Qualität von Musik objektiv messbar?

  • In Anlehnung an Diskussionen in anderen Threads: Gibt es objektiv messbare Kriterien für die Qualität von Musik? Oder sind das letztlich alles nur subjektive Wahrnehmungen und Meinungen?


    Natürlich hat jeder einen anderen Musikgeschmack. Einiges gefällt eben besser als anderes. Aber gibt es neben den subjektiven Meinungen darüber hinaus noch objektive Merkmale, anhand derer man die Qualität von Musik bewerten kann?


    Viele sind davon überzeugt. Supper's Ready ist besser als Who Dunnit?. Wer würde da widersprechen (außer vielleicht Who Dunnit? :p ). Aber ist das wirklich eine objektive Tatsache? Oder doch nur die überwiegende (subjektive) Meinung unter den Fans?


    Was genau sind denn dann die Kriterien, nach denen eine objektive Bewertung erfolgen soll? Ich bin gespannt.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Ui, nichtmal die Aussage "Supper's Ready ist besser als Who dunnit?" würde ich so stehen lassen...


    Ich könnte jetzt sagen, um die Aussage von Supper's Ready rüberzubringen braucht Who Dunnit? nur etwa ein Siebtel der Zeit und damit ist es "besser" weil ich Zeit gespart hab in der ich dann meinen Abwasch erledigen kann oder so...


    Also mit Subjektivität ist man bei der Bewertung von Kunst wohl fehl am Platz. Jedenfalls solange die Musik "handwerklich" sauber gemacht ist. Und das ist sie sowohl bei Supper's Ready als auch bei Who Dunnit?. Würde Tony Banks bei seinem Apocalypse-Solo bei jedem zweiten Ton daneben greifen oder Mike würde fünfmal seinen Einsatz verpassen, dann wär das objektiv schlecht. Aber da das nicht der Fall ist, sind beide Stücke handwerklich einwandfrei und der persönliche Geschmack entscheidet, welches Stück besser ist.


    Das einzige worüber man diskutieren kann und muss ist, warum uns der persönlichen Geschmack zu dieser oder jener Aussage verleitet. Und lässt man sich überhaupt NUR von seinem persönlichen Geschmack leiten, oder geht man mit Vorurteilen an die Musik heran weil man z.B. Ray Wilson nicht mag...?


    Das ist einfach alles verdammt schwer! Wir sind alle Menschen und von Emotionen, Vorlieben, festgefahren Meinungen und Vorurteilen gesteuert. Und das eben auch bei der Musik! Für viele ist Phil Collins der Hit-Onkel aus dem Radio und eine nähere Betrachtung seiner Platten wird dann nie stattfinden. Für viele ist Ray Wilson nicht Genesis und eine vorurteilsfreie Betrachtung von CAS wird nicht stattfinden! Für einige ist vielleicht die Prog-Phase von Genesis nur gut, weil sie das mal gelesen haben, dass man das gutfinden muss, weil es ja so anspruchsvoll und intellektuell ist. Einige gehen auch nur in die Oper, weil es chic ist in die Oper zu gehen und schwärmen davon, ohne die Stücke dort je verstanden zu haben.


    So ist das nunmal und ich sage mal das ist auch gut so. Denn sonst würden die ganzen spannenden, hitzigen und lustigen Diskussionen in diesem Forum nicht stattfinden. Wenn man alles objektiv beurteilen könnte und wollte, bräuchte man sowieso nicht mehr über Musik diskutieren und das wäre doch verdammt schade.


    Musik ist eben in Noten gegossene Emotion. Das kann man nicht erklären. Und erst recht kann man nie so genau erklären, warum man dieses oder jene Stück nun mag und das nächste wiederum nicht. Man kann versuchen seinen Geschmack an Fakten festzumachen, aber so ganz wird einem das nie gelingen. Das erste Album oder das erste Konzert seines Lebens wird man ebensowenig vergessen wie die erste Liebe. Auch wenn es nicht das musikalisch beste und tollste Album oder Konzert war, man wird immer eine spezielle, emotionale Bindung dazu haben.


    Jeder Mensch ist ein Individuum und so ist auch jeder Musikgeschmack individuell. Ich behaupte mal, kein anderer Mensch auf der Welt findet genau die selben 13425 Songs toll wie du. Jeder Mensch hat seine eigene eingebaute Liste von Bands, Alben, Songs die er mag und das macht ihm zu was besonderem.

    1. Vorsitzender des Deutschen Mike Rutherford Fanclubs

    Pure Vernunft darf niemals siegen!

  • Meine Antwort würde nein lauten, weil jeder für sich (und damit subjektiv) Qualität definiert.


    Dazu ein Beispiel:
    Meine Bekannte hat immer noch ihr Schmusetier (Kuschelteddy) aus der Kindheit. Das Ding ist zerfleddert, sieht furchtbar aus und „man“ kann nichts mehr mit ihm anfangen. Ich würde es in den Müll werfen, es hat keine „Qualität“. ABER, meine Bekannte würde mich umbringen, wenn ich dies tun würde. Für sie hat das Ding sehr hohe Qualität. Was ich auch verstehe.


    CM

    "Ich glaube, dass sich mein Standpunkt, nachdem ich die Band verlassen habe, nicht dramatisch geändert hat.(...).

    Aber ich bin immer stolz darauf, was ich tat und was sie taten"

    Peter Gabriel

  • Meine Antwort würde nein lauten, weil jeder für sich (und damit subjektiv) Qualität definiert.


    Nicht nur das. Es gibt einfach zu viele Aspekte unter denen man Musik betrachten kann. Seien es die handwerklichen Fähigkeiten der Musiker, das Gespür für Harmonien, die Variabilität, der Klang der Aufnahme, die Stimme des Musikers - es gibt so viele Ansätze, aufgrund derer man nicht von einer allgemeingültigen Objektivität sprechen kann.


    Es mag Objektivität geben, was die technische Seite der Musik betrifft (acuh wenn es selbst da unter Umständen schwierig sein könnte), aber dann? Dann entscheidet der subjektive Bereich - der Geschmack. Das angesprochene. Mir wird niemand erklären können warum ich jenes Lied mag und ein anderes nicht. Warum ich aus ganz verschiedenen Musikrichtungen Lieder mag und es bei jedem Lied etwas anders ist, was es für mich zu etwas besonderem macht (Melodie, Rhythmus, ein besonderes Break, schöne Erinnerungen die ich damit verknüpfe, etc.)


    Ach ja: Guter Beitrag Sebastian :topp:

    Smokey, wir sind hier nicht in Vietnam, wir sind hier beim Bowling, da gibt es Regeln.

  • Nicht nur das. Es gibt einfach zu viele Aspekte unter denen man Musik betrachten kann. Seien es die handwerklichen Fähigkeiten der Musiker, das Gespür für Harmonien, die Variabilität, der Klang der Aufnahme, die Stimme des Musikers - es gibt so viele Ansätze, aufgrund derer man nicht von einer allgemeingültigen Objektivität sprechen kann.


    Richtig, man kann Stücke nicht allgemein objektiv auf einer Skala zwischen mies und göttlich einordnen. Aber man kann sehr wohl Stücke bezüglich der von dir angesprochenen Aspekte objektiv voneinander unterscheiden. Zwar sind selbst beim Betrachten spezieller Aspekte die Grenzen alles andere als trennscharf, es lassen sich aber sehr wohl objektive Entscheidungen treffen. So ist die Schlagzeugarbeit bei Los Endos objektiv ganz klar hochwertiger als der Drumcomputer bei Mama, was aber keinesfalls zu dem Schluss führen kann, dass Los Endos allgemein "besser" ist als Mama. Mama ist hingegen objektiv radiotauglicher als Los Endos und objektiv besser als Single geeignet.


    Wo wir wieder bei Schnappi sind: Musik kann so einfach sein. Und es ist total egal, solange es gefällt. Darauf kommt es an.


    Ganz so einfach ist es auch nicht. Wenn ich ins Mikrofon furze und dies auf CD veröffentliche wird wohl niemand an dem objektiv feststellbaren Qualitätsunterschied zu Supper´s Ready zweifeln...auch, wenn sich vielleicht jemand fürchterlich an der Aufnahme erfreut...
    Zum Thema "Geschmack" möchte ich mal einen Vergleich mit dem kulinarischen Bereich ziehen...ich ziehe grundsätzlich eine Flasche Bier für 50Cent einer Flasche Wein im Wert von 25Euro vor...Geschmacksache...ich würde aber die Flasche Bier niemals als wertvoller bezeichnen...anderes Beispiel: niemand zweifelt daran, dass ein 35Euro-Fischgericht aus irgendeinem Gourmet-Tempel objektiv gesehen hochwertiger ist als eine fettige Currywurst...dennoch mag man die Currywurst bevorzugen, weil sie einfach besser schmeckt...Geschmacksache...dennoch gibt es objektive Qualitätsunterschiede...und das ist bei Musik nicht anders...der Schnappi-Song mag den Massen gefallen...wer den Qualitätsunterschied zwischen Schnappi und den vier Jahreszeiten von Vivaldi objektiv nicht zun erkennen vermag muss enorm verblendet sein...

  • [quote='little nick','http://www.genesis-fanclub.de/community/forum/index.php?thread/&postID=250004#post250004']Zwar sind selbst beim Betrachten spezieller Aspekte die Grenzen alles andere als trennscharf, es lassen sich aber sehr wohl objektive Entscheidungen treffen. So ist die Schlagzeugarbeit bei Los Endos objektiv ganz klar hochwertiger als der Drumcomputer bei Mama


    ?
    Der Drumcomputer ist aber objektiv präziser im Takt und deswegen hochwertiger.

    "Ich glaube, dass sich mein Standpunkt, nachdem ich die Band verlassen habe, nicht dramatisch geändert hat.(...).

    Aber ich bin immer stolz darauf, was ich tat und was sie taten"

    Peter Gabriel

  • Also wenn ich was neues höre muss der erste Eindruck stimmen, wenn es z.B so wie US5 oder Tokie Hotel klingt dann hätte ich die CD sofort in den Müll geworfen! Dann muss es mindestens mit Instrumenten sein, denn ich hasse Rap. Und dann muss der Sänger auch noch gut sein, sonst kann man das auch vergessen!
    Trotzdem gibt es immer wieder Fälle, wo ich das nur teilweise mag.

    Eric Clapton: Hamburg Phil Collins: Köln (5x) , Hannover (2x) , Köln (2x) Genesis:15.06.2007 - Hamburg (AOL Arena) Peter Gabriel:18.10.2013 - Hamburg; 03.05.2014 - Hannover Steve Hackett:11.09.2015 - Hamburg, 23.04.2019 - Hamburg The Musical Box: 31.10.2014 - Bremen, 23.11.2018 Bremen Australian Pink Floyd Show: 5x (seit 2015) Roger Waters:14.05.2018 - Hamburg Nick Mason's A Saucerful of Secrets:13.09.2018 - Hamburg Queen+ Adam Lambert: 20.06.2018 - Hamburg Robbie Williams:11.07.2017 - Hannover

  • So ist die Schlagzeugarbeit bei Los Endos objektiv ganz klar hochwertiger als der Drumcomputer bei Mama, was aber keinesfalls zu dem Schluss führen kann, dass Los Endos allgemein "besser" ist als Mama. Mama ist hingegen objektiv radiotauglicher als Los Endos und objektiv besser als Single geeignet.


    Was meinst du mit "hochwertiger"? Klar ist es schwieriger, den Drumpart von Collins nachzuspielen, als den Drumcomputer mit dem Mama Beat zu programmieren. Aber ich verstehe nicht, warum das eine deswegen objektiv hochwertiger als das andere sein soll. Ich fand den Mama Beat früher mal wirklich genial, als ich das 83'er Album für mich entdeckte. Natürlich ist das schlicht, aber es hat eine tolle atmosphärische, fast hypnotische Wirkung. Nur weil das eine komplexer, aufwändiger als das andere ist und schwieriger zu spielen, ist es deswegen nicht objektiv hochwertiger, jedenfalls nicht wenn du mit "hochwertiger" von besserer Qualität oder besser meinst.




    Ganz so einfach ist es auch nicht. Wenn ich ins Mikrofon furze und dies auf CD veröffentliche wird wohl niemand an dem objektiv feststellbaren Qualitätsunterschied zu Supper´s Ready zweifeln...auch, wenn sich vielleicht jemand fürchterlich an der Aufnahme erfreut...


    Hier ist durchaus die Frage erlaubt, ob man das überhaupt als Musik bezeichnen kann. Klar ist es sehr schwer die Grenze zu ziehen, wo genau Geräusche aufhören und Musik anfängt. Aber in diesem Fall, wo weder Melodie, Harmonie, Rhythmus oder irgendein anderes Merkmal vorliegen, die den Furz als Musik erkennen lassen könnten, würde ich mich auf den Standpunkt stellen, dass es sich gar nicht um Musik handelt. Aber selbst wenn doch: Ist das wirklich eine objektive Tatsache, dass SR besser ist als der Furz? Sicherlich würde jeder zustimmen (ich ebenfalls), dass SR besser ist, aber ist das vielleicht nicht einfach nur die subjektive Meinung der Leute? Auch wenn alle einer Meinung sind (common sense), wird aus einer Meinung noch keine objektive Wahrheit. Auch hier fehlt mir einfach wieder ein allgemeingültiges, nachprüfbares Kriterium für die Qualität.



    Zum Thema "Geschmack" möchte ich mal einen Vergleich mit dem kulinarischen Bereich ziehen...ich ziehe grundsätzlich eine Flasche Bier für 50Cent einer Flasche Wein im Wert von 25Euro vor...Geschmacksache...ich würde aber die Flasche Bier niemals als wertvoller bezeichnen...anderes Beispiel: niemand zweifelt daran, dass ein 35Euro-Fischgericht aus irgendeinem Gourmet-Tempel objektiv gesehen hochwertiger ist als eine fettige Currywurst...dennoch mag man die Currywurst bevorzugen, weil sie einfach besser schmeckt...Geschmacksache...dennoch gibt es objektive Qualitätsunterschiede...


    Ich muss auch hier widersprechen.Zunächst hinkt der Vergleich. Lebensmittel haben ein Nährwert, enthalten für den Körper nützliche oder auch schädliche Inhaltsstoffe. So kann das eine Lebensmittel vermutlich (auch hier bin ich mir nicht ganz sicher) objektiv gesünder oder ungesünder sein als ein anderes Lebensmittel. Bei Musik gibt es sowas nicht. Wenn man Musik nicht gerade in einer Lautstärke hört, dass einem die Ohren abfallen, ist Musik nicht gesundheitsschädlich oder fördernd. Man wird auch nicht satt davon. Manchmal kann einem allerdings schlecht davon werden ;)
    Das nächste Problem: Was ist besser: die Currywurst oder ein Salatteller? Der Salatteller gilt allgemein als gesünder. Das mag in unserer Gesellschaft richtig sein; jemand der aber wirklich Hunger leidet, wird sich über eine Curywurst bestimmt mehr freuen als über einen Salat. Zu Bier und Wein: Bier enthält weniger Alkohol als Wein, ist somit doch eigentlich gesünder. Warum ist der Wein dann besser? Ich bin weder Weinbauer noch Bierbrauer, daher habe ich keine Ahnung, was von beiden schwieriger oder aufwändiger herzustellen ist. Der höhere Preis bei Weinen ist aber vermutlich zum Teil auf eine aufwändigere, sprich teurere Produktion zurückzuführen. Du sprichst ja auch die ganze Zeit von "hochwertiger". Wenn du mit "hochwertiger" aufwändiger und/oder kostspieliger in der Herstellung meinst, dann geb ich dir insoweit recht, dass das natürlich auch objektiv gemessen werden kann.
    Aber dieses "hochwertiger" im Sinne von aufwändiger und teurer bedeutet doch nicht auch automatisch eine bessere Qualität. Das würde ja sonst bedeuten, dass Musik objektiv umso besser ist, je aufwändiger und teurer die Gesamtproduktion ist. Also: teures Studio mieten, State of the Art Equipment anschleppen, einen angesagten Topproducer anschleppen (am besten Timbaland, ist wohl auch am Teuersten), der dann möglichst lange und kostenintensiv rumwerkelt und schon hab ich qualitativ hochwertige Musik? Das meinst du wohl nicht.


    und das ist bei Musik nicht anders...der Schnappi-Song mag den Massen gefallen...wer den Qualitätsunterschied zwischen Schnappi und den vier Jahreszeiten von Vivaldi objektiv nicht zun erkennen vermag muss enorm verblendet sein...

    Ach, dann bin ich eben verblendet :D
    Nochmal: ich habe SUBJEKTIV eine sehr unterschiedliche Wahrnehmung bezüglich Vivaldi und Schnappi. Nur fehlen mir immer noch allgemein gültige objektive Kriterien. Die Vier Jahreszeiten sind viel aufwändiger und komplexer, gar keine Frage. Nur kann ich das so nicht als objektives Qualitätsmerkmal gelten lassen. Ansonsten müsste ich davon ausgehen, dass Musik automatisch besser ist, wenn sie komplexer und aufwändiger ist. In dem Fall müsste The Mars Volta wohl eine der besten Bands der Welt sein, jedenfalls deutlich besser als Genesis. Ist dem so?

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Was meinst du mit "hochwertiger"? Klar ist es schwieriger, den Drumpart von Collins nachzuspielen, als den Drumcomputer mit dem Mama Beat zu programmieren. Aber ich verstehe nicht, warum das eine deswegen objektiv hochwertiger als das andere sein soll. Ich fand den Mama Beat früher mal wirklich genial, als ich das 83'er Album für mich entdeckte. Natürlich ist das schlicht, aber es hat eine tolle atmosphärische, fast hypnotische Wirkung. Nur weil das eine komplexer, aufwändiger als das andere ist und schwieriger zu spielen, ist es deswegen nicht objektiv hochwertiger, jedenfalls nicht wenn du mit "hochwertiger" von besserer Qualität oder besser meinst.


    Der Drumpart von Los Endos ist rein schlagzeugtechnisch ebensoviel hochwertiger als der Drumcomputer von Mama wie die Konstruktion eines Audi A6 hochwertiger ist als die eines Bobbycar...ja, ich habe übertrieben...aber ich möchte nicht länger über die offensichtlichen Quantenunterschiede diskutieren...die Unterschiede sind mehr als offensichtlich und ich habe bereits deutlich zum Ausdruck gebracht, dass darum Mama nicht schlechter ist als Los Endos...


    Ich muss auch hier widersprechen.Zunächst hinkt der Vergleich. Lebensmittel haben ein Nährwert, enthalten für den Körper nützliche oder auch schädliche Inhaltsstoffe. So kann das eine Lebensmittel vermutlich (auch hier bin ich mir nicht ganz sicher) objektiv gesünder oder ungesünder sein als ein anderes Lebensmittel.


    Darum geht es nicht. Selbst die edelste Nachspeise kann höchst kalorienreich und ungesund sein...und Bier ist sicher nicht weniger nahrhaft als eine edle Flasch Wein...