RAY WILSON: "The Weight Of Man" kommt 2021 / Crowdfunding Kampagne

  • Lassen wir mal Corona außen vor.

    Millionen Euro dürften nicht gerade nötig sein, um die Produktion eines neuen Albums zu ermöglichen. Sollten Künstler, die nicht gerade neu im Geschäft sind, nicht gewisse Rücklagen aufgebaut haben? Wenn man mit dem Verkauf eines Albums und Tourneeeinnahmen nicht die Produktion eines neuen Albums vorstrecken kann, ist es ggf. nicht möglich, seinen Lebensunterhalt nur durch die Musik zu bestreiten.

    Die Logik erschließt sich mir nicht. Wer keine Rücklagen mehr hat, sollte besser aussteigen aus dem Musik-Business? Warum, wenn es doch Crowdfunding gibt? ;-P


    Also: Crowdfunding gibt es seit Jahren und es ist eine Möglichkeit der Finanzierung eines Albums. Wer damit ein Problem hat, kauft das Album halt später oder gar nicht.

    Genesis

    03.07.1992 Gelsenkirchen | 27.07.1992 Köln | 10.02.1998 Dortmund

    23.06.2007 Hannover | 26.06.2007 Düsseldorf | 05.07.2007 Frankfurt am Main

    13.03.2022 Köln | 14.03.2022 Köln

    Mike + the Mechanics 7x 1989–2023

    Peter Gabriel 6x 1993–2023

    Phil Collins 3x 1994– 2019

    Steve Hackett 24x 1994–2023

    Ray Wilson 20x 2002–2023, Cut_ 1x 1999






  • Wenn man mit dem Verkauf eines Albums und Tourneeeinnahmen nicht die Produktion eines neuen Albums vorstrecken kann, ist es ggf. nicht möglich, seinen Lebensunterhalt nur durch die Musik zu bestreiten.

    Tja, Junge (Ray), warum hast du nichts gelernt?

    Auch die übrigen Lyrics des Ärztesongs passen wie die Faust aufs sprichwörtliche Auge.

  • Tja, Junge (Ray), warum hast du nichts gelernt?

    Auch die übrigen Lyrics des Ärztesongs passen wie die Faust aufs sprichwörtliche Auge.

    "Schau' Dir jean78nrw an, der hat sogar ein' Genesis-Fanclub.de-Benutzerkonto"?

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Die Logik erschließt sich mir nicht. Wer keine Rücklagen mehr hat, sollte besser aussteigen aus dem Musik-Business? Warum, wenn es doch Crowdfunding gibt? ;-P


    Also: Crowdfunding gibt es seit Jahren und es ist eine Möglichkeit der Finanzierung eines Albums. Wer damit ein Problem hat, kauft das Album halt später oder gar nicht.

    Genannt wurde auf Seite 1 des Threads die Gruppe Marrilion, die wohl schon einige Male Crowdfunding genutzt hat.


    Wer wiederholt Unterstützung durch Crowdfunding benötigt, um ein Album überhaupt herausbringen zu können, sollte sich m. E. eine weitere oder andere Berufstätigkeit suchen. Musizieren kann auch ein schönes Hobby sein.


    Bei Ray ist das im Hinblick auf den Wegfall seiner Tournee wegen Corona natürlich eine besondere Situation. Aber zur Gewohnheit sollte es nicht werden.

  • Wer wiederholt Unterstützung durch Crowdfunding benötigt, um ein Album überhaupt herausbringen zu können, sollte sich m. E. eine weitere oder andere Berufstätigkeit suchen. Musizieren kann auch ein schönes Hobby sein.

    Wer wiederholt Unterstützung durch Crowdfunding benötigt, leidet wohl unter einem System, was einerseits Bespaßung durch Beschallung in allen Lebenslagen fordert, andererseits aber nur noch Big Acts zu bezahlen bereit zu sein scheint.

    Bei Bemerkungen wie "Musizieren kann auch ein schönes Hobby sein." kommt mir ehrlich gesagt massiver Brechreiz. Da wünsche ich mir mal einen globalen Entertainment Streik, so... 14 Tage. Keine Musik auf welchem Sender auch immer, alle Streamingdienste offline, häusliches Musikhören nur noch als Hobby in Zimmerlautstärke erlaubt.

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Genannt wurde auf Seite 1 des Threads die Gruppe Marrilion, die wohl schon einige Male Crowdfunding genutzt hat.


    Wer wiederholt Unterstützung durch Crowdfunding benötigt, um ein Album überhaupt herausbringen zu können, sollte sich m. E. eine weitere oder andere Berufstätigkeit suchen. Musizieren kann auch ein schönes Hobby sein.


    Bei Ray ist das im Hinblick auf den Wegfall seiner Tournee wegen Corona natürlich eine besondere Situation. Aber zur Gewohnheit sollte es nicht werden.

    Wie wurden denn früher Alben finanziert? Durch Darlehen der Plattenfirma, die die Bands dann wieder hereinspielen mussten. Marillion haben dieses System durchbrochen und verdienen jetzt an Alben, von denen sie zb 10.000 Stück verkaufen mehr als seinerzeit mit Misplaced Childhood. Ihr jetziges Geschäftsmodell ist ihrem alten also überlegen. Warum sollte es daher nicht Gewohnheit werden?

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

    • Offizieller Beitrag

    Ob man das erhält, was man sowieso kaufen will, ist so generell nicht zu sagen. Viele kaufen nicht zwangsläufig alle Alben eines Künstlers, sondern hören erst einmal rein, ob es gefällt. Wenn das nicht der Fall ist, erfolgt kein Kauf. Beim Crowdfunding hingegen, erhalte ich ggf. ein Album, was mir nicht zusagt und ich dann nur ein Mal anhöre.


    Der Zusammenhang mit der - keineswegs zwingenden - Vorauskasse bei Onlinekäufen erschließt sich mir nicht. Ob Vorauskasse oder nicht, bestelle ich ein erschienenes Album, zu dem ich Kritiken lesen und z. B. bei Amazon sogar vor dem Kauf reinhören kann.

    Das ist eben das Risiko beim Crowdfunding. Und jeder muss für sich entscheiden, ob er gewillt ist, dieses Risiko einzugehen. Es wird niemand zur Teilnahme gezwungen und das Album ist nach Erscheinen auch ganz normal erhältlich. So what?

  • Den Großteil der Alben, die ich mir im Laufe der letzten Jahrzehnte gekauft habe, habe ich nicht vorher gehört. Es ist auch heute noch in vielen Fällen nur begrenzt möglich. Besonders wenn ich ein Album vorbestelle, das erst in der Zukunft erscheinen wird. Viel von dem obskuren Zeugs, das ich so höre, findet sich auch gar nicht bei Amazon & Co., erst recht nicht bei Spotify, sondern nur in speziellen Online Shops oder auf den Websites der Künstler selbst. Vorhören ist dann eher Glücksache und dann oft auf ein oder zwei Titel beschränkt, dann manchmal auch nicht der gesamte Song, sondern nur ein Ausschnitt von vielleicht 30 Sekunden.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • "Schau' Dir jean78nrw an, der hat sogar ein' Genesis-Fanclub.de-Benutzerkonto"?

    Dies gilt nur noch leicht eingeschränkt, damit ich einige zart besaitete Gemüter in ihrem Wolkenkuckucksheim nicht weiter störe. ;(:D^^:)

    Den Großteil der Alben, die ich mir im Laufe der letzten Jahrzehnte gekauft habe, habe ich nicht vorher gehört. Es ist auch heute noch in vielen Fällen nur begrenzt möglich. Besonders wenn ich ein Album vorbestelle, das erst in der Zukunft erscheinen wird. Viel von dem obskuren Zeugs, das ich so höre, findet sich auch gar nicht bei Amazon & Co., erst recht nicht bei Spotify, sondern nur in speziellen Online Shops oder auf den Websites der Künstler selbst. Vorhören ist dann eher Glücksache und dann oft auf ein oder zwei Titel beschränkt, dann manchmal auch nicht der gesamte Song, sondern nur ein Ausschnitt von vielleicht 30 Sekunden.

    Gibt es dann etwa gar keinen Unterschied zwischen Crowdfunding und „normaler“ Vorbestellung???