Mark Knopfler / Dire Straits

  • Ich werbe nochmal für Tracker und Down The Road Wherever. Ich habe seit Love Over Gold nicht mehr so viele Ecken und Kanten und Raffinesse beim Knopfler gehört wie auf seinen beiden jüngsten Alben. Und wenn Du in puncto Dynamik nicht einfach nur ein Walk Of Life :zerschlagen: meinst, so ist die zumindest für meine Ohren auch in den beiden aktuellen Alben zu finden, unterschwelliger vielleicht, aber intensiver. :huhu:

    Absolut richtig aber Down The Road finde ich noch deutlich stärker als Tracker. Kill to get Crimson empfinde ich bei weitem als sein schlechtestes Album. Privateering hat über die Jahre bei mir aufgeholt und Get Lucky hat einige exzellente als auch wieder total schwache Tracks. Man könnte sagen, dass seine mittleren Solojahre insgesamt eher schwach gewesen sind.

  • Für mich ist DOWN THE ROAD WHEREVER sein bestes Album seit, kurz überleg, vermutlich SHANGRI-LA.

    PRIVATEERING ist einfach zu lang. Da hatte er für ein Doppelalbum einfach nicht genug gutes Material.

    Und ja, KILL TO GET CRIMSON finde ich auch recht schwach.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Oh ja! Shangri La ist klasse. Ragpicker ist auch seeehr durchwachsen, hat aber den unfassbar guten Hillfarmers Blues. Dieser ist auch nochmal getoppt durch die Version auf der Privateering Special Edition. Ein Traum!!!

  • Ich akzeptiere auch absolut seinen Wunsch sich von den Dire Straits abzugrenzen. Auch wenn ich seine alte Band bzw. seine Songs für die Band viel mehr liebe. Mensch hat er da Meilensteine produziert. Die Live-Box höre ich seit Erscheinen ständig. Ich habe zwar nicht 17,99 sondern 38,99 bei A… bezahlt aber das war mit total Latte.

  • Absolut richtig aber Down The Road finde ich noch deutlich stärker als Tracker. Kill to get Crimson empfinde ich bei weitem als sein schlechtestes Album. Privateering hat über die Jahre bei mir aufgeholt und Get Lucky hat einige exzellente als auch wieder total schwache Tracks. Man könnte sagen, dass seine mittleren Solojahre insgesamt eher schwach gewesen sind.

    Down The Road finde ich auch - noch - ein bisschen besser als Tracker, wenn es bei mir auch nur Nuancen sind. Deshalb auch meine Hoffnung auf eine weitere Steigerung beim neuen Album in diesem Jahr. Vielleicht noch ein wenig detailreicher und pfiffiger? :topp:

    Aber wir werden sehen, kann auch gerne ganz anders klingen, wenn die Songs stimmen und es den Willen zum sorgfältigen Arrangieren gibt. Daran hapert es meiner Meinung nach nämlich bei vielen seiner Alben, wie eben Kill To Get Crimson, Get Lucky und Ragpicker's Dream. Shangri-La löste bislang bei mir auch nicht gerade größere Begeisterung aus, aber nach der Werbung hier für das Album, hör ich es mir nochmal an.

    Auf Sailing To Philadelphia übrigens hätte man von mir aus auch den Namen Dire Straits pappen können, das Solo-Album hat am meisten damit zu tun, finde ich, und gefällt mir besser als Brothers In Arms und On Every Street.

  • Golden Heart war ein guter Start in die Solokarriere, sehr entspannt, aber durchaus reichhaltig. Ich hoffe auf ein Vinyl davon - ebenso STP - ohne, dass ich das Boxset kaufen muss.

  • Shangri-La löste bislang bei mir auch nicht gerade größere Begeisterung aus, aber nach der Werbung hier für das Album, hör ich es mir nochmal an.

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    Insbesondere als SACD mit Multikanal zu empfehlen. Ich höre es recht gerne, stimme dir aber zu, dass die ganz große Begeisterung auch bei mir eher ausbleibt, und phasenweise einzig durch den Mehrkanalton aufgefangen wird.

  • Insbesondere als SACD mit Multikanal zu empfehlen. Ich höre es recht gerne, stimme dir aber zu, dass die ganz große Begeisterung auch bei mir eher ausbleibt, und phasenweise einzig durch den Mehrkanalton aufgefangen wird.

    Danke für den Tipp, ich bin nur seit einigen Jahren voll auf Vinyl. Ich höre mir Shangri-La aber nachher mal wieder auf normaler CD oder spotify an. Vielleicht entfaltete sich ja die Mehrkanal-Ton-Vielfalt dabei auf andere Weise. Man überhört ja doch immer wieder mal gute Musik.