Ja gut, das ist mir bekannt. Mich interessiert das warum.
Komische Fragen-Gute Antworten
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Das scheint in vielen Sprachen so Ouzo zu sein, um Fremdsprachler zu verwirren. Erste, first, premier, primo usw…
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Eine viel wichtigere Frage, die mich beschäftigt. Warum wird bei Aufzählungen bei eins und drei nicht auf den Wortstamm zurückgegriffen? Also, warum heißt es erstens und drittens, statt einstens und dreitens? Zweitens, viertens, fünftens und so weiter nutzen ja den Wortstamm der jeweiligen Ziffer.
Bei eins/erster kommen verschiedene Wortstämme zusammen.
Bei drittens hätte ich eine Ablautung ei->i vemutet, analog zu schneiden->schnitt.
Etymologische Wörterbücher (beispielsweise dieses) helfen hier weiter.
Das scheint in vielen Sprachen so Ouzo zu sein, um Fremdsprachler zu verwirren. Erste, first, premier, primo usw…
Hochdeutsch gleich als Fremdsprache zu unterstellen, nur weil jemand aus dem sächsischen Sprachraum kommt, scheint mir allerdings doch etwas gewagt.
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Genauer kann man das > "ob" es so ist < im WALS ablesen, im World Atlas Of Language Structures Online
Feature 53 >> https://wals.info/chapter/53 mit vorausgehenden Quellen seit 1973 und visualisiert in 53A
>>https://wals.info/feature/53A#2/8.8/152.6 ((inklusive meiner Sprache mit Forschung von 1999))
Aufbauend auf Jahrzehnten der Diskussion und Forschng wurde hier veröffentlicht die Forschung nach 8 Kategorien unterteilt. Weichen etwas von unserem "Empfinden" ab, sind aber streng nach wissenschaftlicher Katalogisierung unterteilt. Z.B. steht Englisch mit >First, Second, Third< in der Kategorie schwarzer Punkt (first, second, three-th) und Deutsch in der Kategorie blau (first, two-th, three-th) wohl weil nach linguistischen Massstäben "third und dritte" nur marginale Abweichungen vom Stamm sind.
Sogar das Russische kennt die irreguläre Abweichung der ersten drei Ordinalzahlen. Lustigerweise das Chinesische auch, nur umgedreht: Hier sind die ersten drei (1 Strich, 2 Striche, 3 Striche ) die einzigen regulären, die folgenden alle irregulär.
Unglaublich, wieviel mehr Forschung betrieben wird, in den letzten Jahren ist das richtiggehend explodiert.
Die Vermischung der Sprachfamilien scheintmir ebenso ungeordnet-irregulär wie ihre Verwendung von Ordnungszahlen. So hatte Latein neben primus, secundus, tertius das viel gebräuchlicher verwendete primum („erstens“), deinde („zweitens“), tum („drittens“). In Europa manschen sich etwas Latein und etwas Griechisch mit etwas Keltisch-Altgermanisch zu unkalkulierbaren Individualitäten. Und da die Phönizier vor 2000 Jahren auch recht aktiv waren als Händler in unseren Breiten, ist anzunehmen, dass sich besonders coole Checker-Vertriebler damals sicher auch noch einige Lehnwörter abgehyped haben.
Keine Herleitung möglich, es hilft leider nur das Auswendiglernen.
Die Webseite des Hobbyforschers Weikopf hat einige Forschungen zur Herkunft, zum Alter und zur Vermischung der Sprachfamilien zusammengetragen.Keltisch datiert er auf etwa 500 v. Chr zurück
https://titus.fkidg1.uni-frank…act/karten/kelt/kantn.htm
Englisch wird oder wurde lange Jahrzehnte zur Germanischen Sprachfamilie gerechnet (heute noch bei Wikipedia zu lesen) was aber an sich verwundert, weil auf der Insel der frühere Einfluss der Kelten und Römer ganz enorm war. Dr. Weikopf meint, dass die Struktur des Englischen heute eher dem Chinesischen ähnelt https://welt-der-sprache.info/englische-sprache.htmlDas "WARUM" wird anscheinend nicht von den Sprachstämmen her erforscht und beantwortet. Da geht's wohl mehr um Kulturforschung. War es für die Menschen damals unwichtig, mehr als nur bis drei anders zu ordnen (meins, deins, unseres, vieles)? Wie sagt Herma so oft: Spannende Geschichten, die sich die Historiker ausdenken...
Es wird in den letzten Jahren extrem viel geld in die Forchung von Sprachen gesteckt. Weil die KI so schlecht auswendig lernt. Man versucht, Sprachen systemisch zu katalogisieren, um die Rubbeligkeiten und Fehlerquoten zu minimieren (oder um ganz allgemein die Algorithmen besser justieren zu können). Und für dieGlobalisierung von Mathe ist es auch ganz nett, zu wissen, wie sich die Benennung von Zahlensystemen unterscheidet.
21 Minuten bei einer schönen Tasse Tee
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War das denn eine Frage, die Dich interessiert hatte?
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War das denn eine Frage, die Dich interessiert hatte?
Komische Fragen? Immer. Gute Antworten? Durchaus.
Aber macht sehr gern weiter, ist ja mal was völlig anderes. Ich fühle mich erfrischend an alte Schul- und Uni-Zeiten erinnert und greife beim Lesen weiterhin entweder zur imaginären Popcorntüte und lese wunderbar unterhalten mit, oder drifte an anderer Stelle einfach gedanklich ab zum Abendessen oder diversen Genesis-Songs.
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Hochdeutsch gleich als Fremdsprache zu unterstellen, nur weil jemand aus dem sächsischen Sprachraum kommt, scheint mir allerdings doch etwas gewagt.
Dort, wo ich mich (erstens) gerade aufhalte, ist (zweitens) Deutsch eine Fremdsprache, die (drittens) nur von wenigen Einheimischen beherrscht wird.
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alte Schul- und Uni-Zeiten erinnert und greife beim Lesen weiterhin entweder zur imaginären Popcorntüte ....
Ja, für sowas ist Spielen gedacht. Obwohl Popcorn .. wir werden heute abend nach dem Ausgang nochmals nachlesen und als erstes in die vielen hier nicht verlinkten Quellen eintauchen.
Dazu gibt's unbedingt Chateau Le Chatelet. Letztlich glaubt einem keiner, wir hatten ja nichts an Infos in unserer Kate...
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Dazu gibt's unbedingt Chateau Le Chatelet.
Prost......
Eher nix für mich. Wäre ja auch komisch wenn ich in der Kneipe sitze und Botafogo mit ein paar Gläsern Wein beim Fussball zugucke. Passt nicht, da muss Bier her........