Richtig! Je mehr Waters die Kontrolle übernahm, um so mehr entfernte sich Pink Floyd von sich selbst. Von den Alben nach Wish You Where gefällt mir nur The Devision Bell noch richtig gut. Aber, ist halt Geschmacksache. Und: Der Konflikt um Waters wird wohl ewig anhalten.
Du beziehst Dich aber jetzt nicht auf meinen Text, oder... Ich würde ja eben sagen, dass Animals eines der drei Meisterwerke der Band ist und Final Cut das letzte wirklich gute Werk im Gesamtkatalog der Band und aller Soloaktivitäten. Ich denke, es ist so: we agree to disagree
Mir gefallen übrigens die brüchige, oft grantige, zuweilen wütende Stimme und die Konzepte des Roger Waters besser als der angenehmere, aber für ein ganzes Album zu einschläfernde Gesang des David Gilmour. Ich glaube aber auch, dass Waters und Gilmour das Gegensatzpaar in der Musikhistorie ist, dass sich eigentlich so sehr braucht und ohne einander nicht kann, wie kein zweites. Final Cut ist vielleicht zum einen die Ausnahme von der Regel, zum anderen macht der Gilmour ja durchaus noch mit und sorgt auch hier als Instrumentalist für spannende Momente.