STEVE HACKETT | 03.07.2023 PRATTELN (Z7 Summer Nights) - Infos, Treffen, Konzertberichte

    • Offizieller Beitrag

    STEVE HACKETT - Genesis Revisited: Foxtrot At Fifty & Solo Highlights


    03.07.2023 PRATTELN (CH) - Z7 Summer Nights Open Air

    Tickets: Z7


    Setlist:

    (folgt)



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  • Die Perspektive täuscht. Es ist zwar kuschelig und gemütlich hier, aber doch etwas grösser und weiter, als das Foto denken lässt.

    Ist in der Zwischenzeit auch ordentlich gefüllt.

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"


  • Pause - der Bass bei Hierophant war wirklich gewaltig. Ich glaube, da haben unten auf der Autobahn noch die Autos gewackelt.

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"

  • Hier noch ein kleiner Rückblick auf den grossartigen gestrigen Abend.


    Zu Christians Beruhigung hier noch ein Foto aus anderer Perspektive. Da sieht man gut, dass die Location grösser und vor allem breiter ist, als Christians Foto vermuten lässt. Die Bühne ist ziemlich hoch, deshalb täuscht die Perspektive.



    Nun zum Konzert selbst:

    Der erste Teil hat mir überraschend gut gefallen. Ich hatte befürchtet, dass ich mich da eher langweile, da ich mit Hacketts Soloschaffen wenig anfangen kann. Aber live kommt das schon gut, vor allem mit einer solchen Band. Ich habe aber gemerkt, dass mich diese Musik zwar unterhält, aber nicht wirklich berührt (das war dann im zweiten Teil ganz anders).


    Das Publikum stand bei Teil eins auch eher lockerer vor der Bühne. Viele haben sich da noch in Barnähe aufgehalten (auf dem Foto nicht sichtbar geht es rechts etwas hoch und da oben standen Clubtische und die Bar mit Grill).


    Im Teil zwei stand man dann wesentlich dichter (aber immer noch sehr angenehm) vor der Bühne. Und der hat mich dann wirklich geflashed. Das Foxtrot-Album in einer solchen Qualität integral dargeboten zu bekommen ist wirklich ein Erlebnis. SR war eine beihnahe spirituelle Erfahrung. Das Publikum ist grossartig mitgegangen und hat die Songs allesamt abgefeiert.


    FOF in voller Länge zum Nachtisch war ein Traum. Wie schön, nach Genesis im letzten Jahr nun das Solo nochmals vom Meister selbst zu hören. Nur mit Hacketts Mash-Up-Version von Los Endos kann ich nach wie vor nicht so viel anfangen. Eine schöne Überraschung war jedoch, dass Nad die Zeilen aus SR am Ende gesungen hat. Die haben mir bei den Genesis-Liveversionen immer ein wenig gefehlt.


    Das war nun mein zweieinhalbstes Hackett-Konzert (wenn ich den Auftritt bei TMB mitzähle) und es hat mir nochmals wesentlich besser gefallen als 2013. Das liegt sicher an der aktuellen Band, die einfach grossartig ist. Blundell und Reingold ist eine absolut geile Rhythmusgruppe, die den Boden für eine grossartige Performance legen. King ist am Keyboard souverän und Townsend macht seine Sache ebenfalls sehr gut. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich lieber mehr Flöte als Sax gehabt hätte. Sax und Progrock, das passt für mich irgendwie nicht so. Das Jazzige Saxsolo in der Mitte des ersten Teils (war das bei camino royale?) war jedoch grossartig und kongenial unterstützt von Bass und Drums.

    Nad Sylvan fand ich dieses Mal richtig gut. Er scheint seine Rolle gefunden zu haben. Ein wenig Gabriel-Flair und wohldosierte Theatralik, ohne PG kopieren zu wollen. Sonst eher zurückhaltend aber mit richtig gutem Gesang (Get them out und willow farm fand ich schlicht grossartig vorgetragen).

    Und dann natürlich Steve Hackett selbst. Erstaunlich, wie der mit 73 Jahren noch Gitarre spielen kann. Am Ende des Konzertes musste er sich aber erst mal hinsetzen, bevor er den tostende Applaus entgegennahm :bravo:


    Den Sound war von meiner Position aus sehr gut und unglaublich druckvoll. So gewaltig habe ich den Moog-Taurus nicht noch nie erlebt. Da waren ja auch riesige Subwoofer-Kisten vor der Bühne aufgestellt. Das Z7-Technik-Team hat da ganze Arbeit geleistet.

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"

  • Auch wenn ich zugeben muss, dass ich lieber mehr Flöte als Sax gehabt hätte. Sax und Progrock, das passt für mich irgendwie nicht so.

    Wie, noch nie Van der Graaf Generator gehört? Eine der Progrock-Bands? Tsts...

    Zum Thema: Danke für den schönen Bericht!

  • Wie, noch nie Van der Graaf Generator gehört? Eine der Progrock-Bands? Tsts...

    Damit wollte ich natürlich nicht sagen, dass es das nicht gibt. Mir gefällt's halt nicht so. Sax habe ich lieber im Jazz, Soul, Funk-Bereich. Bei Hackett klingt das Sax oft, ich sag mal, "gekünstelt jazzig".

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"

  • Damit wollte ich natürlich nicht sagen, dass es das nicht gibt. Mir gefällt's halt nicht so. Sax habe ich lieber im Jazz, Soul, Funk-Bereich. Bei Hackett klingt das Sax oft, ich sag mal, "gekünstelt jazzig".

    So etwas ähnliches hat Steve mit Picture Postcard versucht. Da taucht ein Saxophon auf. Siehe hier: https://www.genesis-fanclub.de…Album-Rezension-s382.html

    Schräger Vergleich, ist weder Soul noch Funk...Die vielen Blasinstrumente, die Rob spielt, bereichern m. E. den Live - Sound gewaltig. Mit ihm klingt die Band fast wie ein kleines Orchester. Ist mit bei seinem Fehlen zu Beginn der Deutschland - Tour richtig bewußt geworden.