Ich hab mir das Buch mal bestellt. Denn es ist schwierig, tiefer in die Diskussion einzusteigen, wenn man die Lektüre nicht kennt. Da hat der Verlag also schon mal sein Ziel erreicht
Noch ein Gedanke: Vielleicht hat die Susann (man duzt sich hier, ist also nicht böse gemeint) ja schon mal hier im Forum vorbeigeschaut oder liest sogar aktuell mit. Wäre zu Recherchezwecken sicher ein guter Ort.
Ich hab das Buch jetzt durch.
Mal ne Frage an die Diehardprogfans hier: Gab es 1974 tatsächlich schon ein Nursery Cryme- T-shirt als Merchandise-Artikel seitens der Plattenfirma? Das wird nämlich in der Geschichte erwähnt.
NC erschien 1971,seit 1973 habe ich Rock-Konzerte besucht (Genesis erst 1978),aber schon 73 konnte man bei Konzerten T-Shirts erwerben.
Außerdem verstehe ich Deinen Ansatz nicht.
Die autorin oder der Verlag behaupten doch nicht,das es sich um einen Tatsachenbericht handelt.
Es ist ein Unterhaltungsbuch,nicht mehr und nicht weniger.
Ich hab das Buch jetzt durch.
Mal ne Frage an die Diehardprogfans hier: Gab es 1974 tatsächlich schon ein Nursery Cryme- T-shirt als Merchandise-Artikel seitens der Plattenfirma? Das wird nämlich in der Geschichte erwähnt.
Viel wichtiger: Hat dich das Buch gut unterhalten?
Zuerst war ich auch etwas enttäuscht über das dünne Hardcover-Bändchen, was aber niedlich ist. Die Geschichte hat mir gefallen und mir ist es völlig egal, ob es tatsächlich so passiert, ob etwas hinzugedichtet wurde oder ob es reine Fiktion ist. Ich habe mich sofort in die Zeit hineingesetzt gefühlt, auch wie meine Freunde und ich gebannt Genesis als Band gelauscht haben, wie wichtig uns Details waren, die keinen anderen interessierten und wie es mein Leben mitgeprägt hat. Zudem ist es flüssig geschrieben. Gerne hätte ich noch mehr gelesen - ist ja auch ein Qualitätsmerkmal. Dafür werde ich mir sicher auch mal etwas anderes von Susann Pasztor zu Gemüte führen.
Mich hat die Geschichte eine Stunde gut unterhalten und das war mir die 10 Euro wert.
Liebe Leute! Über Christian habe ich Kontakt zu Susann aufnehmen können. In rund 14 Tagen besteht vielleicht die Möglichkeit zu einem Interview (ist eine Terminsache), oder einem Austausch per Mail. Gerne könnt ihr mir Fragen zukommen lassen.
Noch eins: Sie hat sich sehr über die Resonanz ihrer Geschichte hier im Forum gefreut.
Gerne könnt ihr mir Fragen zukommen lassen.
Die Standard-Fragen wie Lieblingssong oder Album lass ich mal weg Aber mich würde interessieren, ob sie eines der Konzerte der Last Domino Tour gesehen hat und was sie von Coverbands wie The Musical Box hält.
Mich würde intersssieren,ob es eine Fortsetzung geben könnte und/oder Bücher über andere Musiker/Bands geben könnte,da ich Ihren Schreibstil sehr mag.
Mich würde intersssieren,ob es eine Fortsetzung geben könnte und/oder Bücher über andere Musiker/Bands geben könnte,da ich Ihren Schreibstil sehr mag.
Wird spannend, da ich außer dem Genesis-Buch noch nix von ihr gelesen habe. Schaffe ich auch nicht bis in 14 Tagen. Wenn Dir ihr Stil gefällt, schau Dir doch ihr Oeuvre an. Muss ja nicht über Musik. Oh, da fällt mir ne Frage ein
Viel wichtiger: Hat dich das Buch gut unterhalten?
Zuerst war ich auch etwas enttäuscht über das dünne Hardcover-Bändchen, was aber niedlich ist. Die Geschichte hat mir gefallen und mir ist es völlig egal, ob es tatsächlich so passiert, ob etwas hinzugedichtet wurde oder ob es reine Fiktion ist. Ich habe mich sofort in die Zeit hineingesetzt gefühlt, auch wie meine Freunde und ich gebannt Genesis als Band gelauscht haben, wie wichtig uns Details waren, die keinen anderen interessierten und wie es mein Leben mitgeprägt hat. Zudem ist es flüssig geschrieben. Gerne hätte ich noch mehr gelesen - ist ja auch ein Qualitätsmerkmal. Dafür werde ich mir sicher auch mal etwas anderes von Susann Pasztor zu Gemüte führen.
Mich hat die Geschichte eine Stunde gut unterhalten und das war mir die 10 Euro wert.
Ja, das Buch war durchaus kurzweilig und hatte einen gewissen Unterhaltungswert. Dafür erstmal Daumen hoch!
Preis geht für mich auch vollkommen in Ordnung.
Die Geschichte ist leider sehr kurz und an Handlung passiert nicht viel. Es wirkt ein bisschen so, als habe jemand allerhand nerdiges Fanwissen rund um Early Genesis gesammelt und um diese Faktensammlung eine Geschichte gebastelt. Die wirkt bisweilen auf mich zu konstruiert.
Da ist z.B. die Band des Bruders, die MELL-O-TRONS heißt, obwohl sie keinen Keyboarder hat (geschweige denn dieses Instrument) und auch zunächst keinen progressiven Rock spielt. Angeblich weiß auch keiner mehr, wie man auf den Namen kam. Es entsteht ein wenig der Verdacht, dass es der Autorin nur darum ging, einen Bandnamen zu nehmen, der eine Referenz zu Genesis hat, ohne dass die Namensgebung schlüssig erklärt wird.
Auch dass es der deutlich minderjährigen Hauptfigur gleich zwei Mal gelingt, ein Rockkonzert für Erwachsene ohne Beisein eines Erziehungsberechtigten (und ohne Trickserei) zu besuchen, überzeugt mich nicht so sehr.
Mit Blick auf das bandbezogene Faktenwissen ist das Buch sauber recherchiert. Keine peinlichen Fehler, wie sie so oft in Zeitungsartikeln. Aber diesbezüglich bin ich auch sicher nicht jemand, der alles ganz genau weiß. Da gibt es hier im Forum bessere Experten.
chandelier: Für das Interview wäre für mich insgesamt die Frage interessant, was die Autorin selbst erlebt hat, und wo die Fiktion beginnt.
Und ich fände eine Auflösung zum letzten Satz im Buch schön...
War es ihre eigene Idee das Buch zu schreiben? Was hat sie dazu bewegt diese Geschichte zu schreiben?
Was oder wer steckt hinter Mimi? Warum hat sie die Geschichte im Jahr 73 platziert und nicht später als die Band deutlich erfolgreicher war?
