SdW [07.-13.11.11]: MIKE + THE MECHANICS - A Beggar On A Beach Of Gold

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Songs "A Beggar On A Beach Of Gold" nach Schulnoten 68

    1. 15 Punkte (überragend) (3) 4%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (13) 19%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (7) 10%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (11) 16%
    5. 11 Punkte - gut (2) (10) 15%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (5) 7%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (4) 6%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (3) 4%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 3%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (3) 4%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 3%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (1) 1%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 1%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%
    17. X - ich kenne den Song nicht (3) 4%

    Song der Woche - 07.11.2011 - 13.11.2011

    MIKE + THE MECHANICS - A Beggar On A Beach Of Gold


    Jahr:
    1995
    Album: Beggar On A Beach Of Gold [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Rutherford / Robertson
    Lyrics: ja
    Länge: 04:35
    Musiker: Mike Rutherford, Paul Young
    live gespielt: 1995, 1996, 2004, 2011
    bekannte Coverversionen: keine



    Bemerkungen: Für viele ist das Beggar-Album von 1995 der Zenith der Mechanics. Das Album kam bei den meisten Fans gut an und auch die Prog-Fans aus dem Genesis Lager haben anerkannt, dass dieses Album edel gemacht ist. Der Titelsong gibt die Marschrichtung vor: Exzellentes Songwriting, noch exzellenter in Szene gesetzt.

  • Fast geht der Titelsong am Ende des Albums etwas unter, aber isoliert betrachtet ist er gut gemacht.


    Der Text beschreibt nicht boy-meets-girl-blabla, sondern erinnert uns daran, dass wir doch alle ganz zufrieden sein können. Dazu kommt noch eine schöne Melodie im Refrain, die eine Steigerung zur Strophe ist. Bemerkenswert ist auch, dass die bläserartige Hauptmelodie von einer Synth-Gitarre gespielt wird, obwohl die damals schon wieder aus der Mode waren.


    Die von Tom Howar gesungene Version war auf der 2011er Tour für mich ein Highlight, weil er da seine Stimme voll ausspielen konnte und mich positiv überraschte. "Beggar ..." gefällt mir gut: 12 Punkte.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • "Nur" 11 Punkte, da mir das Ganze etwas zu glatt rüber kommt. Höre ich aber gerne mal, nur meistens im Hintergrund.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Von mir auch nur eine 2. Ist mir etwas zu seicht und zu sehr ohne ecken und kanten.
    Gibt besseres von den mechanics.

    PC 6.9.1994 Hannover / 1.11.1997 Hannover / 13.6.2004 Hannover
    Genesis 23.6.2007 Hannover

  • Ich schließe mich zwei hier geäußerten Meinungen an:

    Erstens, dass die Mechanics mit dem Beggar-Album den Höhepunkt ihres Schaffens erreicht haben. Danach überboten sie sich meines Erachtens nur noch mit dem Bemühen, Songs zu schreiben, die von Mal zu Mal belangloser und öder wurden. Auf Beggar gibt es für mich zwar zwei oder drei Songs, die etwas abfallen, aber keinen Totalausfall und dafür jede Menge Perlen.

    Zweitens, dass der Titelsong am Ende des Albums etwas untergeht. Toller Song, kräftiger Einstieg, aber dann kommt diese Abfolge von "Ghost of Sex and You" bis "House of Many Rooms", die seit 16 Jahren nicht aufhört, mich zu begeistern - nicht nur musikalisch sondern auch inhaltlich.

    Ich gebe 12 Punkte.

  • ... Dann muss ich mal eine Lanze für ABOABOG brechen.


    Noch heute, also 16 Jahre später, kann ich den Text immer noch auswendig, was für den Song spricht.
    Retrospektiv betrachtet kommen viele Erinnerungen aus meiner Schulzeit hoch, denn damals drehte sich vieles um das Lied (+ das Beggar - Album) und um die Liebe. Um die Schule eher weniger.
    ABOABOG empfand und empfinde ich heute noch als ungemein schwungvoll, dynamisch, froh und lebensbejahend.
    Mike hat eine wunderschöne Melodie gezaubert, die sich bis heute tief in mein Gedächtnis eingebrannt hat.
    Neben ANOTHER CUP OF COFFEE ist dies m.E. der letzte richtig große (auch komerzielle) Höhepunkt der Mechanics.
    Bis auf den aktuellen SdW, obig erwähnte ANOTHER CUP und OVER MY SHOULDER finde ich übrigens das Beggar-Album als relativ belanglos.
    Ganz besonders gefallen mir im Übrigen die Keyboard-Passagen, die zwar markant und dominant sind aber nie wirklich stören im Song-Konstrukt.
    Stimmlich betrachtet ist auch dies ganz großes Kino und ich bin froh dass diesen Titel nicht Carrack gesungen hat.
    Kurzum, ganz klare 15 Punkte für einen der besten Mechanics-Titel...

  • ... Bis auf den aktuellen SdW, obig erwähnte ANOTHER CUP und OVER MY SHOULDER finde ich übrigens das Beggar-Album als relativ belanglos.



    Das finde ich lustig, denn gerade die zwei Lieder sind die, die man für mich auf dem Album am leichtesten weglassen könnte. :)


    Ansonsten unterschreibe ich den Hintergrund, vor dem auch ich dieses Album kennenlernte. Da war ich 16 - ist also ein halbes Leben her. :p

    • Offizieller Beitrag

    Zuerst einmal: Warum schreibt hier jeder der es erwähnt, dass es der letzte Song auf dem Album wär? "Beggar" ist der ERSTE Song auf dem Album, zumindest auf dem Original-Release von '95 (hab die CD hier).


    Egal. Hab das Album damals auch als 16jähriger Stöpsel '95 gekauft (hallo Sundowner ^^). Das war noch bevor ich ein Jahr später über Marillion & Co gestolpert bin und außer (Komplett-)Genesis (alle Alben) und Phil Collins noch nichts kannte. Man war also auf dem Trockenen und auf der Suche nach "artverwandtem" Nachschub. Da kam das Mechanics Album gerade recht.


    "Beggar" ist für mich auch gleich neben "Another Cup of Coffee" und einigen anderen Songs auch gleich einer der besten Songs auf dem Album (mit "Over my Shoulder" bin ich nie recht warm geworden, zu totgedudelt und belanglos schon damals). Perfekt produziert und auf Hochglanz getrimmt. Damals sehr überraschend zu hören ist der Einsatz eines Pseudo-Moog-Leadsounds im Refrain inkl. eigentlich typischem Wiuwiuwiu-Neoprog-Moog-Synthsolo in der Mitte. Ungewöhnlich für Mitte der 90er (da waren Analog-Sounds abseits der Techno-Szene noch absolut out).
    Ansonsten weist die Produktion aber auch gleichzeitig schon das Dilemma auf, womit später dann Genesis Schiffbruch erlitten haben: wir haben Mitte der 90er, die Produktion klingt aber noch sehr stark nach 80er bis Anfang 90er.
    Wie Mike in Chapter&Verse schreibt: Mit dem Beggar-Album kamen sie nochmal gerade so durch (Stichwort Radioeinsätze), danach fiel die Tür ins Schloss für alles was nach Hochglanz 80er-Pop klang oder in dessen Ruf stand. Die 90er standen ab spätestens Mitte des Jahrzehnts nunmal ganz im Zeichen von Boybands und Eurodance. Eigentlich kein Platz mehr für Pop a la Mechanics oder Genesis (letztere haben es dann '97 auch zu spüren bekommen).


    Whatever: 10 Punkte von mir. Höre ich ab und zu immer noch gern.

  • Ich lege das Album fast nie auf, ich habe die CD auch nur, weil sie jemand bei mir liegen gelassen hat. Das BOABOG-Album war für mich dann zuviel des Guten: ich habe mich drei, viermal durch das Album gequält und fand einiges ziemlich grauenhaft "mea culpa", "going, going, gone" oder "the ghost of sex and you", da ist schon der Titel furchtbar. Dann noch ein Stevie Wonder-Cover von dem er besser die Finger gelassen hätte. Danach habe ich Mike nicht mehr groß angehört, es wurde nicht besser.


    Das er es noch schlechter machen könnte, habe ich da noch nicht gewußt. Sorry, liebe Mechanics-Freunde, aber leider ist das mein Empfinden.


    Zum Song: die Melodie ist schön, getragen von dieser Synthgitarre und er singt es kraftvoll, klingt aber auch einen Hauch krampfig. Viel mehr kann ich dazu nicht sagen. Er ist der beste Song des Albums, mehr nicht und nicht weniger.


    . Die 90er standen ab spätestens Mitte des Jahrzehnts nunmal ganz im Zeichen von Boybands und Eurodance.


    Du vergißt "Britpop". Lange lebe Paul Weller!


    8 Punkte übrigens (obwohl es mich nicht "befriedigt")

    We can help You