Komische Fragen-Gute Antworten

  • Könntet ihr auch über PN klären........ :baeh:

    Ooooder wir nutzen die Gunst der Stunde, um gemeinsam zu erforschen: Sind die miesen Lehrer (Englisch und Französisch) vielleicht eher dort zu finden, wo als Haupt-Auswahlkriterium großes/kleines Latinum verlangt wird und nicht charakterliche Eignung und pädagogische Fähigkeiten? Meine Excel-Tabellen deuten da Zusammenhänge an. Reiner Zufall natürlich. ^^



  • Den Wert solcher Pauschalbehauptungen würde ich durchaus in Zweifel ziehen.

    Den Wert dieser Erfahrungswerte würde ich nicht bezweifeln,denn sie wurden gesammelt und beobachtet. Sie können garnicht Pauschal sein, denn überall kann keiner sein.

    Klar das ist off toppic...

    Kehren wir zum sinnvollen thread zurück.

    Dam di dam di dam dam.......:huhu:

  • Sind die miesen Lehrer (Englisch und Französisch) vielleicht eher dort zu finden, wo als Haupt-Auswahlkriterium großes/kleines Latinum verlangt wird und nicht charakterliche Eignung und pädagogische Fähigkeiten?

    Charakterliche Eignung und pädagogische Fähigkeiten sind kein Auswahlkriterium für ein Lehramtsstudium. Waren es noch nie. Im Studium selbst spielt Fachdidaktik an vielen Unis auch eine eher untergeordnete Rolle. Die angehenden Lehrer:innen sollen sich ihr Handwerk gefälligst im Referendariat von den älteren Kolleg:innen abgucken, die schon ewig keine Fortbildung in dem Bereich mehr hatten - nicht dass am Ende noch moderne pädagogische Erkenntnisse an die Schulen gelangen! X/

  • Wenn ich Italienisch und Spanisch lernen will dann lerne ich Italienisch und Spanisch. Dafür mit Latein anzufangen ist m. E. eine eher merkwürdige Idee...

    Kurz und absolut zutreffend.

    Ich musste 7 Schuljahre Latein ertragen - was für verschenkte Zeit.

    In 7 Jahren hätte ich überaus brauchbare Kenntnisse in Spanisch und Italienisch erwerben können!

  • Ich hab Latein dann nach der 11. abgewählt. Das Latinum wollte ich dann doch noch haben aber weiter quälen wollte ich mich dann nicht mehr...

  • Ich hab Latein dann nach der 11. abgewählt. Das Latinum wollte ich dann doch noch haben aber weiter quälen wollte ich mich dann nicht mehr...

    :thumbup:

    Ich durfte schon in der 5ten mit dem Unsinn anfangen, Englisch kam erst in der siebten Klasse. Nach der 11ten (hatte damals noch den wohlklingenden Namen Obersekunda) wurde ich erlöst und hatte dann das Große Latinum - ein Abschluss unmittelbar hinter dem Dr. h.c. und vor dem Gequirlten SchitziWumwutzi!

  • Die angehenden Lehrer:innen sollen sich ihr Handwerk gefälligst im Referendariat von den älteren Kolleg:innen abgucken, die schon ewig keine Fortbildung in dem Bereich mehr hatten - nicht dass am Ende noch moderne pädagogische Erkenntnisse an die Schulen gelangen! X/

    Es kursieren doch tatsächlich Gerüchte, dass man sowohl pädagogisch, als auch didaktisch etwas von älteren Lehrkräften lernen kann. ;) Berufserfahrung und Routine heißen die Potenziale.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Als Schüler habe ich mich früher immer über junge Lehrer:innen gefreut. Heute habe ich den Eindruck, das die derzeitigen Schüler:innen vor allem etwas ältere Lehrerinnen und Lehrer schätzen. Auch weil sie m.E. etwas weniger der Bürokratie frönen und auch 'mal von der Norm abweichen. Wenn etwas als wichtig erachtet wird, eigenständig vom Lehrplan abweichen - wenn es denn irgendwie zum Unterricht oder zum Leben passt!

  • Die angehenden Lehrer:innen sollen sich ihr Handwerk gefälligst im Referendariat von den älteren Kolleg:innen abgucken, die schon ewig keine Fortbildung in dem Bereich mehr hatten - nicht dass am Ende noch moderne pädagogische Erkenntnisse an die Schulen gelangen! X/

    Ja, man wundert sich, wie wenig sich da in der Ausbildung und Supervision ändert.

    Aber jetzt etwas Positives. Meine Enkel haben teils sehr sehr gute Lehrer. Auf einer der Grundschulen und später höher gab es immer wieder annehmende, fördernde Lehrkräfte jeden Alters. So wurden die Besonderheiten der Kinder (jetzt Teenies) akzeptiert, deren Aufgaben maßgeschneidert angepasst und sie auf vielen Wegen extrem ermutigt. Dankedankedanke liebe Pädagogys! P.S. Ich kann mir mutzel sehr sehr gut als troubleshootenden Förder-Man vorstellen.

    Aus meiner Linie kommt genetisch doppelseitiges ADS und aus dem zweiten Genpool mindestens einseitiges ADHS. Nachzucht als Lottogewinner des Lebens (nicht). Im Verhältnis zu meiner Kindheit haben wir - wenn die Umstände stimmen und kein Personalmangel herrscht - eine gute Lehrer-Schüler-Zeit heute, noch nicht perfekt, aber kein Vergleich: Heute haben neurospezielle Menschen viel bessere Chancen, wenn sie an die richtigen Stationen kommen. Zu schön, solche Selbstentfaltung erleben zu können.

    :verneigen::verneigen: