einen SACD Player kaufen kann.
    Die minimalen Klangunterschiede bei den Genesis SACD kommen wahrscheinlich daher, da mit 32 bit von den alten Bändern eingelesen wurde, für CD dann aber auf 16 bit /44.1 kHz runtergerechnet wurde.
    Würd mich mal interessieren, ob "reine" DSD Produktionen wirklich deutlich besser klingen.