[Blockierte Grafik: http://media.dav-medien.de/35198870Z.jpg]
Ein grossartiger Debütroman eines jungen Amerikaners. Allerdings ist der deutsche Titel etwas irreführend. Das Buch ist kein Thriller, sondern mehr eine spannende Milieuschilderung aus der amerikanischen Provinz. Das Buch handelt von einer Kirche, in welcher sogenanntes "snake handling" betrieben wird, das rituelle "spielen" mit Giftschlangen als Beweis für einen unerschütterlichen Glauben. Solche christlichen Gemeinden gibt es in der amerikanischen Provinz tatsächlich und Cash scheint diese "Szene" zu kennen.
Die Vorfälle rund um einen ungeklärten Kindstod in einem der Gottesdienste werden aus der Sicht von drei verschiedenen Personen erzählt: einem Kind, dem Sheriff und einer alten Hebamme. Gleichzeitig wird mehr oder weniger die ganze Lebensgeschichte dieser drei Personen erzählt, was sehr spannend und auch berührend zu lesen ist. Die Figuren wirken glaubhaft und gehen einem nahe.