Und hier die Antwort der Band:
Der nette Opa auf dem Sofa ist übrigens Phil, also nicht Collins, sondern Shulman
Zitat von Seller of Englandaber der Gruppen - Gesang ab Minute 3:30 klingt furchtbar.
Ja... aber ... hm ...vielleicht passend zum Subjekt? Wenn so oft die Frage diskutiert wird, weshalb GG nie (wie Genesis) breitere Kreise erreichten, k ö n n t e Gesang eine Antwort sein. Dereks Gesang perfekt , aber die komponierten, geplanten, erdachten Noten erreichten uns nicht, ich fühlte ich mich innerlich oft nicht mitgenommen. Nähe entstand mir, als Phil noch sang, wie in Isn't it Quiet und Nothing At All. Wir kamen früh mit GG in Berührung, wenn die großen Jungs und Brüder von der Uni heim kamen und die Matrazenkeller mit Rauch und ihrer StudentenMusik füllten. Uns Jungvolk, fleißige Plattenkäufer der Oberstufen-Zeit, ließen diese Gesangsparts etwas ratlos und minderwertig fühlend zurück (zu doof, um den Jazz zu kapieren). Und nee, dabei ging es wirklich nicht um Tanzbarkeit. Hier ein Fanvideo zu Knots, das ganz gut unsere ersten Kontakte mit der neuen Richtung von GG Mitte der 70ger wiedergibt.
(Naklar änderte sich das ab etwa 40 ^^, heute mit viel mehr Auswahl-Erfahrung und entwickelter Lieb zu Kevin Gilbert schätzt man die alten Tracks und kann sie ganz anders genießen. Heute sind lustigerweise wieder viel mehr junge Musiker Fans der alten GG))
Wie kam jenes Fremdheitsgefühl damals zu Stande? Sind es die schrägen Töne? Die Dissonanzen?
Sind es die mitunter gepresst klingenden, scharf-schneidige Stimmfarben?
Im Thread "Tony Banks Interview" wiederholte townman den Gedanken zu Genesis, dass das gute Gespür der einzelnen Genesis-Bandmitglieder eine Synergie entstehen ließ, ihren besonderen Erfolg ausmachte, (die Synergie, finde ich, fehlte schwer bei späteren Solowerken). Bei GG ist das Zusammenspiel ebenfalls extraordinary. Derek machte später riesige Karriere mit seinem Gespür für die zielgrupengerechte Vermarktung anderer Bands. Vielleicht fehlte ihm das Gespür noch in den 70gern, oder er WOLLTE bewußt nicht, oder der Band fehlte mindestens seit dem Weggang von Phil ein Mitglied, das die musiktheoretisch tollen Experimente gelegentlich in Richtung Zielgruppenhorizont abmildern würde. Sozusagen für uns Prog-Normalos von jedem GG-Stück einen "Bright-Side-Mix" gefertigt hätte. 
Ich kann, obgleich ich der Band sehr zugeneigt bin Leute verstehen, die Derek als absolute Nervensäge, als Sirene oder unangenehm in der Stimmlage empfinden.
Ich meine auch, dass er kein guter Confierencier war, seine Ansagen waren selten lustig, sein Gehampel auf der Bühne nicht ansehnlich.
Aber ich kann auch Leute verstehen, die ähnliche Gedanken bei Jon Anderson , Kurt Felix oder Joe Cocker hatten. (Bitte selber zuordnen)
Die Hip-Hopper machen aber auch vor nichts halt...
Die Hip-Hopper machen aber auch vor nichts halt...
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Diese Form der kulturellen Aneignung finde ich deutlich abstoßender als Sushi und Döner
„The Missing Piece“ bekommt die nächste Steven Wilson-Veredlung:
The Missing Piece (2024 Steven Wilson Remix)
Release: 23.2.
„The Missing Piece“ bekommt die nächste Steven Wilson-Veredlung:
https://burningshed.com/gentle…n-wilson-remix_cd_blu-ray
Release: 23.2.
Interessanter hätte ich "Civilian" gefunden, da tmp einige sehr mittelmäßige Nummern beinhaltet.
Ich weiß allerdings nicht, ob es die Multitrackbänder oder wenigstens das original Master noch gibt, da meines Wissens auch nie ein vernünftiges Remaster erschienen ist.
Interessanter hätte ich "Civilian" gefunden, da tmp einige sehr mittelmäßige Nummern beinhaltet.
Ich weiß allerdings nicht, ob es die Multitrackbänder oder wenigstens das original Master noch gibt, da meines Wissens auch nie ein vernünftiges Remaster erschienen ist.
Doch, Civilian kam vor ein, zwei Jahren remastert auf CD und LP raus - ich denke dasselbe Remaster wie im Riesen-Boxset. Ich hab mich noch gewundert, dass davon kein Remix veröffentlicht wurde...vermutlich findet man die Multitracks nicht mehr. Das stört mich bei diesem Album allerdings am wenigsten...ich werd damit nicht warm.
Über The Missing Piece bin ich sehr froh, das ist eine musikalisch vergleichsweise schlichtere, aber sehr stimmungsvolle und warme, fast etwas folk-rockige Gentle-Giant Musik.
Mit Civilian fremdele ich auch, die Idee, mal richtig straight abzurocken - vielleicht inspiriert durch die New Wave Of British Heavy Metal - ist gut, aber die Band ist mir dabei zu ungelenk.
Genau heute erwarte ich die Vinyl-Version von Power And The Glory im Wilson-Remix, die wurde nun als Vinyl nachgepresst. Das ist natürlich eines der komplexen Trademark-Juwele der Band.
