TMB - The unofficial unabridged unsolicited Tour Diary 2005

  • Ich gelobe, das Wort "definitiv" nie mehr mit Futur 1 oder Futur 2 zu gebrauchen... :oops:


    Herr Banks hatte ja (wie schon geschrieben) zwei Tage vor der Show lieb gruessen lassen, aber abgesagt (und Peter Gabriel dito). Und dann geschah Folgendes:
    Punkt 19:30 stehen wir bei der Loge mit Winfried und erfahren, dass Steve Hackett gerade erst aus Spanien zurueckgekehrt ist und deshalb nicht kommen kann - schoene Gruesse und es kommt dafuer seine Mutter! :schockiert:
    Herr Rutherford kaeme aber natuerlich (defintiv, sozusagen), fuer ihn steht die Loge nebenan bereit. Ooops, die Vorgruppe faengt an (siehe unten), wir verschwinden also rasch auf unsere Arena-Plaetze vorne.


    Nach dem Support Set schauen wir zurueck und sehen Aktivitaet in der Rutherford-Loge, irgendwas wird vorbereitet. Die Zeit verrinnt, die Crew gibt schon Blinkzeichen, da ploetzlich draengt sich eine ganze Menschenmenge in die Loge - aber so richtig Rutherfordig will keiner aussehen. Dann, im letzten Moment als der Saal dunkel wird, kommt noch eine Person rein - isser das? Na ja, der geneigte Leser wird das finstere Ende wohl schon ahnen... :-|


    Hinterher erfahren wir dann, dass Herr Rutherford (warum auch immer) im letzten Moment nicht kommen konnte, aber dafuer seine komplette Restfamilie mit Kind und Kegel anmarschiert ist.


    Hmm. Alles ein wenig schlecht organsiert, eh? Sie sind schon ein wenig am Herumeiern mit allen ihren Terminen - da loben wir uns, einmal mehr, Phil Collins.


    Dass es auch anders (naemlich kurz und schmerzlos) geht, bewies John Burns, der in Bristol ohne Vorwarnung Serge zwei Tueten mit Papier auf den Tisch knallte - die kompletten Notizen von den "Selling" und "Lamb" Sessions. Er solle sie sich ruhig mal eine Woche lang ansehen und sie ihm in London zurueckgeben... vielleicht wuerden sie ihn ja interessieren. Schade, dass wir Serge's Gesicht nicht sehen konnten... :schockiert:
    In der Tuete fanden sich, unter anderem, sogar Blaetter mit Peter Gabriel's handschriftlichen Songtexten. Natuerlich verschwindet das im Archiv (um jetzt keine Begehrlichkeiten zu schueren), aber es ist ja schon grandios, dass auf diese Weise wieder unwiderbringliche Informationen in guten Haenden gelandet und fuer die Zukunft vor dem Vergessen oder gar der Vernichtung gerettet sind.


    John Burns produziert gerade eine neue Band namens JEBO, was auch der Grund war, warum sie (in London und Birmingham) als Support spielen konnte und durfte. Klang ganz interessant, der Saenger hatte eine eigenwillige aber gute Stimme, mal sehen, wie das Album im Herbst wird. Sie waren sichtlich geruehrt, in der Albert Hall spielen zu duerfen... vorher waren es eher Kneipen in Bristol.


    Das Lamm lief dann also ohne Genesis-Prominenz ueber die Buehne, was aber dem Eindruck und der Faszination der Halle keinen Abbruch tun konnte - man muss sie wirklich mal von innen gesehen haben, um diese unglaubliche Wirkung zu spueren. Der Sound ist dort nicht perfekt (das ist bei der Form auch nicht moeglich - eine hohe Halbkugel, wie eine Kathedrale), aber war immer noch sehr sehr gut. TMB spielen uebrigens in England das "europaeische Lamm", also ohne Intro am Anfang und mit einem anderen Text (in Ich-Form) zwischen den LP-Seiten 1,2 und 3.


    Das Pyro war auch nicht ganz so heftig in der Folgewirkung, da der Qualm ja ganz hoch bis unter die Kuppel stieg und deshalb nicht mehr als "Nebel" runterdruecken konnte. Dafuer haben die Leute im Upper Circle (Balkon hoch unter dem Dach - rappeldicke voll bis zum letzten Sitz, wie auch die Arena, Stalls und Logen/Boxen) huebsch den Qualm abbekommen... :lol:


    Das war es nun also, unser eigenes letztes Lamm dieser Tour. Haette es schoener/toller enden koennen als in London? Never, ever!!! :rollen:


    Jetzt sitzen wir in Heathrow, draussen regnet es in Stroemen (die ganze Woche sonst prima Wetter, ha!) und so langsam vermisse ich die Umlaute denn doch...
    Die Zeit laeuft jetzt auch ab, also gibt es von zu Hause dann noch mal einen Nachbericht mit den kleinen Abenteuern vor der Show und dem Spektakel nach der Show (war spaet vorgestern :lol:)


    Und wir haben endlich wieder eine Vorankuendigung, gell... 8-)

  • Zurück in heimischen Gefilden - müde, aber glücklich und zufrieden.


    Was noch nachzutragen fehlt, ist dies und das Geplapper über die sonstigen und eher abseitigen Abenteuer am Rande und überhaupt. Eine Woche London (auch die Tage ohne TMB) haben für Schlaflosigkeit und Aufregung gesorgt - und irgendwie wollte zunächst ein letztes Mal die Reihe bizarrer Unglücksfälle und sonstiger Mißgeschicke auf "unserer" Tour nicht abreißen.


    Mittwoch Abend waren wir mit einem Verwandten in seinem Viertel (Notting Hill) zunächst lecker essen (ja, doch, das kann man auch in England ;-)) und danach noch zum Plaudern im Pub nebenan. Draußen sieht man durch die Scheiben gelegentliches blaues Licht blinken, oder ein großes rotes Auto, das auch mal stehenbleibt, und dann noch eins, das bleibt auch stehen... Ahem... Oooops! Ein Blick über die Straße, Qualm in der Luft und das Dach vom Nachbarhaus steht lichterloh in Flammen! Die Engländer im Pub machen das, was sie in solchen Fällen immer machen: Ruhe bewahren! Ein besorgter schüchterner Blick nach draußen: Ist jemand ernsthaft in Gefahr? Nein, die Feuerwehrleute strahlen Ruhe aus! Kann man da helfen? Kaum. Müssen wir fliehen? Das hätte man uns gesagt. Sollte man gehen? Davon hat keiner was, außerdem ist der Rauch bestimmt nicht gesund. Also am besten sitzen bleiben, abwarten und am Pint weiternuckeln. Nur eine Dreiergruppe rennt sofort mit den Biergläsern zum Fenster, hockt sich prollig mit Blick nach draußen und fängt an zu GAFFEN. Dann macht einer das Maul auf, und natürlich sind es Deutsche. Na prima, so baut man aktiv Vorurteile ab. :teufel:


    Am Freitag nach Cambridge zu fahren, war eine unserer besten Ideen, der Tag war einfach wunderbar: Strahlend blauer Himmel und angenehm warme Sonne. Cambridge ist so, wie man sich eine verträumte englische Kleinstadt aus dem Bilderbuch vorstellt, verzaubert und irgendwie ein Ort, an dem die Zeit an einem perfekten Tag stehengeblieben ist. Wir bummeln durch die zahllosen Gärten und Parks der Colleges, die über die ganze alte Innenstadt entlang des kleinen Flusses verstreut sind, und schauen den Leuten zu, wie sie sich auf den Wiesen räkeln, schlummern und lesen oder auf dem Fluß mit altmodischen Kähnen herumstaken. Und prompt begegnen wir einem nach dem anderen vom Trupp - Francois läuft vorbei und löchert uns nach Sightseeing Tips, ein paar Kurven weiter lungern Serge und Sebastien am Ufer und genießen die Sonne. Unser Frühlings-Idyll wird nur einmal kurz von einem livrierten Diener eines Colleges gestört, der uns einfängt und nötigen will, zu irgend einer "runden Kirche" zu latschen, um uns einen "hochinteressanten" Film über die Kreuzritter anzusehen. Wir geloben, dieses eines Tages zu tun, und vertrollen uns, kaum eine Viertelstunde später. Auf der nächsten Brücke kommt uns Bruce (der Mixer) entgegen und läuft dann später bedenklich in die Richtung auf den Diener zu... wir überlegen noch kurz, ihn zu warnen, aber lassen ihn dann auf Kurs (wer weiß, vielleicht interessiert er sich ja brennend für runde Kirchen und Kreuzritter) :)


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    Das Corn Exchange ist ein altes langgezogenes Gemäuer mitten in der Stadt und der größtmögliche Kontrast zur Albert Hall. Am Nachmittag erleben wir vor dem Eingang noch den Lacher des Tages - ein altes Rentner-Ehepaar steht vor dem Schaukasten, in dem jemand die TMB Flyer hingetackert hat, und versucht offenkundig herauszufinden, was das für eine Art Spektakel sein soll. Das Gespräch haben wir leider nicht mithören können, aber im Vorbeigegehen vernahmen wir noch diesen unbezahlbaren Schlußdialog:


    Sie (Fistelstimme): "So they are comedians?"
    Er (Brummstimme): "Yes!"


    Die Show am Abend war einfach Klasse, das habe ich ja schon in Einzelheiten berichtet, danach marschierten wir mit vielen anderen Zuschauern forschen Schritts durch die klare Nacht zum Bahnhof und erwischten alle sogar noch den vorletzten Zug.


    Dann kam der Samstag, die Hälfte der Gang aus Deutschland war schon vorher angereist, wir hatten uns aber noch nicht gesehen. Eine SMS kam rein und teilte uns mit, wir treffen uns alle am Nachmittag "beim Albert", will heißen unterm Albert Memorial im Hyde Park. Wir kommen pünktlich an und finden die Vorhut, verstärkt durch Alan Hewitt vom englischen "Waiting Room" Club. Dem ist allerdings an dem Tag irgendeine Laus über die Leber gelaufen, und nach anfänglichen Nettigkeiten zieht er irgendwann etwas unleidig von dannen. Na ja, vielleicht hätten wir nicht so darauf herumreiten sollen, daß das englische Frühstück nix taugt, sie aber andererseits auch kein Kontinentales hinbekommen... :oops:


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    Der Rest von der Bande hing noch auf dem Weg vom Flughafen fest, also gingen wir erstmal in die Halle, genossen "Riding The Scree" als Soundcheck und verzogen uns dann noch für einen Happen nach Kensington rüber - direkt bei der Halle gibt es leider keine Pubs oder Restaurants, so ziemlich der einzige Schönheitsfehler. Ab 7 Uhr sind wir wieder an der Halle, treffen Freunde aus aller Welt (und es waren wirklich fast *alle* da, die in den letzten 3 Jahren für und mit TMB herumwuselten) und freuen uns (nach Genf) auf den zweiten absoluten Höhepunkt der Tour - der es dann auch wirklich wurde.


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    Tja, und zweieinhalb Stunden später war es vorbei, wie schließlich alle guten Dinge. Wir hatten uns schon vorher verabredet, uns alle noch am Eingang zu treffen, um Abschied zu feiern, und sogar unser aller Winfried gelobte vorbeizukommen, trotz jeder Menge Streß mit Leuten, die ihn noch zu sprechen trachteten.


    Und das erwies sich als Glück, denn Onkel Winfried kam, sah und hatte Hunger - "Wir gehen noch was essen"! Ja wohin denn, Pubs sind zu - Klingeling, "Last Orders" und so. Ach was, die Inder haben noch auf! Ja, aber wo denn? Winfried schreitet voran, optimistischen Schritts - wenn man lange genug eine Straße langläuft, wird schon irgendwann ein Inder kommen. Wir folgten durch endlose Straßen des nächtlichen Kensingtons, wie die Gänschen hinterhermarschierend, und siehe: da war ein Licht am Ende der Straße. Und das Volk schaute, und es war ein Inder! Der war allerdings nicht ganz so begeistert und wollte erst mal wissen, wie viele wir überhaupt sind. Mehrere spontane Volkszählungen ergaben oszillierende Werte zwischen 12 und 18 (was die Ernsthaftigkeit unseres Unterfangens auch nicht gerade untermauerte), und so gebot er uns, die Straße weiter runter zum nächsten zu laufen, das wäre "dasselbe Geschäft". :schockiert:


    Gesagt, getan - nur diesmal fackelte Winfried gar nicht erst, sondern gebot für sich und uns (es waren dann 15) kategorisch Einlaß! Hier meldeten sich die ersten Bedenkenträger, man "wolle doch eigentlich gar nichts essen". Papperlapapp - Winfried hat Hunger und deshalb gehen wir da jetzt rein und fertig, Mahlzeit!!!


    Drinnen geht das Murren weiter, ja wir wollen doch eigentlich nur was trinken, was steht denn in der Karte, kann hier einer Indisch? Winfried again, ein Blick in die Karte, ein Fingerzeig auf die größte Platte für mehrere Personen und "nehmen wir doch einfach 6 Mal Dingens Deluxe und jeder ißt, was er will!". Oh je, das kann doch mitten in der Nacht keiner essen, schon gar nicht die, die eigentlich gar nichts essen wollen. Also gut, dann eben 3 Mal! Ja aber ob das denn (andererseits) reicht, vor allem für die, die eigentlich gar nichts essen wollen? Schließlich bestellt Winfried "4 Mal Dingens Deluxe", und wir fangen an zu plaudern.


    Die Speisen kommen, alles duftet himmlisch, und kaum steht das Zeug da, fallen alle drüber her und futtern wie die Scheunendrescher, vorneweg die, die eigentlich gar nichts essen wollen... 8-)


    Leute, das war der schönste Abend, an den ich mich erinnern kann, und hier spreche ich mit Sicherheit für alle am Tisch. Wir haben uns über die drei Jahre kreuz und quer aus Europa sporadisch kennengelernt, mal besser, mal flüchtiger, aber in der Nacht sind wir endgültig Freunde geworden. Winfried, wir hätten Dir wohl über die Jahre hinweg jeder dann und wann die Gurgel umdrehen können, aber hier und jetzt im Namen aller im Team: Danke! Du bist Klasse, und *die* tolle Nacht verdanken wir Dir...


    Tags drauf noch ein kleines Postscriptum - am Sonntag Morgen treffen wir beim Frühstück (kontinental, so-so) eine Frau aus der TMB Entourage, die wir in Genf für eine Kanadierin gehalten haben und die uns dort erzählte, sie hätte den jungen Phil Collins gekannt. Wir hatten gar nicht gewußt, daß sie bei uns im gleichen Hotel abgestiegen war, aber jetzt kamen wir ins Plaudern, und sie stellte sich als Belgierin heraus. Und zwar genau die Belgierin, die im März 1971 das Genesis-Konzert in "La Ferme" organisiert hatte, das *erste* Konzert auf dem Kontinent und das älteste Konzert, von dem ein Mitschnitt existiert! Und heute ist sie mit einem Partner die lokale Veranstalterin, die die TMB Shows in Brüssel organisiert... die Welt kann ganz schön klein sein.


    Ja, das war's für uns - unser eigener Tourbericht ist damit zu Ende. Manfredo geht noch nach Lissabon (oder war es Spanien), das ist seit heute übrigens ausverkauft, TMB geht da unten ab wie ein Zäpfchen... Falls uns noch was Bemerkenswertes zu Ohren kommt, tratschen wir es weiter, sonst bedanken wir uns für die Aufmerksamkeit und die Geduld mit unseren Abschweifungen...


    Alles Gute, und bis Welkers (Hey, Leute: Kommen!!!)


    Yours Truly.

  • Zitat von rhaella

    Wird irgendwann noch einmal die "Selling England " Tour, vielleicht 2006, gespielt? LG Rhaella


    Wie spricht der Dichter: Die Hoffnung stirbt zuletzt... :rollen:


    Onkel Winfried hat gerade vom Flughafen angerufen und berichtet, Lissabon wäre durch's Dach geflogen - das sagt er jedesmal, wenn wir nicht dabei waren, um uns zu ärgern.
    Seit einer Woche ausverkaufte Halle, die Leute wären komplett ausgerastet und hätten bei "Carpet Crawl" so laut im Chor mitgesungen, daß man die Band nicht mehr hören konnte. Wetter wäre auch toll - SONST NOCH WAS??? :teufel:


    Na ja, uns Manfredo war unten, und wir erwarten einen *ausführlichen* Bericht, und zwar Stante Pede und Pronto! ;)

  • Gestern Nacht haben sie in Brüssel "The Knife" gespielt... die wollen uns nur ärgern!!! :teufel:


    Gerüchteweise haben sie in der zweiten Paris-Show dasselbe vor... :-|

  • Zitat von banjogirl

    Gestern Nacht haben sie in Brüssel "The Knife" gespielt... die wollen uns nur ärgern!!! :teufel:
    :-|


    Haben extra gefragt, ob Ihr da seid ! :teufelgrins:


    Grüße aus Paris !

  • Wir haben dafür gestern mit Richard Macphail "getalkt", Ahrmike! ;)
    Du hast da unglaubliche Infos verpasst!!! (Beinahe hätte er "Supper's ready" gespielt!!!) :lol::lol::lol:
    Hoffe, Ihr seid gut heimgekommen, banjogirl & MartinC! Schade, dass wir gestern so wenig Zeit hatten, zum "Weiterquatschen".
    Wir sehen uns bestimmt am 8.11. in der Jahrhunderthalle in Ffm bei "The machine", wenn sie das komplette "Animals-Album" (& more) spielen! "Vorfreude!"
    Greetings
    Ernie
    PS.: Hab' mir überlegt, da TMB ja jetzt die frühen Touren alle durch haben, was wäre denn mit einem alternativen Konzept, z. B. von allem das Beste, da könnten sie vielleicht (nur so zur Abwechslung) etwas mehr von sich selbst einbringen, den Showaufbau lockerer gestalten. Bin mir natürlich bewusst, dass es dagegen viele Argumente gibt. Aber man kann ja mal "laut denken". Und ich würde es mir trotzdem ansehen! Weil, ... sie sind halt einfach gut!

    That's all folks!

  • Zitat von Ahrmike

    Haben extra gefragt, ob Ihr da seid ! :teufelgrins:


    Ja ja, vor allem, ob wir nach Paris kommen, damit sie es dann *nicht* nochmal spielen... :lol:


    Etwas Häme ist jetzt aber doch noch fällig... unsem Herrn Dyper (der die Meldung als erstes gepostet hat) ist nämlich Folgendes passiert: Er ist nach "The Musical Box" an die Bar gegangen (weil sie ja doch jeden Abend "Watcher" spielen) und hat sich feuchtfröhlich unterhalten. Irgendwann hat er dann im Hintergrund "dum, da-da-da-dum, da-da-da-dum, da-da-da-dum-dum-dum-dum!" gehört... :schockiert:
    Dann ist er zurückgerannt, kam aber nicht mehr richtig rein (Stehplätze in Brüssel :-|) und hat gerade noch die letzten Takte von ganz hinten mitbekommen.
    Das geschieht den Leuten ganz recht, die nicht mal zwei Stunden ruhig sitzen oder stehen können, ohne permanent ihren Flüssigkeitshaushalt zu regulieren... :teufel:


    Der Plan, "The Knife" zu spielen, ist wohl relativ spontan in Spanien entstanden, um Michelle (die Organisatorin von "La Ferme") in Brüssel zu überraschen. Deshalb wußte es auch niemand vorher.
    Ursprünglich sollte das Messer auf der laufenden Tour überhaupt nicht gespielt werden, zumal sie auch nicht das passende Kostüm dabeihatten. Ich kenne da kein Foto, aber offenbar hatte Gabriel bei den "Knife" Zugaben 1975 ein neues Kostüm.


    Das Treffen in Welkers war absolut toll und irgendwelchen Messern in Belgien definitiv vorzuziehen, da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen.
    Ein riesiges Dankeschön an den Club und Richard Macphail für den tollen Tag, und an die (ich zitiere Christian) "beste Coverband der Welt" Champagne Meadows (auch wenn der Club ständig den Plural unterschlagen hat).
    TMB sehen wir ja (mit Phil Collins Segen) nicht als Cover/Tribute Band, damit ist die Krone für CM frei... und wir wissen jetzt, was ein guter Schlagzeuger aus den frühen Stücken gemacht hätte. 8-)

  • Zitat von Ernie

    Wir haben dafür gestern mit Richard Macphail "getalkt", Ahrmike! ;)
    Du hast da unglaubliche Infos verpasst!!!


    Wir sehen uns bestimmt am 8.11. in der Jahrhunderthalle in Ffm bei "The machine", wenn sie das komplette "Animals-Album" (& more) spielen!


    Tja, wenn das Treffen genau in die Tour fällt... :-|
    Kann ja nunmal nicht einfach so hier abhauen :oops:


    Möglicherweise bin ich auch bei The Machine dabei, liegt nur noch an Onkel Winni :schockiert::schockiert::schockiert: