Bester Song auf OVO

Make tomorrow, wobei Ovo ein herliches Album ist und die Auswahl nicht so einfach ist. Außerdem würde ich Make tomorrow auch gerne mal Live sehen!

Genesis

Einige Sachen darauf sind reichlich anstrengend. Selbst, wenn ich mich als intolerant oute, aber Rap ist für mich keine Musik, sondern bestenfalls Gedichte. Es nervt mich furchtbar an. Textlich ist das Ganze ein bisschen banal und auch mein Favorit "Make Tomorrow" besticht nicht gerade durch einen super originellen Text. Den könnte man auch beim European Songcontest bringen. Aber musikalisch ist er einfach fabelhaft, den würde ich auch gerne mal live erleben. Aber leider besteht der Reiz in den Streichern, die diese herrliche kleine Melodei spielen und ob das vom Synthi so gut klingt? Außerdem hätte es vielleicht den 'More Than This' Effekt. Letzteres wird ja nur von diesem Bombast Sound am Ende vor der Belanglosigkeit gerettet und ob by 'Make Tomorrow' dieser orchesterhafte Sound-Dom am Ende live rüberkommt, möchte ich stark dahin gestellt sein lassen. Bei 'More Than This' ist es jedenfalls ein bissken dünne.

Knapp geschlagen:
*Downside-Up
*The Tower That Ate People
*Low Light
*Father, Son

Ich fand auch einiges anstrengend, aber schon damals horchte ich bei Downside Up auf - live isses auch herrlich gewesen. Make Tomorrow und Father, Son (diese Bläser - schön) wissen aber auch zu gefallen. Ansonsten isses eh kein "reguläres" PG-Album, finde ich.

Make Tomorrow ist ein geniales Stück. Schade, dass Peter da nicht so viel singt. Es wäre auch interessant gewesen, dieses Lied live zu erleben...

Ich muss gestehen, dass ich diese CD so gut wie nie höre oder gehört habe... war von Anfang an etwas befremdet ob des Rap-Openers und einigen eher langweiligen Songs, die obendrein nicht mal von Peter selbst gesungen sind. Es gibt aber auch schöne Aspekte (vor allem den Tag, an dem ich es damals im Jahre 2000 gekauft habe, aber das hat mit dem Album selbst nix zu tun ). Vor allem "The Tower That Ate People", für das ich auch gestimmt habe, mag ich sehr. Hier singt er endlich wieder so abgedreht, wie ich es früher bei ihm geliebt habe (teilweise lässt ja fast sogar schon der Slipperman grüßen). Übrigens mag ich die "Ovo"-Version dieses Stückes lieber als die auf "Hit", weil der Gesang dort nicht so gut rauskommt meines Erachtens. Da wurde offenbar mehr Wert auf Instrumental-"Schmackes" gelegt. "Father Son" und "Downside Up" wissen auch zu gefallen. Ebenso wie einige ruhige Synthie-Passagen und v.a. diese absolut mitreißenden Afro-Drums bei einem Stück, das ich jetzt noch nicht mal genau benennen kann... ist glaub ich das vor "Father Son" (Da sieht man eben, dass ich die Scheibe so selten höre...)

Höre die Ovo mal öfters an! Habe die auch so gut wie 2 Jahre nicht gehört. Und dann als Vorbereitung auf die Tour habe ich die dann wieder rausgeholt, was soll ich sagen, Ovo hat dann gezündet! Und fang dann mit Low Light an, wenn dir das erste Stück nicht gefällt (kenne ich gar nicht, da ich die andere Version habe). Verstärker schön aufdrehen und nur noch geniessen! Besonders gefällt an Low Light, wie der Song kaum hörbar beginnt (deswegen schön aufdrehen) und dann seine tolle Melodie vollends mit dem Einsatz der Streicher entfalltet.
Für mich übrigens ein reguläres Album vom Meister, da es musikalische alle Trademarks beinhaltet, die ein Gabriel Album ausmachen, auch wenn die meisten Songs nicht vom Meister gesungen werden. Finde die Auswahl der Interpreten aber sehr gelungen.

Genesis

Ich finde eigentlich die ganze Platte genial, vielleicht mit Ausnahme des ersten Stücks. 'the tower that ate people', 'downside up' und 'make tomorrow' sind Highlights. Am meisten berührt hat mich aber 'father and son'. Das mag daran liegen, dass ich meinen eigenen Vater relativ früh verloren habe und ein ganz spezielles tiefes Verhältnis zu meinem Sohn habe.
Als ich das Lied zum ersten Mal hörte und den Text las, liefen die Tränen einfach so runter. Sogar heute muss jedesmal mit den Tränen kämpfen, derart berührt mich dieses Lied.

Ich habe mich auch für father, son entschieden.

Am Anfang hat mir downside up am besten gefallen und ich finde es immer noch wunderschön!

The tower that ate people habe ich erst richtig live zu schätzen gelernt.

Hier hatte ich bislang noch nicht gevotet, weil ich das Album noch nicht so gut kenne...
Fakt ist aber inzwischen, dass bei mir Father, son gewinnt...
Bei der Bewertung des Albums und der Songs kann ich allerdings noch nicht mitreden - dazu muss ich es noch ein paar mal intensiver hören