STEVE HACKETT | 04.05.2023 FRANKFURT (Alte Oper) - Infos, Treffen, Konzertberichte

  • (...) Ohropax (...). Viele denken, dass man bei einem Konzert keinen Hörschutz tragen kann, da einem dann zu viel entgeht. Aber genau das Gegenteil ist der Fall und es schützt euer Gehör. Probiert es aus. Ich kann es nur empfehlen.

    Danke.
    Ich kann das auch nur empfehlen - es gibt ja extra Gehörschutz für den Livemusik-Genuss - entsprechende Filterung.
    Habe solche, verschiedene Exemplare, auch maßangefertigte.

    Es ist verflixt - habe ich die dabei, brauche ich sie nicht. Da habe ich das Gefühl, es gibt eine maximal empfohlene Lautstärke und die Künstler / Techniker halten sich dran.
    Habe ich sie nicht dabei, brauche ich sie. Ich sag nur Roger Waters 2018 in Köln - das war genauso aggressiv wie der Künstler selbst.

    Denke, du hast Recht; es wäre in der Alten Oper gut gewesen.
    Ob ich dann aber Steve gehört und nicht nur gesehen hätte?
    Na, ich werde es nicht mehr herausfinden können :)

  • Viele denken, dass man bei einem Konzert keinen Hörschutz tragen kann, da einem dann zu viel entgeht. Aber genau das Gegenteil ist der Fall und es schützt euer Gehör.

    Da sagst Du was Wichtiges. Trage in Konzerten immer Hörschutz. Eine Verminderung des Hörgenusses geht damit nicht einher, sofern man die richtigen Teile hat (leider deutlich teurer als normaler Hörschutz, den man z.B. in der Apotheke bekommt).


    Werde sowieso nie verstehen, wie Musiker das jeden Abend live auf der Bühne aushalten. Ich meine, die erleben das Konzert auf der Bühne doch sicherlich noch lauter.

  • Werde sowieso nie verstehen, wie Musiker das jeden Abend live auf der Bühne aushalten. Ich meine, die erleben das Konzert auf der Bühne doch sicherlich noch lauter.

    Die Meisten sind ja auch schwerhörig. Ich denke, in dem Moment ist es erträglich, wenn nicht sogar gewollt - das Gehör besitzt ja einen gewissen "Gewöhnungsmechanismus"... und erleidet nicht unbedingt direkt einen Schaden, wenn man sich danach lange genug erholt - was aber bei Berufsmusikern nicht der Fall sein kann.

  • Ich denke, in dem Moment ist es erträglich, wenn nicht sogar gewollt - das Gehör besitzt ja einen gewissen "Gewöhnungsmechanismus"... und erleidet nicht unbedingt direkt einen Schaden, wenn man sich danach lange genug erholt - was aber bei Berufsmusikern nicht der Fall sein kann.

    Eben das fürchte ich, wenn man z.B. 28 Konzerte in 30 Tagen spielt, also quasi jeden Abend einen Auftritt hat und währenddessen die volle "Dröhnung" abkriegt.


    Manchmal scheinen Musiker auf der Bühne auch so eine Art Mini-Kopfhörer (ich nenne es mal so) zu tragen. Denke, das ist aber kein Ohrenschutz, sondern dient mehr dazu, dass sie live besser auf andere Instrumente hören können. Aber ganz verstehe ich's nicht: Musiker leben doch nicht zuletzt von ihrem sensiblen Gehör, das bei ihnen - auch während der Arbeiten im Studio - noch viel ausgeprägter sein sollte als bei einem einfachen Musikkonsumenten.


    Beobachte es ja selber immer wieder bei jüngeren Leuten, die übermäßig Techno-Mucke usw. hören. Die bekommen mit der Zeit irgendwie alle einen an der Waffel. Und die Ohren sind bei vielen von denen auch kaputt.

    • Offizieller Beitrag

    Manchmal scheinen Musiker auf der Bühne auch so eine Art Mini-Kopfhörer (ich nenne es mal so) zu tragen. Denke, das ist aber kein Ohrenschutz, sondern dient mehr dazu, dass sie live besser auf andere Instrumente hören können.

    Die heute üblichen In-Ear-Monitore liefern den Anteil vom Mischpult, den die jeweilige Musiker:in braucht um ihr eigenes Instrument und gleichzeitig die der anderen hören zu können. Jede:r bekommt einen individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Mix. Gleichzeitig isolieren die Stöpsel Geräusche von außen; der Mix muss daher nicht allzu laut sein, denn das wäre gefährlicher als der Bühnenlärm und die früher üblichen Monitorboxen, die vorn am Bühnenrand standen. Sind also auch Gehörschutz.