TotW: [12.10.-18.10.2020]: ANTHONY PHILLIPS - White Spider

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "White Spider" nach Schulnoten 29

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (1) 3%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (2) 7%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (2) 7%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (2) 7%
    5. 11 Punkte - gut (2) (6) 21%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (4) 14%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (4) 14%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 7%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 7%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 3%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (2) 7%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 3%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 12.10.-18.10.2020


    ANTHONY PHILLIPS - White Spider


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    Jahr: aufgenommen: 2004-2005, veröffentlicht: 17. Oktober 2005

    Album: Field Day [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Anthony Phillips

    Länge: 6:38

    live gespielt: nie

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Neue Woche, neuer Feieranlass: 15 Jahre liegt die Veröffentlichung von Field Day Ende dieser Woche bereits zurück. White Spider ist eines der längsten Stücke des Albums. Die meisten bewegen sie typisch für Ant bei Spieldauern von unter 3, 2 und teilweise sogar 1 Minute. Dazu ist das Album ein echtes Solowerk. Ant zeichnet hier für alles außer Tontechnik und Coverdesign verantwortlich.


    Eigentlich müssten die Schweizer unter uns beim Titel sofort aufhorchen. Die "Weiße Spinne" ist ein vereistes Teilstück der Eiger-Nordwand, eine der herausforderndsten und gefährlisten Bergrouten der Alpen. Für Hinweise, welchen Bezug Ant zu diesem Berg hat, sind wir dankbar!


    Unsere Rezension bezeichnet das Stück als "zweifellos einen Höhepunkt dieser Veröffentlichung". Zweifellos? Könnt ihr das bestätigen oder findet doch jemand das Haar in der Suppe?

  • Oje, die aktuellen SdW haben es so in sich und sind sehr diskussionswürdig.


    Eines vorab: entschuldigt bitte meine Unkenntnis zu Anth's Soloschaffen...

    Nach dem ersten Durchlauf erinnert das glasklare Gitarrenspiel an Passagen aus dem SELLING ENGLAND ALBUM, speziell aus CINEMA SHOW. Das macht das Ganze recht angenehm und wirkt im Gegensatz zu Steves letztem SdW hörenswert. Es fehlt hier jedweder Gesang was ich jedoch nicht als schlimm empfinde. Anth führt uns scheinbar auf eine musikalische Gitarrenreise durch die Schweizer Alpen. So weit, so gut...

    Mein Problem ist lediglich, dass das schöne Gitarrenspiel irgendwann etwas zu monoton wird. Entweder es passiert noch etwas oder man kürzt das ganze Stück auf ca. 3 Min. Ich halte die aktuelle Laufzeit von 6:37 min. für deutlich zu lang. Das Ende hat mich positiv überrascht - kein billiges Fadeout sondern ein klarer Schlusspunkt. Ich schwanke zwischen 11 und 12 Punkten....

  • Da kann ich Helge bezüglich seines ersten Satzes nur zustimmen.

    Meistens höre ich den SdW nur einmal und stimme dann ab. Im Moment höre ich die Stücke mindestens noch ein zweites Mal.
    Der Bezug zur Eiger-Nordwand würde mich wirklich interessieren. Durch diesen Hinweis habe ich ein Bild vor Augen zu dem die Musik von Ant perfekt passt. Durch dieses Kopfkino vergebe ich 11 Punkte und finde es überhaupt nicht monoton oder zu lang, auch nicht beim dritten Mal hintereinander

    it's one o'clock and time for lunch ...:kaffee:

  • Erinnert mich an Teil IV, Amorphous, Cadaverous and Nebulous", der wunderschönen "Scottish Suite" von PP&P II.

    Ja, und im Verglich mangelt es da beim aktuellen TOTW. Mir fehlen ein paar "soundmalerische" Effekte, z. B. von Keyboards, oder einer Flöte. So ist es ein hörenswertes Instrumental, dass mit seiner kristallinen Klarheit der Saitenarbeit schön die kalt-bedrohliche, allmächtige alpine Schöpfung darstellt. Viel beendruckender übrigends als das Synthigehauche mit dem der K2, bzw. ein Gleitflug an dem Bergmassiv (ebenfalls auf PP&P II) beschrieben wird. Für dieses Kopfkino reicht es somit für 10 Punkte.

  • 3 Punkte, da das, was ich da höre eher an aneinandergereihte Fingerübungen erinnert, denn an ein wohlfeiles Musikstück. Das mag bei Anth so üblich sein, meinen Beifall findet es nicht. Zum einen fehlt den einzelnen Passagen jeder Anhauch von Spannung, zum anderen wirkt es halt auch reichlich lieblos aneinander gepappt.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Viel versprechendes Intro, erfrischend klarer Sound, aber dann verliert sich das Stück in den gezupften Phillips'schen Ideen, büßt seine Originalität ein und aus gut wird gut gemeint. Schade. 8 Punkte ist es mir immerhin wert.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Als Hintergrundmusik zu schönen Naturaufnahmen gut vorstellbar. Aber einfach so wirkt es nicht so auf mich. Aber auch keine Katastrophe. 7 Punkte

    "Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer je für uns getan?"

  • Hach... ja nun, also... hm.

    Was soll ich da...
    Zumindest stört es nicht direkt, das dann allerdings auch wirklich seeeehr lange.

    3 Punkte.

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Schönes Gitarrengezupfe von Ant. Vor meinen inneren Auge sehe ich hier einen kristallklaren Bergbach. Das mit der Hintergrundmusik für einen Naturfilm ist absolut passend.

    Eines der Ant-Stücke, das als Track bestehen kann. Trotzdem wäre es interessant, wie sich so etwas anhören würde, wenn es mit anderen Musikern aufgenommen worden wäre.

    Beim ersten Anhören hat mich die Länge nicht gestört, beim zweiten hatte es schon seine Längen.

    Elf Punkte von mir

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Die Eigernordwand hat mich schon immer fasziniert. Natürlich habe ich auch Heinrich Harrers Klassiker "die weisse Spinne" gelesen. Ants Musik lässt Bilder dieser Wand und der dramatischen Ereignisse rund um ihre Besteigung vor dem inneren Auge entstehen. Mich würde auch brennend interessieren, wo der Ursprung dieses Stücks zu suchen ist und was Ant mit der Eigernordwand verbindet. War das Stück (oder einzelne Teile daraus) vielleicht sogar mal Filmmusik einer Doku über die "Wand"?


    Losgelöst von einem möglichen Gebrauchszweck ist das jetzt allerdings nicht ein Stück, dass ich mir oft anhören würde. Seine Stärken hat es aber trotzdem. Ich gebe mal 10 Punkte für das Stück an sich, als Filmmusik könnte die Bewertung höher gehen.

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"