TotW: [28.10.-03.11.13]: ANTHONY PHILLIPS - Sally

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Sally" nach Schulnoten 16

    1. 15 Punkte (überragend) (0) 0%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (1) 6%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (0) 0%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (0) 0%
    5. 11 Punkte - gut (2) (0) 0%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (0) 0%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 13%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 13%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 13%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (6) 38%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 6%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 6%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 6%

    Track of the Week - 28.10.2013 - 03.11.2013


    ANTHONY PHILLIPS - Sally


    Jahr: 1983
    Album: Invisible Men
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits:
    by Anthony Phillips
    Lyrics: Ja
    Länge: 4:07
    Musiker: Anthony Phillips, (folgt)
    live gespielt: nie
    bekannte Coverversionen: -

    Anhören:
    Anthony Phillips- Sally - YouTube



    Bemerkungen:
    Ein Keyboard setzt ein, es wird vom Saxophon fast überholt, und wenig später folgt ein etwas holpriger Rhythmus vom Drumcomputer. Sally ist recht typisch für die Songs seiner Anthony Phillips Band: kurz, eingängig und nicht allzu anspruchsvoll. Aber ist es deshalb schlecht? Wie man an Tonys Soloversuchen immer wieder merkt, ist es gar nicht so einfach, gute Popmusik zu schreiben. Ist es Ant gelungen?

  • Naja, über Drumcomputer mag man streiten - ich mag sie nicht. Aber zu jener Zeit waren sie beliebt.
    Sogar gewisse grosse Bands setzten sie ein.
    Der Song hat eine schöne Melodie, die sich, zum Glück laufend variiert, ständig wiederholt. Schön der Gitarrenpart in der Mitte. Aber das nervige Drumming, das zudem ständig im Vordergrund schrummt, ist nervig und dann ein Fade-out.
    Gesamthaft passiert aber zu wenig. Warum Ant das über mehr als fünfeinhalb Minuten ziehen musste, ist mir unerklärlich. So mag es ein Song für gewisse Stunden und Anlässe sein. Viel hören kann man es nicht. Ein schwaches Befriedigend von mir.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Mal ganz ehrlich: als ich das Stück eben anklickte, dachte ich nach einer halben Minute: "Das ist ja echt blöd." Als Hörer von TGATG und WATE mochte ich kaum glauben, dass der introvertierte Ant so einen Quatsch produziert hat. Der Song lässt mich ratlos zurück, und zum ersten Mal kann ich keine Punkte vergeben. :ratlos:

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Christian, hättste anlässlich meines Geburtstages nicht noch was was trutschigeres raushauen können? Zur Not eben selbst was singen? Du bist doch immerhin der Chef hier,hast also auch was mit Genesis-umfeld zu tun.:p


    Naja, das hier finde ich lustig, aber nicht so gut. Sagen wir irgendwas unterhalb von 15 Punkten.

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von revelation ()

  • Eigentlich durch und durch ein Kind der 80er Jahre.
    Mit besserer PR und einem anderem Musikernamen - :huhu: Herr Collins -
    wäre das doch bestimmt ein Erfolg geworden…


    Ich finde den Song… 5 Punkte

  • Offensichtlich hat sich Ant bei diesem Track gedacht: Was der Rafferty kann ich eigentlich auch.:mrgreen:
    Die frühen Achtziger haben so manchen gestandenen Musiker unter dem drohenden Punk/Wave-Fluch „Those Old Farts“ mutmaßlich dazu verleitet, sich an ihrem eigenen Sounds zu vergehen (The Who auf „Face Dances“, „Jethro Tull“ auf „Under Wraps“, uns' Steve „Till We Have Faces“ bzw. uns' Tony auf „Fugitive“ um nur einige zu nennen. Das Feld Electropop sollte doch bitte eher Bands wie Human League, Duran Duran und Thompson Twins überlassen werden, irgendwie habe ich das Gefühl, die können das besser.:)


    Schöne Melodie übrigens, aber wenig Punkte.

    We can help You

    3 Mal editiert, zuletzt von Mr. Plod () aus folgendem Grund: Ach Lou...

  • Das Feld Electropop sollte doch bitte eher Bands wie Human League, Duran Duran und Thompson Twins überlassen werden, irgendwie habe ich das Gefühl, die können das besser.:).


    Insbesondere hatten die eine Fanbase, die solche Musik mochte und jedes Album gekauft hat. Bei Tony und Ant war das nicht der Fall - eher das Gegenteil.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Sally ist recht typisch für die Songs seiner Anthony Phillips Band: kurz, eingängig und nicht allzu anspruchsvoll. Aber ist es deshalb schlecht? Wie man an Tonys Soloversuchen immer wieder merkt, ist es gar nicht so einfach, gute Popmusik zu schreiben. Ist es Ant gelungen?


    Nein. Es ist anspruchslos und affig zugleich. Echter, unfreiwilliger Bad Taste.

  • Wenn das hier so weiter geht, überlegt sich Ant, ob er im März nach Deutschland kommt. :schock2:


    Ich enthalte mich erst mal. Vielleicht habe ich später mehr Mut für eine Wertung.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Also, einen Punkt finde ich jetzt ein bißchen hart.
    Ich versuche es mal positiv. Wäre nicht diese grottige synthetische Instrumentierung, könnte man der Melodieführung an einem milden Tag zumindest mit einem Schmunzeln folgen. Jedenfalls was Strophe und Bridge betrifft. So wird es halt mehr ein verkrampftes Lächeln.
    Aber es gibt schlimmere Nummern auf dem Album.

    "Invisible Men" gehört für mich zu den Platten, die den Fan schon ganz schön fordern. Leider liegt ja dieses klinisch tote Sounddesign so bleiern über dem ganzen Unterfangen, daß man Mühe hat, selbst die hübschen Song-Ideen wie "Going For Broke" oder "The Women Were Watching" oder einzelne schöne Soli zu würdigen.

    Üben wir uns einem britischen Gent wie Ant gegenüber in vornehmer Zurückhaltung und messen nicht mit schnödem Punktwerk. Diese Plastik-Pop-Welt scheint nicht seine Heimat zu sein. Er hat uns davor und danach mit schönen Gitarren-Alben aus Naturfaser beschenkt.