TotW [09.04.-15.04.12]: ANTHONY PHILLIPS (feat. PHIL COLLINS) - Silver Song

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Songs "Silver Song" nach Schulnoten 43

    1. 15 Punkte (überragend) (1) 2%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (3) 7%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (3) 7%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (1) 2%
    5. 11 Punkte - gut (2) (8) 19%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (7) 16%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (7) 16%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (6) 14%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (3) 7%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (3) 7%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 2%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track of the Week - 09.04.2012 - 15.04.2012


    ANTHONY PHILLIPS feat. PHIL COLLINS - Silver Song


    Jahr: 1977/1973
    Album: The Geese & The Ghost [Rezension]
    Arbeitstitel: -
    Credits:
    Composed by Anthony Phillips
    Lyrics: ja
    Länge: 4:14
    Musiker: Anthony Phillips, Mike Rutherford, Phil Collins
    live gespielt: nie
    bekannte Coverversionen: -
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    Bemerkungen: Lange war der Song verschollen, doch im Rahmen der Wiederveröffentlichung seines Debütalbums kam auch die Phil Collins Version des Silver Song wieder ans Tageslicht. Das recht einfach gestrickte Lied entstand 1973 und handelt vom Abschied John Silvers bei Genesis - gesungen von Phil Collins, einem seiner späteren Nachfolger. Ursprünglich sollte Silver Song sogar als Single erscheinen.
    Randnotiz: Viele Jahre später schrieb Herbert Grönemeyer das Lied "Komm zur Ruhr", das eine erstaunliche Nähe zum Silver Song aufweist...



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  • Jahrelang habe ich nur gehört,dass es diesen Song geben soll.Lange vor dem Internet,Torrents und Movement war dieser Song (zusammen mit einigen anderen,von denen ich hörte) mein heiliger Gral.


    Was tatsächlich geboten wird, ist ein triefend schmalziger Popsong mit einem (m.E) pubertär schülerbandmäßigen Text (sofern ich das mit meinem Schülerband-Englisch zu entschlüsseln vermag:)) und einem fast bis an die Schmerzgrenze jauligem Refrain.


    War ich also enttäuscht,als ich das Stück endlich hören durfte?


    Keinesfalls! Ich mochte und mag es gerne. Es ist fast so herrlich unbeholfen und niedlich,wie vieles auf FGTR (Troll says: Das einzig wahre Genesis-Album),ein kleines ,liebenswertes,schrulliges Schätzchen,das zu entdecken ewig gedauert hat und das ich nun nicht mehr missen möchte.


    11 P

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

  • Vorsichtshalber habe ich mich nicht mit dem Text beschäftigt.:D


    Ansonsten kann ich revelations Eindruck nur bestätigen. Das Lied ist berührend naiv - wie ich das jetzt bei Phillips schon öfter gehört und gedacht habe.
    Obwohl Phil hier als Sänger keine Glanzleistung vollbringt, finde ich es sinnvoll, dass Ant das hier nicht gesungen hat.


    Die stets wiederholte Akkordfolge finde ich an sich wirklich schön. Gesang und Gitarren bringen eine Art heller, positiver Empfindsamkeit in den Song, der in seiner Naivität ganz freundlich und nach meinem Empfinden ansteckend und gleichzeitig wohltuend unaufdringlich daherkommt. Man kann sich dieser Freundlichkeit einfach ganz unkompliziert und freudig anschließen.
    Dieser sich zweimalig additiv-steigernde Aufbau ist, finde ich, vom Arrangement her sehr schön gemacht. Und die Orgel bringt beim zwischenzeitlichen Durchatmen vor dem zweiten Anlauf einen richtig schönen Farbtupfer hinein. (10 P.)

  • Habe mir immer gedacht, hört sich an als wäre der Song im gleichen Studio aufgenommen wie Selling England, der gleiche Hammond mit der gleichen Leslie Kabine, der Pro Soloist, der Sound der Drums.... haben Ant, Mike und Phil das Aufnahmestudio heimlich benützt wären John Burns abwesend war ?

  • Ich erinnere mich noch, wie ich in den Anfangstagen von Napster jeden "verschollenen" oder damals nicht auf CD erhältlichen Song von Genesis & Co. gesucht und meistens auch gefunden habe. Damals hatte ich mich sehr über diesen Schatz gefreut, aber das Lied seitdem nie wieder gehört. Und ich habe es auch nicht vermisst.

  • Ein kleines, nettes, frisches, optimistisches Mach-gute-Laune-Lied. Ob man den Text etwas abgehobener und verklausulierter hätte formulieren können... pfff, was soll's. Manchmal reicht es eben, das eine Entschuldigung einfach nur ausgesprochen wird, auch ohne weltbewegende Worte.
    Interessant und auch großartig zugleich, Collins' zu dem Zeitpunkt immer noch unausgereifte Stimme. Wer hätte zu dem Zeitpunkt geahnt, was da noch draus werden sollte...
    11P

  • Der Vergleich mit FGTR liegt in der Tat nicht ganz Fern. Man ergänze eine unkoordinierte Streicherstimme und schon hat man einen passenden Song. Allerdings mag ich FGTR, ebenso, wie dieses schlichte aber nette Lied. Viel passiert nicht: Immer die gleiche Melodie über die gleichen Akkorde, anfangs nur von der Gitarre begleitet, bald zweistimmig und mit Band. Zwischendurch mal nur mit Orgel und Gitarre, dann wieder mit Phils Gesang und Schlagzeug. Trotzdem wirkt der Song nicht Langatmig oder Langweilig. Man lässt sich von der Positiven Stimmung einlullen und ertappt sich bald beim Summen der schlichten Melodie...
    Dem Text habe ich zugegebenermaßen nur dezentral Bedeutung geschenkt, aber ich habe wohl schon schlimmeres gehört.


    Ebenfalls 11 P.

    Ihr glotzt nur noch auf die Scheibe / Nummern für die Datenbank / einen Schuss brenn ich euch in den Kopf / leer, ausgeträumt und krank / nur ich – ICH LEBE!


    Mein YouTube Kanal.

  • Nun, er Song wurde zwar 1973 produziert, als Phillips, Collins und Rutherford
    für eine Session zusammen kamen; aber geschrieben wurde er 1969, als John
    Silver das sowohl das Charterhouse ala auch Genesis verließ. Es ist somit
    nicht sinnvoll, ihn in den Kontext von etwa G & Ghost zu betrachen. Es handelt
    sich hier eher um FGTR - Niveau; ein wenig aufgepeppt durch Phils Stimme
    und das Instrumentarium von 1973.
    Berührend finde ich Ants keyboard Solo am Schluß. Die meines Erachtens
    gelungenere Version finden wir auf Anthony Phillips "Private Parts & Pieces I"
    bei den Bonustracks, wo der Song auch noch eine textlich/gesanglich unterlegte Bridge
    hat, die bei der Trio-version fehlt. Natürlich singt jene Version Anthony.
    Banks und Phillips sind sich (siehe Paul Russell) nicht ganz einig, ob der Song beim
    Balms Dancing live gespilet wurde; auf dem Set List steht er. Er ist naiv,
    aber ich finde ihn trotzdem recht gut. Ein weiterer Song dieser Session,
    "Only Your Love", blieb offiziell unveröffentlicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Der Teemeister ()

  • Das erste Mal das ich den Button kenne den Song nicht brauchen könnte das kam bisher nicht oft vor denn entweder hatte ich den Song kannte ihn oder konnte ihn irgendwie auftreiben das ist mir hier bisher aber nicht gelungen.