SdW [13.-19.12.10]: ANTHONY PHILLIPS - Um & Argh

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Songs "Um & Argh" nach Schulnoten 39

    1. 15 Punkte (überragend) (1) 3%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (0) 0%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (1) 3%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (1) 3%
    5. 11 Punkte - gut (2) (2) 5%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (2) 5%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (7) 18%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 5%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 5%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (3) 8%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (3) 8%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (3) 8%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%
    17. X - ich kenne den Song nicht (12) 31%

    Song der Woche - 13.12.2010 - 19.12.2010

    ANTHONY PHILLIPS
    - Um & Argh
    Jahr:
    1979
    Album: Sides [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits:
    Phillips
    Lyrics: Ja
    Länge: 4:54
    Musiker: Anthony Phillips, The Vicar, Mike Giles, John Perry, Dale Newman, Ray Cooper
    live gespielt: nie
    bekannte Coverversionen:


    anhören: YouTube


    Bemerkungen: In seiner Frühphase als Solokünstler veröffentlichte Anthony Phillips mehrere Rockalben, eines der bekannteren und vor allem meist beachteten ist ohne Zweifel das 79er Sides, aus diesem Album haben wir exemplarisch den ersten Track Um & Argh ausgesucht, der damals auch eine SIngleauskopplung war.



    * Ergänzungen zu den Angaben bitte ggf per PN an Christian, UK76, Steffen oder martinus schicken.


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  • jetzt hätte ich fast den Song der Woche vergessen...


    Das macht ja nix, das bekommt kaum einer mit. Trotzdem puste ich einfach mal meine Gedanken dazu in die gesäuberte Forumsluft:


    Nach dem harmonisch und rhythmisch anregenden Beginn folgt die Strophe im ungewöhnlichen und einigermaßen lebendigen 3/2-Takt, bevor die Faszination dann im Refrain deutlich einbüßt: Rhythmisch ist mir das mit dem monotonen Bass + paralleler Cowbell einfach zu staksig und steif. Auch melodisch ist der Refrain zu flach, da fehlt es an musikalischer Ausdrucksstärke (liegt z.T. auch am sängerischen Vermögen).


    Sehr nett finde ich den Mittelteil mit der schönen Steigerung: Zunächst spielt die Gitarre eine sehnsuchtsvolle / elegische Melodie, deren Ausdruckstärke dann zunimmt. Und parallel dazu verdichtet und intensiviert sich die instrumentale Begleitung und die Harmonik, bis sich die aufgebaute Spannung in den unbarmherzigen Einzelschlägen entlädt, die eine leicht veränderte Wiederaufnahme des Intros sind.


    Dass der Song mich insgesamt einigermaßen kalt lässt, dafür ist also vor allem der magere Refrain, das sängerische Ergebnis und zuletzt auch der Studiosound ausschlaggebend: Das Stück klingt wie in einer Pappschachtel eingespielt, ich vermisse da irgendeine Art von Brillanz. (7 Punkte)

    • Offizieller Beitrag

    Ich verwechsele diesen Song in Gedanken immer mit We're All As We Lie vom Vorgängeralbum, wobei ich Um & Aargh längst nicht so gut finde. Überhaupt hat das "Sides"-Album über die Jahre etwas gelitten. Vor kurzem hab ich mir das Remaster zugelegt und fand es fast unerträglich, vor allem wegen des schrecklichen Gesangs, wobei der bei Um & Aargh halbwegs OK ist. Aber zum Glück gibt es die Bonus-CD, da sind die meisten Songs in Instrumentalversionen drauf... ;)
    6 Punkte.

  • Anthony Phillips und The Vicar sind ein und dieselbe Person, die singt bzw. Keyboards/Gitarre spielt. Auf Wise After The Event stand es bei den Credits genau andersrum.


    War "Wise After The Event" ein eher ruhiges Album, so kommt Um & Argh als Opener für "Sides" geradezu rockig rüber, verpufft aber leider irgendwie auf halbem Weg. Für sich allein ist der Mittelteil schön, aber danach ist die Luft raus. Und nach Um & Argh säuselt das Album ein bisschen vor sich her. Die fast aggressive Enttäuschung über das Musikbusiness und speziell die Artist & Repertoire-Leute (A&R, sprich: Um & Argh) steht Anthony ganz gut. Da hätte er ruhig konsequenter sein können, vielleicht mit weniger 80er-Jahre-Flanger-Effekt. Das ist auch bei "Nightmare" vom gleichen Album so, welches mir zudem von Michael Giles ein bisschen zertrommelt wurde. Ansonsten hätte es ein guter Soundtrack werden können.


    Ich habe 8 Punkte gegeben, weil ich es auf Grund der Eingängigkeit mochte und weil er zeigt, dass er nicht nur versponnene Soundgebilde hinkriegt. Als alleinstehender Song ist es so nicht der Knaller und für das Album ist es ein Versprechen, dass er im Folgenden nicht einlöst. Gelegentlich höre ich es gerne. Es ist aber kein Dauerbrenner in meinem Player.


    Wie wäre es mit "Regrets" als SdW? Da passt die zerbrechliche Stimme von Anthony ganz gut.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    5 Mal editiert, zuletzt von pealmu () aus folgendem Grund: um zwei Halbsätze ergänzt + Tipper entfernt

  • "Sides" ist noch eine der Scheiben, die ich mir als Silberling besorgen muss.
    'Um&Argh' ist in meinen Augen aber eines der schwächeren Stücke. Es war halt die Phase, in der auch Ant versuchte gefälligere, einfach gestrickte Stücke zu schreiben. Insbesondere der schrumm-schrummige Refrain mag am Anfang noch gefallen, aber nach mehrmaligen Anhören, wird es schnell langweilig.
    Der Mittelteil ist eindeutig der schönste und das Gitarrenspiel ist beste Genesis-Manier. Allerdings passt der fliessend melodische Teil gar nicht zum restlichen, eher rhythmischen Rest.
    Reicht nicht ganz für ein 'Gut' - 9 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett


  • Du hast doch Ahnung, zumindestens wenn es um Takte oder Stimmungen in einem Song geht, etc. Warum nimmst Du nicht am Quiz teil?? Ich kenne mich noch weniger aus, nehme aber teil, nach dem olympischen Motto: Dabei sein ist alles:):cool:

  • Nicht der Ant, den ich schätze und gerne höre. Muss man nicht, aber kann man wegzappen. 5 Punkte.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • "Sides" hat wie schon gepostet nicht mehr die Qualität von Geese oder Wise...


    Um & Argh gehört aber noch zu den Highlights des Albums, neben "Nightmare"!


    Guter Durchschnitt - 9 P




    Tippspiel Statistiker :thumbup: - Abbuzze !