TotW: [07.03.-13.03.2022]: GENESIS - Submarine

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Submarine" nach Schulnoten 48

    1. 10 Punkte - gut (2-) (9) 19%
    2. 12 Punkte - gut (2+) (8) 17%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (7) 15%
    4. 11 Punkte - gut (2) (5) 10%
    5. 9 Punkte - befriedigend (3+) (5) 10%
    6. 8 Punkte - befriedigend (3) (5) 10%
    7. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 4%
    8. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 4%
    9. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 4%
    10. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (2) 4%
    11. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 2%
    12. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    13. 14 Punkte - sehr gut (1) (0) 0%
    14. 4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
    15. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 07.03.-13.03.2022


    GENESIS - Submarine


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    Jahr: 1982

    Album: B-Seite der Single Man On The Corner

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Tony Banks, Phil Collins, Mike Rutherford

    Länge: 5:13 (auf Archive 1976-1992)

    live gespielt: nie

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Dass Submarine während der Aufnahmesessions für das Abacab-Album entstanden ist, möchte man zunächst kaum glauben, so stark unterscheidet sich das Stück atmosphärisch vom Album-Material. Und doch ist es mit dem Album viel enger verbunden als so gut wie jede andere B-Seite von Genesis. Es gehörte nämlich ursprünglich zur (von den Fans so genannten) Abacab-Suite aus Dodo/Lurker, Submarine und Naminanu (YT-Link-1, als mögliche alternative Reihenfolge wird auch Naminanu - Dodo/Lurker - Submarine genannt, YT-Link-2). Dies nur am Rande, denn hier soll es natürlich um Submarine als einzelnes, für sich stehendes Stück gehen.

    Musikalisch wird hier kein Feuerwerk abgebrannt, schwebende Keyboardflächen und (für Abacab-Verhältnisse) stark zurückgenommenes Schlagzeug sind zu hören. Sicherlich kein Album-Material, eine schöne B-Seite, vielleicht sogar ein Ausflug in Library-Musik-Welten?


    Holt unser Track Of The Week mit der Nummer Six-Six-Six the marrow from your backbone? Oder chillt euer Rücken dazu eher auf dem Sofa? Lasst uns eure Meinung zu diesem Stück wissen!

  • 11 Punkte. Hätte Man on the Corner auch gerne auf dem Album ersetzen dürfen.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    Einmal editiert, zuletzt von Herma ()

  • Das Stück hat mich schon immer an „The Big Ship“ von Brian Eno erinnert. Schön athmospherisch sind beide Stücke und erzeugen tatsächlich Bilder von Meer und Seefahrt in meinem Kopf..

  • Mich erinnert Submarine immer an Ravels "Bolero", nur halt in Banks-Moll. Und mit anderem Rhythmus. Und überhaupt... anders. Ich gebe 13 Punkte, weil mir gepflegte Langeweile immer noch besser gefällt als substanzloses Gemecker.

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Submarine hinterlässt bei mir gemischte Gefühle. Der Banks-Klangteppich mit der Grundmelodie gefällt mir eigentlich gut, aber ich gebe meinen Vorschreibern absolut recht. Da ist doch recht wenig los - gepflegte oder gehobene Langeweile trifft den Ton des Stücks recht treffend.

    Insgesamt passiert einfach zu wenig, etwas Gitarrensolo, ein Wechsel von Tony in den Flinke-Finger Modus hätten das Ganze angereichert - aber nein. Der Fade-Out unterstreicht noch die Bequemlichkeit mehr aus dieser Idee herauszuholen. (Oder Tony hat hier erfolgreich durchgesetzt, dass keine anderen Instrumental- oder Gesangsbeilagen seine Keyboardwelten beflecken)

    Von mir ein einfaches Befriedigend - 8 punti.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Es stimmt, es passiert relativ wenig; nie waren Genesis Pink Floyd näher als hier. Introspektiv nennt man das wohl. Es spricht nicht für ABACAB, das selbst ein solches Stück der Platte besser getan hätte als der Klamauk von "Who Dunnit" oder die Öde von "Man on the corner". Na, mir egal. Wie man im Unterholz bemerkte, stelle ich mir die Alben sowieso nach eigenem Gusto zusammen. :P Wieviel Punkte gebe ich gleich? Darüber nicht lange nachgedacht, summa summarum zwei mehr als acht.

  • Hat hier jemand eine Idee, warum das Stück den Namen 'Submarine' erhielt?

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

    • Offizieller Beitrag

    Hat hier jemand eine Idee, warum das Stück den Namen 'Submarine' erhielt?

    "Man erzählt sich, dass" Submarine die Antwort auf das Rätsel aus Lurker sei:

    Clothes of brass and hair of brown.

    Seldom needs to breathe,

    Don't need no wings to fly.

    And a heart of stone

    And a fear of fire and water.

    Who am I?


    Die Hülle (Kleidung) aus Messing (da ist wohl eher an die alten Tauchglocken gedacht), Seetang, der braunem Haar gleicht. Die Möglichkeit, lange unter Wasser zu bleiben und selten zum "Atmen" aufzutauchen, erlaubt es dem U-Boot ohne Flügel durchs Wasser zu gleiten. Das steinerne Herz wären dann die Uranbrennstäbe. Dass Feuer und Wasser die größten Gefahren für jedes Schiff darstellen, ist eine Binsenweisheit.

    • Offizieller Beitrag

    Submarine ist für mich ein Stück Programm-Musik:


    Eine Kamera wird über Bord geworfen (das "Platschen" am Anfang) und taucht tief ins Wasser, tief genug, dass man den Wellengang an der Oberfläche nicht mehr wahrnimmt, aber noch so hoch, dass das Wasser blassgrünbraunblau ist. Nichts ist zu sehen, daher die gleichförmige, sich kaum ändernde Musik. Dann zeichnet sich undeutlich ein Schemen ab, ein Schatten kommt von der Seite ins Bild: allmählich zeichnet sich der zigarrenförmige Rumpf eines Forschungs-U-Bootes ab, bewegt sich gemächlich nach links durchs Bild, rückt dabei etwas näher (daher wird auch die Musik lauter und bewegter). Dann verschwindet es aus dem Bild, das Meer wird wieder ruhiger, die Musik auch, und wir sehen wieder nur das Meer. Fade out.


    Genesis hat selten echte Programm-Musik geschrieben; als weiteres Stück fällt mir gerade nur Ravine ein. Und bei Submarine funktioniert es richtig gut und schön und illustriert, dass Genesis eben nicht nur das große Rambazamba können, sondern auch mit vergleichsweise kleinen Mitteln hier eine hochwertige musikalische Miniatur malen können.


    12 Punkte.