Deine ersten 3 - 4 - 5 Konzerterlebnisse

  • 1974 Atlantis Sommerfest Schloß Berge

    1975 Jethro Tull Essen Grugahalle

    1975 Genesis Essen Grugahalle

    1977 Genesis Bremen

    1977 Uriah Heep Essen Grugahalle

    1978 Genesis Köln Müngersdorfer Stadion

    ...


    Bei fehlerhaften Jahresangaben bitte ich um Nachsicht.

  • Was wirkliche Rock-Konzerte angeht, sieht die zeitliche Reihenfolge bei mir so aus:


    1. Bryan Adams (13.06.1992 in Hannover)

    2. Genesis (13.07.1992 in Hannover)

    3. Bruce Springsteen (03.04.1993 in Dortmund)

    4. Peter Gabriel (16.04.1993 in Hamburg)

    5. Peter Gabriel (22.05.1993 in Dortmund)

    6. Peter Gabriel (07.11.1993 in Hamburg)

    7. Billy Joel (16.06.1994 in Oldenburg)

    ...


    Auch wenn danach noch einiges kam, teilweise auch im näheren Ausland, so waren die ersten Ereignisse natürlich immer die, die am nachhaltigsten in Erinnerung blieben. Beim ersten Mal, Bryan Adams im Sportpark Garbsen, war es so heiß, dass ich am Ende noch nie so dankbar für einen Schluck Wasser gewesen bin wie am Ende. Wir hatten damals ja nichts (mit). ^^


    Genesis waren beeindruckend, vor allem mochte ich natürlich das alte Medley, aber leider kam das Konzert irgendwie entweder zu früh oder zu spät. Einige Jahre zuvor und zum Glück auch wieder danach (bis heute) war ich begeisterter, was unsere Jungs angeht. 1992 stand für mich eher unter dem Eindruck von Springsteen und Gabriel, dessen 93er-Show aus meiner Sicht die insgesamt beeindruckendste aller seiner Touren war. Nicht Setlisten-technisch, aber atmosphärisch (bei den ersten Touren kann ich natürlich nur beurteilen, was ich davon aus TV- bzw. Netzausschnitten kenne. Danach habe ich auf allen Touren Konzerte live miterleben können).


    So richtig aus dem Häuschen war ich allerdings bei meinem ersten Springsteen-Konzert 1993 in der Dortmunder Westfalenhalle. Der Mann kam nur mit Akustikgitarre bewaffnet auf die Bühne und brachte mit der aus meiner Sicht (klar, subjektiv nach so einem Ereignis) besten Version des Klassikers "Darkness On The Edge Of Town" die Menge zum Kochen. Das war so ein richtig schönes, Teenager-haftes Fantum und das Gefühl, seinen Star endlich live erleben zu können. Entsprechend glücklich war ich, als unter anderem dieser Konzertstart auch irgendwann als Video-Bootleg bei YouTube auftauchte:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • 1978 E.L.O. in Brüssel, out of the blue - tour (mit 10 mein erstes Konzert, daher überwältigend!)

    1983 Supertramp in Köln, famous last words - tour

    1984 Marillion in Köln, Fugazi - Tour

    1984 Yes in Köln, 90125 - Tour

    1984 Marillion in Bonn, Real to Reel - Tour

    1985 Marillion in Bonn, Misplaced Childhood - Tour

    1987 Genesis in Mannheim, Invisble Touch - Tour

    1987 Peter Gabriel in Köln, So - Tour

    1988 Pink Floyd in Dortmund, A Momentary Lapse ... - Tour

    1988 Frank Zappa in Köln, Broadway the hard way - Tour

    Hier höre ich mal auf. Alle diese Konzerte fand ich erste Sahne, einfach nur genial!!! Dazwischen liegen noch irgendwo Manfred Man`s Earth Band, Grobschnitt, Passport, und danach viele andere wie ELP, King Crimson, Genesis, 5 weitere Yes - Konzerte, weitere Grobschnitt-Konzerte usw.

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)

  • Ja, da war Seller echt schon früh auf Zack! Gute Sachen! Das Köln-Konzert Gabriels 1987 z.B. muss mega gewesen sein den Bootlegs nach. Zappa auch dabei, super. Und die Yes-Show hätte ich auch gerne gesehen, da war ich eben selbst noch nicht genug auf Zack, um das in jungen Jahren mitzunehmen.

    Seller, wie war die eigentlich?

  • ...Und die Yes-Show hätte ich auch gerne gesehen, da war ich eben selbst noch nicht genug auf Zack, um das in jungen Jahren mitzunehmen.

    Seller, wie war die eigentlich?

    Ich bin zwar nicht "Seller", kann aber, da ebenfalls da gewesen, meinen Eindruck schildern: Ich fand die Tour merkwürdig "kühl" und "steril". War schon allein durch's Bühnenbild so gegeben. Hatte die Band schon zuvor gesehen, war da was anderes gewohnt. Aber war halt nen neues Lineup und damals auch sehr erfogreich. Beim Dortmunder Konzert kam dann zum Schluß Jimmy Page mit auf die Bühne :)

  • Ich bin zwar nicht "Seller", kann aber, da ebenfalls da gewesen, meinen Eindruck schildern: Ich fand die Tour merkwürdig "kühl" und "steril". War schon allein durch's Bühnenbild so gegeben. Hatte die Band schon zuvor gesehen, war da was anderes gewohnt. Aber war halt nen neues Lineup und damals auch sehr erfogreich. Beim Dortmunder Konzert kam dann zum Schluß Jimmy Page mit auf die Bühne :)

    Kann ich bestätigen, war einen Tag später in Stuttgart dabei und mir kam es auch ziemlich unterkühlt vor

    Ausserdem Yes ohne Rick Wakeman, da fehlt mir was

    Zumal Tony Kaye noch von einem Tastenman hinter der Bühne unterstützt wurde, was ich allerdings erst viel viel später erfuhr.

    "Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer je für uns getan?"

  • townman: Ein Konzert der damaligen Tour von Yes gibt es auch auf DVD,

    https://www.amazon.de/Yes-9012…d=1610472347&s=dvd&sr=1-1,

    das Konzert aus Dortmund mit Jimmy Page ruht in den Archiven des ZDF (wurde damals 1987 oder 1988 live gesendet). Hatte kein ZDF, und musste betteln gehen, um irgendwo zusehen zu dürfen. 3sat hat mal Auszüge davon bei Pop around the clock wiederholt.


    1. Das erste Konzert, das ich in real sah, war wohl das des tschechischen Sängers und Gitarristen Václav Neckář. Das muß so um 1979 gewesen sein, Leipzig, im Kulturhaus Alfred Frank. Meine Mutter war verantwortlich für diesen Abend, und kam ganz aufgeregt zu mir in unsere Wohnung (gleich um die Ecke), und bat mich wie irre, dem Vaclav meine Akustische zu borgen; seine sei defekt. Durch den Hit "Krokodil Theophil" war er mir nicht unsymphatisch, also half ich aus. Am Ende jammten wir sogar noch ein wenig zusammen.

    2. Die ungekrönten Könige des DDR-Prog war die Stern Combo Meißen, und die sah ich ebenfalls um 1979 auf der Parkbühne Leipzig. Unvergesslich: "Der Kampf um den Südpol". In den 80ern strichen sie das "Combo", entließen Schlüssel-Musiker, und machten Pop.

    3. Um 1979 spielten Karat auf dem Gelände der Alfred-Rosch-Kampfbahn nahe der Taborkirche. Viele Kumpels von mir gingen hin; nicht wegen Karat, sondern eben "nur so". Hat wahrscheinlich keinen Eintritt gekostet, oder wir gingen wegen des Alks (die anderen) und wegen der Mädchen (ich) hin ;)

    1982 sah ich einen Typen auf dem Sachsenplatz in Leipzig eine Stunde lang Neil Young-Songs illegal spielen, singen; und in die Mundi blasen. Halt, zählt nicht; dass war ich ja selbst.

    4.
    Julius Krebs war so ein Synthi-Musiker, und Steve Hackett Fan. So um 1983 sah ich ihn im Haus der Volkskunst am Lindenauer Markt in Leipzig. Er interpretierte "Every Day" und "Shadow of the Hierophant" neben eigenen Kompositionen. Zu hören war auf Konserve war er leider nur auf einem Sampler der Reihe "Kleeblatt".

    5. Hansi Biebl Blues Band,
    Theater Lindenfels, Leipzig. Anfang der 80er. Ein ganz feiner, wunderbarer Gitarrist, dessen Platten ich auch heute gelegentlich noch höre. Er war sturzbetrunken (sagte mein Bruder, der den Auftritt als Theaterleiter betreute). Bemerkt hat man das nicht, er spielte großartig. Nun ja, mein Bruder tickte sowieso "systemkonform". Biebl nicht, der verließ das Land, als er konnte

    6.
    Jazztage Leipzig, Anfang der 80er Jahre, Kongresshalle am Zoo. Nach vielen vorherigen Jahren des vergeblichen Draussen-Wartens (ohne Karte) erbarmte sich der Einlass, und ich durfte Jürgen Kerth, Engerling und Mama Basuto sehen.

    7.
    Infolge einer seltsamen Verkettung von Umständen (ich war zur hand, hatte die Kohle, und wollte hin) sah ich 1987 tatsächlich Jethro Tull im MTK-Stadion in Budapest (dort hatte auch Peter Gabriel gespielt). Wieder zuhause, steckte ich das Ticket in mein "Bursting Out" Vinyl. So um 1995 verkaufte ich 90 Prozent meines Vinyls, und dachte mitnichten an das Ticket. Ich habe noch einen Zeugen, der beweisen würde, dass ich tatsächlich zur fraglichen Zeit in Budapest war; und auch beim Kauf des Tickets war er dabei; denn er musste es bezahlen, weil ich meine Kohle für Vinyl brauchte ;-). Er selbst wollte nicht mit.

    Die ganzen legendären Auftritte von Westlern (Depeche Mode, Bob Dylan, Tangerine Dream, Bruce Springsteen, Joe Cocker, Barclay James Harvest, Fischer Z usw.) in der DDR habe ich nicht gesehen, weil ich als Nichtmitglied der FDJ keine Chance sah, an Karten zu kommen. Das man auf jeden Fall zumindest bei den Freiluftkonzerten auch ohne Ticket reinkommen sollte - wie konnte ich das ahnen? Ich wollte aber auch nicht neben den FDJ-Hemden stehen. Obwohl, für Dylan hätte ichs ertragen ;)

    Das nächste Konzert war dann erst die Union-Tour von Yes, Olympiahalle, München 1991. Gefolgt von Genesis 1992 (Berlin, Maifeld). Halt, ich habe Stefan Diestelmann vergessen, Hörsaal der Uniklinik? 1990? Kann gut sein, dass ich was vergessen habe, und/oder durcheinander bringe.


    Halt das Vorrecht des Alters.

  • Ja, steril wirkte das Bühnenbild schon. Aber ich fand es passend, weil es auch ziemlich futuristisch aussah. Vor dem Beginn lief ein Vorfilm, wie lauter gleich gekleidete Herren in Anzügen durch die Stadt liefen und zu ihrer Arbeit gingen. Die sahen alle gleich aus, wie bei Loriot mit dem Flughafen, wo die gleich aussehenden Männer erst ihre Koffer nicht unterscheiden konnten und dann ihre Frauen ebenfalls nicht. Das erste Stück war Cinema, direkt der erste Höhepunkt des Konzerts. Das hat mich total umgehauen. So gut kam das bei NOTP vor paar Jahren auf der Loreley nicht rüber, weil es da irgendwie vereinfacht oder begradigt wurde. Owner und Changes waren weitere Höhepunkte, mit supergeilen Gitarrensoli von Trevor Rabin, der neben Jon Anderson einen ausgezeichneten Frontmann abgegeben hat! Auch die älteren Stücke hat er gut gemeistert, eben auf seine, im Vergleich zu Howe rockigere Weise. Das Keyboardsolo von Tony Kaye war auch sehr gelungen, in spacigem Kirchenorgel - Sound mit tollen Lichtkegeln und Laser-Effekten.

    Es ging dann in Soon über.

    Das nächste Yes - Konzert, das ich besuchte, war ABWH, dann The Ladder, Symphonic Yes (Magnification), dann die Full Circle Tour und zuletzt auf der Loreley mit Andersen, Wakemen und Rabin. Enttäuscht war ich von keinem Konzert, aber am schwächsten war das Konzert zu "the Ladder".

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)

  • Mensch, Yes habe ich 1984 ja auch gesehen - in Dortmund.

    An Jimmy Page kann ich gar nicht erinnern, nur an mein Gipsbein vom Schritt bis zum Fuß. Schön, dass mich eine junge Dame hingefahren hat. Ohne Knie ist Autofahren ziemlich schwierig, und Bahnfahren war damals noch sehr teuer (und irgendwie in meinem Kopf nicht existent).

    Immer, wenn ich in den Keller gehe, komme ich an diesen (und ein paar anderen) Bildern vorbei:

    Schön war die Zeit, aber gelegentlich kommt ja auch was Neues dazu:).

    Mal 'ne Frage zu der CAS-Tour 1998: Gab es da eigentlich keine Eintrittskarten. Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich eine winzige CD hatte, die ich aber ums Verrecken nicht mehr finden kann. Wurde die einem beim Eintritt abgenommen?