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Hier ein schöner, persönlicher Artikel: Erinnerungen an David Bowie: Rebel Rebel (1974) - Kultur - Tagesspiegel
David Bowie logierte übrigends in Berlin bei Edgar Froese in der Schöneberger Hauptstraße. Nun kann er ihn in seiner neuen kosmischen Adresse besuchen.
Es gibt Initiativen, die die Hauptstraße in David-Bowie-Straße umbenennen lassen wollen: Trauer in Berlin-Schöneberg : Fans wollen Straße nach David Bowie benennen - Berlin - Tagesspiegel
Und ein Interview von 2002 mit Schwerpunkt zu seiner Zeit in Berlin: Interview mit David Bowie: -
Ich denke dass wir hier nun über die Musik und sein neues Album weiterdiskutieren.
Mir kam gestern ein Gedanke: Der letzte SONG auf BLACKSTAR hat für mich doe perfekte Struktur eines Prefab Sprout Songs. Denkt man sich mal Paddy McAloons helle und lebensbejahende Stimme dazu, ist das wirklich ein Sprout Song.
Kann mir da jemand folgen?
Ansonsten wird I Can't Give Everything Away langsam aber sicher zu meinem Blackstar-Lieblingsstück.
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Folgende natürlich subjektive Gedanken zu David Bowie kamen mir heute in den Sinn:
David Bowie war ein genialer Künstler und Musiker. Er war Avantgarde, hat sich aber trotzdem oft neu erfunden. Für mich ein Genie. Schauspieler war er auch, sogar ganz passabel. Kein Robert de Niro und auch keine männliche Maryll Streep, aber passabel.
Avantgarde, er erfand Persönlichkeiten, die er später sterben liess, benutzte Make-Up, was damals als Mann absolut ungewöhnlich war und wohnte wohl etwa 2 Jahre, weiss nicht ob ausschliesslich, bei einem deutschen Musiker in Berlin. In Berlin war er sehr kreativ und komponierte dieses unglaubliche Stück Heroes:cool:.
Er tauchte jahrelang ab, veröffentlichte dann 2013? eine CD und kurz vor seinem Tod noch eine, die fast weltweit gute bis hervorragende Kritiken bekam.
Da kam mir Peter Gabriel in den Sinn. Auch ein hervorragender Künstler und Musiker. Bei Genesis erschuf er auch künstliche Persönlichkeiten, erschuf mit Sledgehammer ein sage ich mal Vorreiter-Video, machte Weltmusik bekannt und spielte seine Stücke mit einem grossen Orchester.
Trotzdem kommt er nicht an David Bowie heran, aber fast.....Die Kieler Nachrichten stellen die Frage:
Nach Bowies Tod: Welche Rockstars gibt es noch?
Interessanterweise zählen sie PG zum illustren Kreis:
Das waren meine Gedanken, siehe oben
Habe hier heute in den Nachrichten gehört, dass es nicht klar ist, ob es überhaupt eine Beerdigung geben wird, an einem bestimmten Ort. Könnte so wie bei Freddy sein.:( -
Vor gut 2 Jahren Lou, jetzt David Bowie. Wieder einer der ganz Großen.
Das neue Album steht exemplarisch für seine Innovationskraft und künstlerische Offenheit. Immer neue Wege gehen, sich ständig hinterfragen.
Irgendwie ein Vermächtnis.
David Bowie wollte Lazarus sein. Vielleicht ist er es ?
RIP
David Bowie -
Auch interessant: Die Radios in UK sind am Montagmorgen "durchgedreht" und haben nach der Todesmeldung haufenweise Bowie-Songs ins Programm genommen. Sogar BBC5live, normalerweise ein reines Wortprogramm ohne jede Musik, änderte spontan sein Programm und spielte Bowie.
Und eine anscheinend etwas verwirrte Nachrichtensprecherin bei "Heart Scotland" hatte irrtümlich gemeldet, David Cameron sei gestorben...
Radio goes Bowie mad after news of his death | RadioToday -
Und eine anscheinend etwas verwirrte Nachrichtensprecherin bei "Heart Scotland" hatte irrtümlich gemeldet, David Cameron sei gestorben...
Radio goes Bowie mad after news of his death | RadioToday
Na ja, wenn ich die Wahl hätte zwischen David Cameron und David Bowie....... -
Habe hier heute in den Nachrichten gehört, dass es nicht klar ist, ob es überhaupt eine Beerdigung geben wird, an einem bestimmten Ort.
ZitatSein letztes Album soll sein Abschiedsgeschenk an die Fans gewesen sein - eine offizielle Trauerfeier für David Bowie wird es wohl nicht geben.
David Bowies Leichnam soll angeblich schon kurz nach dem Tod des Sängers in New York eingeäschert worden sein. Weder Familie noch Freunde waren offenbar anwesend. Wie der "Daily Mirror" berichtet, habe Bowie seinen engsten Vertrauten mitgeteilt, dass er kein "Brimborium" wolle. Daher sollte es auch keine Beerdigung oder Trauerfeier geben.
"Es wird nichts stattfinden", zitiert das Blatt eine Quelle. Bowie war am Sonntag im Alter von 69 Jahren an Krebs gestorben. Der Sänger soll mit seiner Familie, inklusive Ehefrau Iman, besprochen haben, was nach seinem Tod geschehen solle. "In vieler Hinsicht braucht man keine Zeremonie, um sich an David zu erinnern... Man hat dafür seine Musik", sagte ein Insider dem Bericht nach. "Er wollte einfach verschwinden, ohne viel Aufhebens, keine große Show, keine Fanfaren. Das wäre absolut sein Stil. Sein letztes Album 'Blackstar' war sein Abschied an die Fans." "Blackstar" erschien am 8. Januar, seinem 69. Geburtstag.
Auch das "People"-Magazin berichtet unter Berufung auf eine nicht näher genannte Quelle, dass es keine Gedenkfeier geben werde. "Die Familie ist sehr privat, wie Bowie selbst." Der Sänger hätte nur eine winzige Gruppe von Freunden und Vertrauten gehabt. Einige Veranstaltungen zu Ehren des großen Künstlers wird es dennoch geben: Neben Gedenkkonzerten soll der in London geborene Musiker auch bei den Brit Awards, die am 24. Februar stattfinden, geehrt werden.
Quelle: David Bowie: Darum gibt es keine Trauerfeier - Promis
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Tja, warum auch nicht:
David Bowie wird blitzförmiges Sternbild gewidmet - SPIEGEL ONLINE -
Bowie knackt mit "Blackstar" ein zweites Mal die deutschen (das erste Mal gelang ihm dies 2013 mit dem Vorgänger "The Next Day") und erstmalig die US-Album-Charts. In Deutschland zogen zusätzlich zwei Best Of-Compilations ("Best Of" [2002], "Nothing Has Changed" [2014]), das erwähnte vorletzte Album "The Next Day" (2013), sowie das Box-Set "Five Years, 1969 - 1973" (2015) in die Albumhitlisten ein. In den dt. Singlecharts konnten sich außerdem insgesamt fünf Songs ("Heroes", "Space Oddity", "Under Pressure", "Let's Dance", "Lazarus", "Blackstar") platzieren.