SdW [18.-24.04.11]: PHIL COLLINS - Survivors

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Songs "Survivors" nach Schulnoten 67

    1. 15 Punkte (überragend) (2) 3%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (20) 30%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (10) 15%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (8) 12%
    5. 11 Punkte - gut (2) (5) 7%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (5) 7%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (6) 9%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (3) 4%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 3%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 1%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (2) 3%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%
    17. X - ich kenne den Song nicht (3) 4%

    Song der Woche - 18.04.2011 - 24.04.2011

    PHIL COLLINS
    - Survivors

    Jahr:
    1993
    Album: Both Sides
    Arbeitstitel:
    Credits:
    Collins
    Lyrics: Ja
    Länge: 06:05
    Musiker: Phil Collins
    live gespielt: 1994/95
    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: "Ehrlich - Collins blickt auf seine Seele" - so lautete die Überschrift der Album Rezension des Musikexpress zu Both Sides anno 1993. Tatsächlich wurde aus Both Sides so etwas wie eine zweite Version von Face Value, zumindest thematisch. Doch während auf Face Value Weltklasse-Musiker sich die Klinke in die Hand gaben, spielte Collins für Both Sides alles selbst ein - basierend auf seinen Demos. Das Ergebnis war ein reduziertes, unperfektes Album, auf dem Collins seine erneute Trennung zu verarbeiten versuchte. Survivors ist einer der Songs, die tief blicken lassen und es gehört zu den wenigen Up-Tempo-Nummern auf dem Album. Live gespielt wurde es leider nur während der Both Sides Tour.



    * Ergänzungen zu den Angaben bitte ggf per PN an Christian, UK76, Steffen oder martinus schicken.


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  • Both Sides - reduziert ja, unperfekt - nein! Das Album kann es durchaus mit FV aufnehmen! Und Survivors hab ich schon als Teenie rauf und runter gehört....

    I am the other half
    And you are what I am for
    I won't lie to you or hurt you
    I'm not like that anymore

    I am with you all the time now
    One soul. One mind. One heart.
    The other half cannot be parted
    From the other half

  • Ich erinnere mich noch ziemlich genau, wie das Album erschien. Ich kaufte es am Tag der Veröffentlichung und ein paar Konzertkarten (Tour wurde auch annonciert) für Freunde und mich. Ich hatte auf einmal über 300 DM ausgegeben. Für einen Studenten war das damals eine Menge Geld . Nach Hause, CD rein in das Gerät (Auto hatte noch Cassettendeck :) ) und…ein wenig enttäuscht.


    Ich habe gewußt, was der mit dem Album wollte, das Reine, Einfache wiederfinden, keine aufgeblähte Produktion, um mit sich gleichsam ins Reine zu kommen, keine Leute mit denen groß zu reden ist, keine Abhängigkeiten. So etwas hatte Steve Winwood mit Arc of a Diver 10 Jahre vorher ebenso probiert – und hatte großartige Erfolge gefeiert. Warum ich diese schleppende Einleitung schreibe? Manchmal braucht Musik eben Zeit, mehrmals mußte ich sie hören und sie entwickelte sich. Immer wenn ich das Album sehe oder höre, muß ich an diesen Tag im November 1993 denken, obwohl sonst nichts passiert ist. Ich habe mich dann an manchen Stellen gefragt, wie die Songs mit „richtiger“ Band geklungen hätte aber in einem Punkt war ich mir sicher: ein Highlight des Albums sollte Survivors sein. Und die Enttäuschung war verfolgen.


    Schöner Chorgesang,angenehmer Keyboardsound und Phil am Baß (oder sind das auch Keyboards?) fallen mir ebenso auf. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich aber immer das mangelnde Akustische. Both Sides und leider auch ein bißchen Survivors klingen mir zu elektronisch.


    Übrigens hat mich immer gewundert, daß Both Sides bei einigen Fans so schlecht weggekommen ist: auf den vielen früheren Singles, Maxis etc. gibt es immer wieder Kostproben von Demos, die auch ganz einfach und schnörkellos sind.


    Für Phils Mut zur Experimentierfreudigkeit eine gute Zwei.
    12 Punkte

    We can help You

  • Ein schöner Song, gute Lyrics und interessant arrangiert. Schöne Keyboardflächen und als Kontrast der treibende Beat.

    Besonders gut gefällt mir das Intro:


    No I never meant to hold you back


    I never meant to turn away


    please forgive me




    I never meant to break your heart


    I'd give my last breath before I do


    please forgive me




    No I never meant to hold you down


    I never meant to break your heart


    somehow, somehow


    we are survivors...

    GÄNSEHAUT!!!

    No cloud, a sleepy calm
    Sunbaked earth that's cooled by gentle breeze
    And trees with rustling leaves
    Only endless days without a care
    Nothing must be done

  • (...) Ich habe gewußt, was der mit dem Album wollte, das Reine, Einfache wiederfinden, keine aufgeblähte Produktion, um mit sich gleichsam ins Reine zu kommen, keine Leute mit denen groß zu reden ist, keine Abhängigkeiten. So etwas hatte Steve Winwood mit Arc of a Diver 10 Jahre vorher ebenso probiert – und hatte großartige Erfolge gefeiert.
    (...) Ich habe mich dann an manchen Stellen gefragt, wie die Songs mit „richtiger“ Band geklungen hätte.
    (...) Both Sides und leider auch ein bißchen Survivors klingen mir zu elektronisch. (...)


    Danke, Mr. Plod, für den anregenden Beitrag. Ich höre mir die ganze CD heute abend noch einmal genauer an. Sie verstaubt bei mir leider etwas.


    Ja, Phil Collins musste mit dem Album etwas anderes machen, denn er hatte sich zu oft wiederholt und wollte wohl seine Songs erst mal für sich machen. Der Vergleich mit Steve Winwood hinkt ein bisschen, denn der klang trotz Drummachine und Synthesizern deutlich professioneller, vielleicht, weil der auch ein guter Gitarrist ist. Das klingt mehr nach echter Band oder echter Instrumentierung. Nur etwas mehr richtige Instrumente und Both Sides wäre deutlich besser geworden.


    "Survivors" und "We Wait And We Wonder" stachen als einzige Uptempo-Songs etwas raus, aber auch nachdem ich "Surviors" gerade noch einmal gehört habe, finde ich es gegenüber "We Wait...", gegenüber seinem Solo-Schaffen und in Bezug auf den Gesamtkontext beim Song der Woche eher mittelmäßig (trotz persönlichem Text).


    Also: 7 Punkte.


    -----
    Nachtrag: 18.04.2011, 16 Uhr

    Der Live-Version - die ich bisher nicht kannte - würde ich 2 Punkte mehr geben, also: 9 Punkte.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    Einmal editiert, zuletzt von pealmu () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Both Sides war mein erstes selbst gekauftes Album von Phil Collins, davor kannte ich nur das Best-Of aus dem CD-Regal meiner Eltern. Ich mag das Album. Dafür muss es auch nicht perfekt sein, was es meiner Meinung nach auch nicht ist. So kommt es, dass ich dem Song Survivors "nur" 13 Punkte geben konnte, weil der Song zwar zu meinen Favoriten zählt (auch über das Album hinaus), doch generell eine Schwachstelle aufweist, die mich wirklich traurig macht.


    Diese Schwachstelle wurde hier im Forum, so glaube ich, schon öfter erwähnt: Der Song weist dieses nervtötende Gepiepe auf, das auch bei anderen Songs zu hören ist (ich kann es ganz schlecht beschreiben, es stört einfach). Es hört sich an, als wenn Phil während des Songs seine Message nicht nur singen, sondern auch morsen möchte.


    Schade, trotzdem liebe ich den Song.

    You can blow out a candle
    But you can never blow out a fire
    Once the flames begin to catch
    The wind will blow it higher
    :biko:

  • Immer dieses: "wenn Both Sides mit richtigen Instrumenten eingespielt worden wäre" - IST es aber nicht! sonst wäre es nicht Both Sides. Und Both Sides ist deshalb Both Sides! Die Phoenix Horns haben wir tausende male...ich will die nicht auf Both Sides...ich will Both Sides so wie es ist!

    I am the other half
    And you are what I am for
    I won't lie to you or hurt you
    I'm not like that anymore

    I am with you all the time now
    One soul. One mind. One heart.
    The other half cannot be parted
    From the other half

  • Habe nochmal über Kopfhörer gehört....stimmt das Bassspiel ist wirklich erwähnenswert...aber welches Gefiepe?

    I am the other half
    And you are what I am for
    I won't lie to you or hurt you
    I'm not like that anymore

    I am with you all the time now
    One soul. One mind. One heart.
    The other half cannot be parted
    From the other half