Yes / Jon Anderson

Zitat von Matteo

Schon klar, aber das hab ich auch gar nicht vor :o

Dann versuchs lieber mal mit Awaken - da hast du mehr von :cool:

... das gefällt mir ja schon seit ca 20 Jahren

Kommen wir zu einem anderen sehr diskussionswürdigen Album von Yes, nämlich dies hier:

[Blockierte Grafik: http://stuff.mit.edu/people/dlyoung/drama.jpg]

Ich selbst besitze die Platte noch nicht. Lohnt sich denn die Anschaffung? Anderson und Wakeman sind ja nicht mehr vertreten, dafür aber Trevor Horn und Geoff Downes von den Buggles. Von Drama kenn ich bisher nur Tempus Fugit und Into The Lens, die beiden Songs sind gar nicht mal schlecht. Und Trevor kann durchaus singen, nicht so nölig wie bei Video Killed The Radio Star. Also, lohnt sich der Kauf oder ist das Album wirklich so ein Drama, wie der Titel andeutet?

Ricarda: kauf sie dir, da stimme ich oceancloud zu, tormato kann man als drama.
kaufe sie dir am besten remastered mit den bonustracks. in den bonustracks sind noch 4
lieder mit anderson und wakeman.

Handelt es sich bei der "Live at Montreux" um das gleiche konzert, das als Audiospur bereits auf der Yes Speak enthalten war?

FG

Möchte hier mal meine Mission für Trevor Rabin und Yes-West fortsetzen.

Ich kenne keine andere Band, die sich derart wundervoll neu erfunden hat - wie Yes mit Trevor Rabin. Ich höre da viel Respekt für die 70er Jahre, das art for arts sake, das Musizieren um des Musizierens willen, natürlich gibt es auich Erneuerung zu hören. Das Rhythmische wird wichtiger. Doch die wichtigsten Eigenschaften blieben erhalten. Der geniale Harmoniegesang zum Beispiel, die komplexen wie schönen Arrangements, die Reibung zwischen himmlischen und erdigen Harmonien, Melodien und Rhythmen...

Ein bisschen focussierter ist es auf 90125. Aber die Menge an musikalischen Information ist nicht geringer als etwas auf Relayer.

Und 90125 war nur der Anfang. Big Generator und Talk klingen für mich immer noch wie die Zukunft der Rockmusik. Immer noch zehn jahre voraus. Die Mischung aus Virtuosität, Technik, Natur und Seele find ich einzigartig. Es mutet nicht an wie der gute alte Prog-Rock, ist aber höchst progressiv, meiner Meinung nach...

... ich bin jetzt mal etwas provokant. Ihr habt hier mit mir auch einen Genesis-Freund, ich bin ja hier, aber ich hätte mir gewünscht, Genesis wäre in den 80ern auch den Weg von Yes gegangen: Mit mehr Respekt für die Vergangenheit in die Zukunft. Aber das ist nur meine Meinung, eine von vielen möglichen...

Ich belass es erstmal dabei...

Freue mich auf die SACDs, vor allem auf Trick Of The Tail und Wind and Wuthering.

Zitat von Ricarda

Kommen wir zu einem anderen sehr diskussionswürdigen Album von Yes, nämlich dies hier:

[Blockierte Grafik: http://stuff.mit.edu/people/dlyoung/drama.jpg]

Ich selbst besitze die Platte noch nicht. Lohnt sich denn die Anschaffung? Anderson und Wakeman sind ja nicht mehr vertreten, dafür aber Trevor Horn und Geoff Downes von den Buggles. Von Drama kenn ich bisher nur Tempus Fugit und Into The Lens, die beiden Songs sind gar nicht mal schlecht. Und Trevor kann durchaus singen, nicht so nölig wie bei Video Killed The Radio Star. Also, lohnt sich der Kauf oder ist das Album wirklich so ein Drama, wie der Titel andeutet?

Lohnt sich auf jeden Fall, meine ich. Das ist wahre Synthese von Prog und etwas härterem Rock, trifft sich in der Mitte. Bands wie Dream Theater leben da heute noch von. Drama hat sehr viel Energie, aber auch Liebe zum Detail und klingt heute immer noch frisch. Und Trevor Horn singt etwas urbaner als Jon Anderson, aber mit genügend Charme.

Wenn Chris Squire, Sreve Howe und Alan White etwas mehr Courage hätten, würden sie es heute nochmal mit Horn versuchen. der wäre die richtige Frischzellenkur nach den sehr nostalgischen Jahren seit 2002...

Zitat von SquireFish

Wenn Chris Squire, Sreve Howe und Alan White etwas mehr Courage hätten, würden sie es heute nochmal mit Horn versuchen. der wäre die richtige Frischzellenkur nach den sehr nostalgischen Jahren seit 2002...

Es würden bestimmt interessante Sachen rauskommen, wenn sie es mal in dieser Besetzung versuchen würden:

Alan White - Drums
Trevor Rabin - Gitarre
Trevor Horn - Gesang
Chris Squire - Bass
Patrick Moraz - Keyboards

Zitat von Ricarda

Es würden bestimmt interessante Sachen rauskommen, wenn sie es mal in dieser Besetzung versuchen würden:

Alan White - Drums
Trevor Rabin - Gitarre
Trevor Horn - Gesang
Chris Squire - Bass
Patrick Moraz - Keyboards

Also dieses Line-Up ist ja nun wirklich nicht mehr Yes.

Zitat von Ricarda

Es würden bestimmt interessante Sachen rauskommen, wenn sie es mal in dieser Besetzung versuchen würden:

Alan White - Drums
Trevor Rabin - Gitarre
Trevor Horn - Gesang
Chris Squire - Bass
Patrick Moraz - Keyboards

Oh ja, das wär was, Patrick Moraz ist mein favorisierter Keyboarder, gefolgt übrigens von Trevor Rabin. das ist ein prima lineup da oben, um die Seele Chris Squire herum. Und Rabin und Horn sind zwei, die sich immer weiter entwickelt haben. Das könnte die Zukunft von Yes sein... leider wartet alles auf Jon Anderson, der seine Spielchen mit den anderen spielt... die anderen, derzeit Squire, Howe, White haben zwar die Schnauze voll davon, aber es fehlt der Mut, so ein lineup auf die Beine zu stellen...

Zitat von BBQ.Master

Also dieses Line-Up ist ja nun wirklich nicht mehr Yes.

doch, doch, doch, das ist 100 Prozent Yes, meine ich, das Gute am Chamäleon Yes ist, dass so vieles möglich ist. Solange Squire dabei ist. Im Grunde ist Yes ein 14-köpfiges Monster - leider derzeit etwas schläfrig...

... alle Neuen bei Yes wurden in mehr oder weniger gut funktionierende Besetzungen integriert und haben datz beigetragen, dass die Band zumindest bis 2001, bis zum höchst erfreulichen Magnification kreativ blieb. Und neue Bestzungen waren immer gut für Yes... während die Rückkehr von Wakeman 77 für meinen Geschmack nicht nötig war...