Deine ersten 3 - 4 - 5 Konzerterlebnisse


  • 4. Julius Krebs war so ein Synthi-Musiker, und Steve Hackett Fan. So um 1983 sah ich ihn im Haus der Volkskunst am Lindenauer Markt in Leipzig. Er interpretierte "Every Day" und "Shadow of the Hierophant" neben eigenen Kompositionen. Zu hören war auf Konserve war er leider nur auf einem Sampler der Reihe "Kleeblatt".

    Alls Westler aus dem Raum Kassel habe ich DT 64 sehr gerne gehört, es gab oft interessante Musik.

    Einmal jedoch wurde eine grauenhafte Version eines DDR-Musikers von Steves "Every day" gespielt, mit sehr schlechtem Timing, die Drums kamen vom Rhythmusgerät, einfach nur schauerhaft.

    Ich hoffe, das war nicht dieser Herr Krebs. X(

    Can you tell me where my country lies
    said the unifaun to her true love's eyes

  • Na also, es gab sie doch!

    Dann bin ich der Doofe, der das Ding verschlampt hat.

    Für ein JPG von dem Dortmund-Konzert wäre ich überaus dankbar!!!

    Ich habe bei dem Konzert sogar Fotos gemacht, ich weiß aber aktuell nicht, wo ich die habe.

    Can you tell me where my country lies
    said the unifaun to her true love's eyes

  • Das CD Ticket ist übrigens problemlos abspielbar.

    Ich hab's gerade mal mit dem iPhone aufgenommen und auf YouTube hochgeladen, wenn es jemand anhören will. Es gibt eine kurze Begrüßung von Mike, Tony und Ray sowie zum Abschluss noch ein paar Worte von Ray und ein klassisches Fade Out.


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  • Ja stimmt, darauf hatte ich eigentlich auch schon lange gewartet, da sie das angekündigt hatten. Dabei sagte Rabin mal im Interview, die hätten soviel neues Songmaterial zusammen, das ihnen eine Auswahl schwer fällt. Sie müssten das nur noch einspielen. Tja und jetzt kündigten sie das Ende ihrer Zusammenarbeit an?!?

    Ja, die Formation ohne Jon und Rick gefiel mir nie so gut. Ich fand ihre Ungeduld mit Jon(s Stimme) auch sehr fragwürdig. Und was die dann eingespielt hatten, war ja auch nicht der Rede wert. Wie kamen die eigentlich auf das Allein - Recht auf den Namen YES?

    Steve Howe und Alan White (und bis zu seinem Tod der Squire) haben wohl das Recht am Trademark Yes. Es gibt Vermutungen, der Anderson hat das irgendwie nicht mehr - verkauft... ? - aber noch das Recht am Namen an sich. Er kann also wohl nicht das Logo benutzen, hätte aber das Projekt mit Rabin und Anderson Yes nennen können. Eine Vermutung... Mir persönlich ist der Wakeman nicht so wichtig, aber der Rabin um so mehr, kreativer, abenteuerlustiger als er scheint keiner mehr von den Schlüsselmusikern. Ein gutes weiteres Yes-Album kann ich mir nur mit ihm vorstellen. Leider jedoch nicht realistisch. Aber das lang angekündigte Rabin-Solo-Album mit Songs/Gesang könnte dieses Jahr kommen... das wäre wundervoll...

  • Zitat
    Ich hoffe, das war nicht dieser Herr Krebs.

    Doch, war er.


    1. Das ist Interpretationssache, aber auch ich empfand den Gesang als, äh, noch schlechter, äh ... als den von Steve ;)


    2. Das war der größte Näherungswert an Genesis auf der Bühne, den man bekommen konnte. Also, da ist ein Musiker, der Genesis, insbesondere Steve, verehrt. Dieser Musiker hat es auch noch geschafft, das auf der Bühne demonstrieren zu dürfen. Man hoffte auch immer darauf, Stücke zu hören, die man noch nicht kannte. Schließlich kam man ja nur sehr schwer an die Musik heran. Ganze Platten von Hackett? Da hatte ich 1982 nur eine. Im NDR2 lief mal "How Can I", dass wars aber auch schon. Sehr viel anderes gab es Empfangs-bedingt nicht, man musste genügsam sein. Und letztlich zählte sein Herz. Rationell und kalt betrachtet war es na ja, grauenhaft? Eher: Nicht wirklich gut.

  • Das Köln-Konzert Gabriels 1987 z.B. muss mega gewesen sein den Bootlegs nach.

    Ja, definitiv!! Youssou N’Dour und seine Band Le Super Etoile de Dakar als Opener des Abends, persönlich vorgestellt von Peter Gabriel, heizte ordentlich ein. Ich war beeindruckt, welch private Atmosphäre Peter von Anfang an entstehen ließ, so als ob man bei ihm im Wohnzimmer sitzen würde. Ich bin kein so großer Fan von So, aber ich war sehr angetan von den vielen älteren Songs, die er brilliant, auch “theatralisch“ emotional auf die Bühne brachte, vor allem San Jacinto, ich glaube direkt zu Beginn. Weitere Höhepunkte waren Biko, Games without frontiers, no self control und einiges mehr, was auch auf "Peter Gabriel plays live“ zu hören ist. Und ein weiteres Highlight war “ Hier kommt die Flut“, also auf deutsch. Und einen Tag später war ich bei Genesis in Mannheim. Das fühlte sich schon fast wie eine Réunion an. Daran hätte ich mich gewöhnen können.

    Hat jemand die DVD zu dieser 1987- Tour von PG “live in Athen", falls ja, wie ist die Atmosphäre und Qualität der Aufnahme?


    4. Peter Gabriel (16.04.1993 in Hamburg)

    5. Peter Gabriel (22.05.1993 in Dortmund)

    6. Peter Gabriel (07.11.1993 in Hamburg)

    ...

    Gabriel, dessen 93er-Show aus meiner Sicht die insgesamt beeindruckendste aller seiner Touren war. Nicht Setlisten-technisch, aber atmosphärisch (bei den ersten Touren kann ich natürlich nur beurteilen, was ich davon aus TV- bzw. Netzausschnitten kenne. Danach habe ich auf allen Touren Konzerte live miterleben können).

    Von dieser 1993-er Tour gibt es ja die Secret World Live, habe ich als CD und DVD, zeigt einen Peter Gabriel in Höchstform. Die ganze Gruppe ist sehr (inter-} aktiv, lebendig und gut eingespielt, auch die Songs von Us werden viel dynamischer gespielt als auf dem Studioalbum. Kein Wunder, dass Du drei Konzerte hintereinander besucht hast!


    Zappa auch dabei, super.

    Das Beste war das erste Stück: Black Page pt. 1+2. Zappa dirigierte. Die Stücke vom Broadway - Album gefielen mir nicht so, aber der Rest schon, vor allem die Instrumentalpassagen. Insgesamt wirkte er viel braver als früher, kurze Haare, Anzug und so. Kennt ihn jemand von einer früheren Tournee?

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)

  • Hat jemand die DVD zu dieser 1987- Tour von PG “live in Athen", falls ja, wie ist die Atmosphäre und Qualität der Aufnahme?


    Von dieser 1993-er Tour gibt es ja die Secret World Live, habe ich als CD und DVD, zeigt einen Peter Gabriel in Höchstform. Die ganze Gruppe ist sehr (inter-} aktiv, lebendig und gut eingespielt, auch die Songs von Us werden viel dynamischer gespielt als auf dem Studioalbum. Kein Wunder, dass Du drei Konzerte hintereinander besucht hast!

    Die Athen-DVD kann ich nur wärmstens empfehlen, zumal ja auch soundtechnisch mittlerweile noch einiges verbessert wurde. Wunderbar, dass im Gegensatz zur früheren Video-Version nun auch die damals fehlenden Stücke drauf sind. Immerhin Knaller wie Intruder, The Family And The Fishing Net oder auch Family Snapshot. Die DVD/ BluRay gefällt mir mindestens genauso gut wie die Secret World Live und dürfte Dich bestimmt nochmal schön an Dein damaliges Live-Erlebnis erinnern. Leider beginnt sie nach wie vor mit This Is The Picture, so dass die eigentliche Setlist (wie Du Dich richtig erinnert hast fing es mit San Jacinto an nach dem vom Band kommenden Floating Dogs) nicht korrekt dargestellt wird. Trotzdem ein Genuss und als absolutes Highlight aus meiner Sicht neben San Jacinto und dem extrem emotionalen Mercy Street vor allem das Stage-Diving bei Lay Your Hands On Me, das mich beim ersten Schauen mit 14 staunend vor dem Fernseher sitzen ließ. Außerdem die wohl mitreißendste Version von In Your Eyes. Sehe ich auch so, dass gerade die "So" -Songs auf dieser Tour live sehr profitiert haben.


    Ja, die 93er-Tour war wirklich ein Traum. Da stimmte eigentlich alles. Im Nachhinein betrachtet waren es vielleicht zu wenige Stücke der ersten 4 Alben, aber die hätten atmosphärisch auch teilweise nicht so gepasst, auch konzeptionell gesehen. Im Nachhinein bedauere ich es nur ein wenig, dass ich bei allen drei Shows gesessen habe. In Dortmund ging es nicht anders, da ich nur an ein Sitzplatzticket oben im Rang gekommen war. Aber bei den beiden Konzerten in der Alsterdorfer Sporthalle gab es keine Zuordnung. Wir kamen früh an und hätten locker direkt vor der ja eh sehr langen, sich mitten im Zuschauerbereich befindenden Bühne stehen können. Allerdings war ich noch angeschlagen von der Innenraum-Wucht von Springsteen zwei Wochen zuvor, so dass ich sogar noch auf Antibiotika war und mich etwas schonen musste. Außerdem haben wir uns kurz die Bühne angeschaut (ich vermisse diese Zeit, in der man vorher kaum erfahren konnte, was einen erwartet) und sind zum Entschluss gekommen, dass das eine so gigantische optische Erfahrung mit den beiden Bühnen werden dürfte, dass wir das aus der Panorama-Perspektive erleben wollten. Allein schon die Slow Marimbas-Überfahrt hat uns dann ja auch bestätigt. Das war dann alles so gut, dass wir auch im November beschlossen hatten, nahezu dieselben Plätze einzunehmen von der Hauptbühne aus gesehen rechts. Nah an der Bühne stand/ saß ich später dann noch oft genug (inklusive Handschlag beim Einlaufen des Meisters in Dortmund 2004).